Geierkopf - Westgipfel 2143 m über Teufelstal / Zwerchenbergalpe
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Auf dem Geierkopf-Westgipfel waren wir schon ein paar Mal, aber noch nie über das Teufelstal. Der Weg soll ja teilweise recht ausgesetzt sein und wir haben uns das bisher nicht "getraut". Aber die anderen Wege zum Plansee hinunter waren bei unseren letzten Besteigungen auch nicht gerade angenehm, weil abgerutscht.
Also Anfahrt vom wunderschön blühenden Graswangtal zum Ammerwaldhotel, aber heute daran vorbei an der (mitzählen:-)!) 6. Brücke ab dem Hotel links in einen kleinen, im Wald versteckten Parkplatz einbiegen. Hier steht auch "versteckt" an einem Baum handgeschrieben "Geierköpfe über Zwerchenberg-Jagdhütte 3 1/2 Std !Nur für Geübte!".
Vom Parkplatz geht es gleich steil hoch durch hohes Gras, gesäumt von Orchideen und Akelei auf einem gut sichtbaren Steig. Immer in Serpentinen, ab und zu auch recht ausgesetzt über steil abfallende Hänge und gelegentlich mit Fels durchsetzt. Ab und zu muss man schon mal hinlangen, um eine kleine Felsstufe zu überwinden. Schon bald sieht man tief unter sich die Ammerwaldstraße, die zum Plansee führt. Dieser Steig fordert konzentriertes Gehen und schwindelfrei sollte man schon sein. Ab und zu liegen Bäume im Weg, die am steilen Hang über- oder unterklettert werden müssen. Weiter oben gibt es auch flachere Passagen mit mehreren Einschnitten von schönen Wasserfällen, auf denen man um die Ausläufer des Berges nach SO herum zur Zwerchenbergalpe quert. Hier reichen die Latschen ziemlich weit in den Weg hinein und man muss immer aufpassen, dass sie einen nicht vom Weg in die Tiefe "schubsen". An manchen Stellen ist der Weg auch abgerutscht. Dieser Pfad wird anscheinend nicht so viel begangen und deshalb auch nicht besonders gepflegt. (Muss er ja auch nicht:-))
Insgesamt ist diese Aufstiegsvariante wunderschön. Unserer Meinung nach der schönste Anstieg zum Zwerchenberg. Aus- oder abrutschen darf man hier nicht, dann landet man evtl. in einem Ausläufer des steilen Teufelstals und vielleicht auch beim Teufel:-).
Ab der Zwerchenberg-Jagdhütte (kurz vorher hat man zum ersten Mal Blickkontakt zum Gipfelkreuz des Geierkopfs), die wunderschön in einem grünen Tal mit Blick zur Zugspitze liegt, führt der Steig weiter nach oben, zuerst ziemlich anstrengend durch ein inzwischen bis zur Hüfte eingeschnittenes Bachbett mit Latschendach als Weg. Vor dem Kreuzjöchl kommt man endlich aus dem Latschenlabyrinth heraus auf einen schönen, in weiten Serpentinen die Südhänge des Geierkopfs querenden Wanderweg mit großartiger Aussicht über den Plansee und zum Wetterstein. In den Latschen kann es bei Sonne sehr heiß werden, da Südseite. Erst am Grat beim Kreuzjöchl wehte uns ein kühlender Wind entgegen, vorher wurden wir gebraten, da wir heute aus Arbeitsgründen am Vortag erst später losgehen konnten.
Der Aufstieg vom Zwerchenberg bis zum Kreuzjöchel ist unschwierig. Nur am steilen, schottrigen Gipfelhang gibt es "an der Höhle" eine Stelle, die angeblich I+ ist. Es ist klar, dass man auf dem steilen Südhang unter dem Westlichen Geierkopf nicht ausrutschen darf.
Über steilen Schotter gelangt man schließlich auf den weiträumigen Gipfel mit Kreuz. Die Aussicht ist phänomenal, nach SW ähnlich wie die von der Hochblasse. Nur dass man noch besser ins Wetterstein und in die wilden Schottertäler zwischen Geierköpfen und Kreuzspitze/Kreuzspitzl schauen kann.
