Nadelhorn 4327m
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Unverhofft kommt oft: anstatt auf dem Wetterhorn standen wir auf dem Nadelhorn!
Unsere Tour aufs Wetterhorn musste wegen Gewitterrisiko abgesagt werden. Da im Wallis für Montag aber ein stabiles Gutwetterfenster angesagt war änderten wir spontan die Pläne und machten uns am Sonntag mit unserem sympathischen Bergführer auf nach Saas Fee um das Nadelhorn zu besteigen.
Das Nadelhorn hatten wir letztes Jahr bereits 3x anvisiert, und immer mussten wir die Tour wegen schlechtem Wetter kurfristig absagen. Umso schöner dass es diesmal so ganz spontan und unerwartet geklappt hat :)
Der kurzweilige Hüttenzustieg ab Hannig macht Spass: selten empfand ich einen Hüttenzustieg so kurzweilig und spannend. Man darf also die Mischabelhütte gerne auch ohne Gipfelambitionen besuchen, es lohnt sich!
Nach 3 1/2h kamen wir dann bei der Mischabelhütte auf 3335m an. Ich war böse am schnaufen denn dies war nach dem Tödi erst unsere zweite grosse Tour in diesem Jahr, entsprechen schlecht waren wir ankklimatisiert.
Um 4:00 Start in die klare Nacht. Der Schnee und Firn schön angefrohren. Top! Bis Schwarzhorn leichtes kraxeln, dann mit Steigeisen via Hohbalmgletscher, Windjoch (ist gar nicht so steil wie man immer meint?), via Ostgrat zum Gipfelaufbau.
Ich hatte keinen guten Tag, es lief einfach nicht. Daher haben uns die anderen 3 Seilschaften am Grat doch noch überholt und stauten sich am Gipfelaufbau. Was für ein Chaos! Unglaublich was wir da mitansehen mussten! Mit unserem Bergführer wichen wir in die Südostwand aus und erreichten in luftiger aber unschwieriger Kletterei den Gipfel! Wow, was für ein Gefühl, was für eine Aussicht!
Das Abklettern war schwierig: die anderen "Bergsteiger" hatten etliche Seile, Friends und Eissschrauben über den Gipfelaufbau verbreitet, totales Chaos herrschte. Leute schreiten sich an, einer hielt sich an meinem Bein fest. Einfach unglaublich! Was mit solchen Leuten passieren kann die sich das Geld für den Bergführer sparen mussten wir ja leider vor kurzer Zeit sehen...es tut weh.
Der Rest der Abstiegs wie Aufstieg.
Nach 1000Hm im weichen Schnee und nochmals 500Hm im Klettersteig und nochmals 500Hm bis Hannig brannten meine Beine zwei Tage lang ganz schön fest :)
Tolle Tour!
Unsere Tour aufs Wetterhorn musste wegen Gewitterrisiko abgesagt werden. Da im Wallis für Montag aber ein stabiles Gutwetterfenster angesagt war änderten wir spontan die Pläne und machten uns am Sonntag mit unserem sympathischen Bergführer auf nach Saas Fee um das Nadelhorn zu besteigen.
Das Nadelhorn hatten wir letztes Jahr bereits 3x anvisiert, und immer mussten wir die Tour wegen schlechtem Wetter kurfristig absagen. Umso schöner dass es diesmal so ganz spontan und unerwartet geklappt hat :)
Der kurzweilige Hüttenzustieg ab Hannig macht Spass: selten empfand ich einen Hüttenzustieg so kurzweilig und spannend. Man darf also die Mischabelhütte gerne auch ohne Gipfelambitionen besuchen, es lohnt sich!
Nach 3 1/2h kamen wir dann bei der Mischabelhütte auf 3335m an. Ich war böse am schnaufen denn dies war nach dem Tödi erst unsere zweite grosse Tour in diesem Jahr, entsprechen schlecht waren wir ankklimatisiert.
Um 4:00 Start in die klare Nacht. Der Schnee und Firn schön angefrohren. Top! Bis Schwarzhorn leichtes kraxeln, dann mit Steigeisen via Hohbalmgletscher, Windjoch (ist gar nicht so steil wie man immer meint?), via Ostgrat zum Gipfelaufbau.
Ich hatte keinen guten Tag, es lief einfach nicht. Daher haben uns die anderen 3 Seilschaften am Grat doch noch überholt und stauten sich am Gipfelaufbau. Was für ein Chaos! Unglaublich was wir da mitansehen mussten! Mit unserem Bergführer wichen wir in die Südostwand aus und erreichten in luftiger aber unschwieriger Kletterei den Gipfel! Wow, was für ein Gefühl, was für eine Aussicht!
Das Abklettern war schwierig: die anderen "Bergsteiger" hatten etliche Seile, Friends und Eissschrauben über den Gipfelaufbau verbreitet, totales Chaos herrschte. Leute schreiten sich an, einer hielt sich an meinem Bein fest. Einfach unglaublich! Was mit solchen Leuten passieren kann die sich das Geld für den Bergführer sparen mussten wir ja leider vor kurzer Zeit sehen...es tut weh.
Der Rest der Abstiegs wie Aufstieg.
Nach 1000Hm im weichen Schnee und nochmals 500Hm im Klettersteig und nochmals 500Hm bis Hannig brannten meine Beine zwei Tage lang ganz schön fest :)
Tolle Tour!
Tourengänger:
Vauacht
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Kommentare (9)