Abendspaziergang im Alpstein - Über die Gloggeren auf den Schrennenweg


Publiziert von joels , 27. Juni 2012 um 00:50.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:26 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein 
Zeitbedarf: 4:00
Strecke:Wasserauen - Gloggeren Hütte - Schirmhütte - Schrennenweg - Wasserauen

Hier ist mein erster Bericht auf hikr.org !
Da ich jetzt schon fast täglich auf dieser Seite bin und eure tollen Berichte lese und dadurch ständig auf neue Ideen komm, will ich euch nun auch an meinen Touren teilhaben lassen!
Aber jetzt zum Eingemachten: da ich noch keine ausführliche Beschreibung hier finden konnte, wie man von der Gloggeren-Hütte über das Brettchener auf den Schrennenweg absteigt, will ich das hier mal veranschaulichen :)

Start
Los gehts im bekannten Wasserauen durch das (langweilige) Hüttentobel immer Richtung Marwees respektiv der Bogartenlücke. Sobald man auf Höhe der steilen Wände angelagt ist (rechter Hand), kann man sich diesen zuwenden und kommt zum ersten grossen Hinderniss, dem Zaun :) Ab hier gehts dann auch endlich los!

Gloggeren-Welt (T4-)
Scharf unterhalb der Felswand geht man auf (noch) gut gespurtem Weg immer Richtung Gloggeren-Hütte. Wobei die Spur, je nach Grashöhe, immer wie unersichtlicher wird. Wenn ich mich recht erinnere befindet sich das Hüttli auf der dritten Glogge. Dort kann man sich auch in das top-erhaltene Gipfelbuch bzw. eher Hüttenbuch eintragen. Dieses Jahr war ich der vierte da oben, sofern alle signiert haben.
Nach einer kurzen Aussichtspause geht es weiter über die vierte Glogge Richtung Brettchener.
"Der Brettchenner ist der Trichter, der einen Durchgang vom Schrennenweg auf die Gloggeren bietet und in seiner Fortsetzung (...) auf die Marwees." (vielen Dank radivi)
Dort angekommen hat man die Möglichkeit die Marwees zu erklimmen. Einen guten *Bericht dazu gibts von ossi und Berglurch.
Ich richte mich ab jetzt jedoch talwärts.

Abstieg (T4+)
Hierzu eignet sich das trockene Bachbett, welches teilweise wie ein Treppe geformt ist. Nach ein paar Minuten wird aus dem Bachbett ein Wasserfall - erste Schlüsselstelle. Diese kann man rechts (talblickend) umgehen - hier kommen garantiert beide Beine und Hände zum Einsatz (s. Foto)
Würde man dem Bachbett folgen käme man jetzt direkt auf den Schrennenweg. Jedoch ist davor ein zweiter Wasserfall, welcher ohne Sicherung meines Erachtens absolut nicht zu empfehlen ist.
Also halt ich mich ein zweites mal steil rechts und komme nach ein paar Minuten in eine sehr steile Rinne aus Gras und anderem Gestrüp. Wenn man dieses ohne Ausrutschen meistert ist man sicher auf dem Schrennenweg angekommen. Die letzten 50 Meter sind zu dieser Jahreszeit jedoch eine Qual, da zwischen den Blumen und dem Gras sehr viele Brennesseln sind. Aber nach dem dritten Stich spürt man eh nix mehr :) Auf dem Schrennenweg geht es nun gemütlich Richtung Wasserauen ins Tal.


Fazit:
Wer steile Grashänge und Tiefblicke liebt, dem kann ich diese Tour wirklich empfehlen. Auch Aufgrund der relativ kurzen Gehzeit kann man diese Tour auch mal an einem Spätnachmittag einlegen.

Flotter Gruss,

Joel S.

Tourengänger: joels


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