Da wir keine Gipfelsammler und voll und ganz zufrieden mit so einer schönen Aussicht und der Einsamkeit am Gipfel sind (heute war ein Freitag und wir haben den ganzen Tag nur unterhalb des Gipfels im Aufstieg eine Person getroffen), blieben wir wieder lange oben. Das Licht ist am Abend doch am Schönsten. Erst um 17.15 machten wir uns an den schönen Abstieg in der Abendsonne, immer im Angesicht der blendend weißen Felsen des Wettersteins und der wunderbaren Aussicht nach SW. Ab und zu riecht es am Weg nach Vanille und Flieder und man bemerkt erst dann die überall blühenden schönen Steinröserl. Man könnte ewig hier oben bleiben, die Stille und die Aussicht genießen, aber der Weg vom Zwerchenberg, wo wir im Aufstieg das 2. Weißbier deponiert hatten, zieht sich noch bis zum Parkplatz.
Felixbavaria brauchte für unsere ganze Tour 4 1/2 Stunden www.hikr.org/tour/post15147.html...sag mal, Felix, bist Du alles gejoggt? Hast Du gar nicht oben gesessen und die Aussicht genossen? Mir ist diese Zeit unverständlich, aber Winterbaer und Seilpartner gehen eben ganz anders auf die Berge, als die restlichen Hikrianer, besonders die "Schotter- und Felsenspringer" hier:-)
Da wir auf der Zwerchenbergalpe noch die Abendsonne genossen haben, mussten wir im unteren Teil des Teufelstals die Stirnlampe rausholen. Im Dunkeln ist dieser Steig nicht so besonders "angenehm", weil man die Tiefe nicht sieht:-)
Eine wunderschöne Genußtour war das für uns. Könnt Ihr Euch vorstellen, wenn Ihr die Bilder anschaut, warum es dem Winterbaeren am Abend in den Bergen am besten gefällt? Weiße Felsen, blauer Himmel, Gras und Blumen im Gegenlicht und absolute Ruhe.......einfach unendlich schön! Er wäre am liebsten bis zum Sonnenuntergang oben gesessen. Aber der Abstieg im Dunkeln muss nicht sein, da gibt es "leichtere" Berge:-)
Wir bedanken uns bei den Berggeistern des Geierkopfs (sie könnten einen ja auch ganz leicht mal "abwerfen") , dass sie uns bei dem tollen Wetter, mit den schönen, bunten Blumen hochgelassen haben zu ihnen und wir oben so lange genußvoll sitzen durften!:-)
Also Anfahrt vom wunderschön blühenden Graswangtal zum Ammerwaldhotel, aber heute daran vorbei an der (mitzählen:-)!) 6. Brücke ab dem Hotel links in einen kleinen, im Wald versteckten Parkplatz einbiegen. Hier steht auch "versteckt" an einem Baum handgeschrieben "Geierköpfe über Zwerchenberg-Jagdhütte 3 1/2 Std !Nur für Geübte!".
Vom Parkplatz geht es gleich steil hoch durch hohes Gras, gesäumt von Orchideen und Akelei auf einem gut sichtbaren Steig. Immer in Serpentinen, ab und zu auch recht ausgesetzt über steil abfallende Hänge und gelegentlich mit Fels durchsetzt. Ab und zu muss man schon mal hinlangen, um eine kleine Felsstufe zu überwinden. Schon bald sieht man tief unter sich die Ammerwaldstraße, die zum Plansee führt. Dieser Steig fordert konzentriertes Gehen und schwindelfrei sollte man schon sein. Ab und zu liegen Bäume im Weg, die am steilen Hang über- oder unterklettert werden müssen. Weiter oben gibt es auch flachere Passagen mit mehreren Einschnitten von schönen Wasserfällen, auf denen man um die Ausläufer des Berges nach SO herum zur Zwerchenbergalpe quert. Hier reichen die Latschen ziemlich weit in den Weg hinein und man muss immer aufpassen, dass sie einen nicht vom Weg in die Tiefe "schubsen". An manchen Stellen ist der Weg auch abgerutscht. Dieser Pfad wird anscheinend nicht so viel begangen und deshalb auch nicht besonders gepflegt. (Muss er ja auch nicht:-))
Insgesamt ist diese Aufstiegsvariante wunderschön. Unserer Meinung nach der schönste Anstieg zum Zwerchenberg. Aus- oder abrutschen darf man hier nicht, dann landet man evtl. in einem Ausläufer des steilen Teufelstals und vielleicht auch beim Teufel:-).
