Höhenweg nördlich des Walensee


Publiziert von joe , 26. Juni 2012 um 12:03.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:23 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Churfirsten   CH-GL 
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1700 m
Kartennummer:LK 237 WALENSTADT

Heute hatte ich einen Tag für mich gebucht. Aufgrund der Wetterlage (Berge in Wolken) wollte ich nicht zu hoch hinaus. Bei meiner letzten Wanderung in der Churfirstengruppe entschied ich mich heute für die folgende Variante: von Walenstadtberg nach Weesen. Auf die Alp mit dem Restaurant Tschingla habe ich aus Zeitgründen verzichtet. Ausserdem wäre ich bei Schrina wieder auf den geplanten Weg gestossen. Diese Variante bietet sich für eine ausgedehnte Herbstwanderung an.

Der Aufstieg nach Gocht mit Abstieg nach Arvenbühl habe ich aus Wettergründen (niedrige Wolkendecke) nicht gemacht.



Wegbeschreibung:

Von Walenstadtberg führt mich der Weg hinauf in den Bergerwald, an der Klink vorbei (hier beginnt der asphaltierte Weg) nach Hochrugg (hier endet der Asphaltweg). Bei P.1388 kommt der Weg von der Tschingla herab. Die Wolkenuntergrenze schätze ich hier auf etwa 1800 Meter. Der landschaftlich interessante Umweg über die Tschingla wäre heute nicht mit Aussicht gekrönt.

An Schwaldis vorbei (die Beiz war geöffnet) wird in weiten Bögen und in einigem Auf und Ab der höchste Punkt der Wanderung erreicht: Sälser Hütte, Gäsi und Hag. Am Ostende vom Gäsi ist ein grösserer Lawinenkegel zu queren. Mit der nötigen Sorgfalt ist dies machbar. Der Lawinenkegel kann nur mit einem mühsamen Abstieg und steilem Anstieg zu umgehen. Am Westende vom Gäsi wurde heute der Weg saniert. Der Winter hatte seine Spuren hinterlassen.

Leider war die Hütte Laubegg geschlossen. Gerne hätte ich hier eine längere Rast eingelegt. So konnte ich nur die Aussicht geniessen (Verpflegung aus dem Rucksack). Jetzt beginnt der lange und zunächst steile Abstieg in Richung Walensee. Erst ab P.933 wird der Weg flacher. Der Weg nach links führt nach Quinten. Hier hätte man die Möglichkeit die Tour abzubrechen und mit der Schiff nach Walenstadt oder Weesen zu fahren.

Das Wetter wird immer besser, die Sonne kommt raus und somit wird es immer wärmer. Am Fulenbach erreiche ich den "Grüezi-Weg". Viele Wanderer nutzen das schöne Wetter um von Weesen nach Quinten zu wandern. Auch ich war an einem weniger schönen Herbsttag auf diesem Weg einmal unterwegs. Allerdings sind wir nach Wallenstadt gewandert und sodann mit dem Schiff zurück nach Weesen gefahren. Auch eine sehr zu empfehlene Wanderung.

Monoton geht es durch den Seerenwald nach Betlis. Hier war das Restaurant offen: Hopfenkaltschale mit warmen Speisen (keine Bilder vorhanden).

Ab Betlis beginnt der nicht mehr enden wollende Asphaltweg nach Weesen. Der Autoverkehr ist hier gestattet. Somit ist es mit der Ruhe und Gemütlichkeit vorbei. Erst an der Bushaltestelle in Fli kann ich mich im Schatten etwas ausruhen.


Hinweis:

Für Mountainbiker ist dieser komplette Weg neuerdings verboten zu befahren. Trotzdem wurde ich von mehreren Gruppen überholt.


Fazit:

Diese lange Wanderung sollte im Herbst nochmals weiderholt werden. Die Tief- und Weitblicke sind einmalig.


Tourengänger: joe


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