Diabolisch ...

... war es dann doch nicht ...

... aber ein mulmiges Geführ befällt mich schon, wenn ich an meinen ersten Klettersteig denke.

Pünktlich zu meinem Ausflug ins Urnerland wird der Sustenpass am Samstag, 16. Juni 2012 in die Sommersaison geschickt. Was man da nicht alles über die Schweiz erfährt, wann man sie "erfährt". Ich statte Steingletscher einen kleinen Besuch ab, um am nächsten Morgen mit einer eindrückliche Fahrt über den Sustenpass in den Tag zu starten.

Keine Ahnung ob ich von der rasanten Fahrt schlottrige Knie habe oder vor den 450 hm und 700 m Stahlseil. Aber ausgemacht ist ausgemacht, und es gibt kein Zurück.

Wir starten beim Suworow-Denkmal (oder Swarovski ...?) um mit Klettersteig-Set und Helm gespickt der Fahne entgegenzusteigen. Schon nach den ersten Meter stellt sich bei mir Freude ein, das macht ja richtig Spass, und für mulmiges Gefühl bleibt keine Zeit, weil man ganz schön was zu tun hat mit aus-, um- und einhängen, kraxeln, schauen und staunen.

Viel Eisen hat es, aber für das erste Mal ist mir das recht. Es gibt auch Passagen die mehr an Wandern erinnern als an Klettern, aber das gibt Zeit, den Durst zu löschen und den eindrücklichen Tiefblick zu geniessen.

Nach 1,5 Stunden stehe ich bei der Fahne und schaue zufrieden zurück. Nach einer kleinen Jause und einem Bierchen (nicht Eichhof) gehts nochmals ein paar Meter auf einem Wanderweg hoch und dann runter nach Andermatt und zurück zum Parkplatz.

Jungs, das war toll, können wir gerne wieder machen :)