Wiggis


Publiziert von Schuscha , 24. Juni 2012 um 11:42.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:23 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe 
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Post Riedern - Unter Stafel - Mittler Stafel - Wiggis - Höchnase - Rauti Furgglä - Rautihütten - Obersee
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto bis zur Post Riedern. Parkplätze in der blauen Zone.

Wir starteten bei der Post in Riedern. Alle umliegenden Gipfel, wie der Glärnisch, der  Fronalpstock und unser Tagesziel der Wiggis versteckten sich in den tiefhängenden Wolken. Bei diesen Verhältnissen mussten wir schmunzeln als uns ein schwarzer Kleinbus mit der Aufschrift „www.wolkenlos.ch“ überholte. Der Weg führt über Grund hoch zur Bergstation der Bützi Seilbahn und weiter zum Chäsgadä über endlose Treppenstufen. Nun verlassen wir den Wald und gelangen zur Alp Unter Stafel. Wir unterhielten uns kurz mit den Sennen und machten uns dann auf den Weg zur Alp Mittler Stafel. Von hier geht es steil hoch zum Pkt. 2134. Im Oberen Bützi wurde der Wanderweg von einer Lawine ausradiert. Kurz vor der Felswand trifft man wieder auf den Wanderweg der direkt am Fuss der Felswand verläuft und zum Pkt. 2134 führt. Nun könnte man den Gipfel des Wiggis sehen, wenn die Wolken den Blick freigeben würden. Als wir auf dem Gipfel standen, rissen die Wolken auf und gaben den Blick frei aufs Glarnerland und die umliegend Gipfel. Nach kurzer Pause stiegen wir ab zur Höchnase, und dann standen wir vor dem schwierigsten Teil unserer Wanderung. Von der Höchnase zum Joch zwischen Wiggis und Rautispitz führt der Weg über den brüchigen Fels. Der erste und leichteste Teil ist mit einem Stahlseil gesichert, aber dann wird der Weg von einer Schneewächte versperrt, diese muss auf der Oberseite umgangen werden.  Nach der Wächte wird es nicht einfacher, der Weg wurde im Winter weggeschliffen und der nasse, brüchige Fels ist ziemlich rutschig und in diesem Abschnitt gibt es auch keine Sicherungen. Wir waren ziemlich froh als diese Stelle hinter uns lag, denn ein Ausrutscher an dieser Stelle hätte fatale Folgen. Dieser Teil der Strecke verdient eine T4. Eigentlich wollten wir noch auf den Rautispitz und danach über die direkte Route zum Obersee absteigen. Da wir aber keine Informationen über den Zustand hatten und auch auf dem Weg zu den Rautihütten noch mehrere Schneefeder zusehen waren, entschieden wir uns den Rautispitz auszulassen und direkt abzusteigen. Wir genossen den schönen Wanderweg und das immer besser werdende Wetter. Die keinen Schneefelder schonten unser Knie. Im Restaurant am Obersee tranken wir noch einen Saft und assen einen Apfelstrudel mit Vanillesosse auf der Sonnenterasse. Mit dem Taxi fuhren wir zurück nach Riedern. Die CHF 40.- bis nach Riedern haben wir gerne bezahlt, denn nach dieser Tour waren wir schon ziemlich am Ende.

Tourengänger: Schuscha


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