Ab der Zwerchenberg-Jagdhütte (kurz vorher hat man zum ersten Mal Blickkontakt zum Gipfelkreuz des Geierkopfs), die wunderschön in einem grünen Tal mit Blick zur Zugspitze liegt, führt der Steig weiter nach oben, zuerst ziemlich anstrengend durch ein inzwischen bis zur Hüfte eingeschnittenes Bachbett mit Latschendach als Weg. Vor dem Kreuzjöchl kommt man endlich aus dem Latschenlabyrinth heraus auf einen schönen, in weiten Serpentinen die Südhänge des Geierkopfs querenden Wanderweg mit großartiger Aussicht über den Plansee und zum Wetterstein. In den Latschen kann es bei Sonne sehr heiß werden, da Südseite. Erst am Grat beim Kreuzjöchl wehte uns ein kühlender Wind entgegen, vorher wurden wir gebraten, da wir heute aus Arbeitsgründen am Vortag erst später losgehen konnten.
Der Aufstieg vom Zwerchenberg bis zum Kreuzjöchel ist unschwierig. Nur am steilen, schottrigen Gipfelhang gibt es "an der Höhle" eine Stelle, die angeblich I+ ist. Es ist klar, dass man auf dem steilen Südhang unter dem Westlichen Geierkopf nicht ausrutschen darf.
Über steilen Schotter gelangt man schließlich auf den weiträumigen Gipfel mit Kreuz. Die Aussicht ist phänomenal, nach SW ähnlich wie die von der Hochblasse. Nur dass man noch besser ins Wetterstein und in die wilden Schottertäler zwischen Geierköpfen und Kreuzspitze/Kreuzspitzl schauen kann.
Da wir keine Gipfelsammler und voll und ganz zufrieden mit so einer schönen Aussicht und der Einsamkeit am Gipfel sind (heute war ein Freitag und wir haben den ganzen Tag nur unterhalb des Gipfels im Aufstieg eine Person getroffen), blieben wir wieder lange oben. Das Licht ist am Abend doch am Schönsten. Erst um 17.15 machten wir uns an den schönen Abstieg in der Abendsonne, immer im Angesicht der blendend weißen Felsen des Wettersteins und der wunderbaren Aussicht nach SW. Ab und zu riecht es am Weg nach Vanille und Flieder und man bemerkt erst dann die überall blühenden schönen Steinröserl. Man könnte ewig hier oben bleiben, die Stille und die Aussicht genießen, aber der Weg vom Zwerchenberg, wo wir im Aufstieg das 2. Weißbier deponiert hatten, zieht sich noch bis zum Parkplatz.
Felixbavaria brauchte für unsere ganze Tour 4 1/2 Stunden www.hikr.org/tour/post15147.html...sag mal, Felix, bist Du alles gejoggt? Hast Du gar nicht oben gesessen und die Aussicht genossen? Mir ist diese Zeit unverständlich, aber Winterbaer und Seilpartner gehen eben ganz anders auf die Berge, als die restlichen Hikrianer, besonders die "Schotter- und Felsenspringer" hier:-)
Da wir auf der Zwerchenbergalpe noch die Abendsonne genossen haben, mussten wir im unteren Teil des Teufelstals die Stirnlampe rausholen. Im Dunkeln ist dieser Steig nicht so besonders "angenehm", weil man die Tiefe nicht sieht:-)
Eine wunderschöne Genußtour war das für uns. Könnt Ihr Euch vorstellen, wenn Ihr die Bilder anschaut, warum es dem Winterbaeren am Abend in den Bergen am besten gefällt? Weiße Felsen, blauer Himmel, Gras und Blumen im Gegenlicht und absolute Ruhe.......einfach unendlich schön! Er wäre am liebsten bis zum Sonnenuntergang oben gesessen. Aber der Abstieg im Dunkeln muss nicht sein, da gibt es "leichtere" Berge:-)
Wir bedanken uns bei den Berggeistern des Geierkopfs (sie könnten einen ja auch ganz leicht mal "abwerfen") , dass sie uns bei dem tollen Wetter, mit den schönen, bunten Blumen hochgelassen haben zu ihnen und wir oben so lange genußvoll sitzen durften!:-)
Tourengänger:
Winterbaer
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