Piz Uter (2907), Piz Arpiglia (2765), Piz Murtiröl (2660) und vieeel Schneemantsch...
|
||||||||||||||||||||||||
Um dem grossen Schnee möglichst effektiv auszuweichen verschlug es mich ein 2. Mal diesen Frühsommer ins Oberengadin. Auch diesmal diente eine Tour von chamuotsch als Vorlage...
Von Zuoz Startete ich um 9:30 Richtung Piz Murtiröl. Dazu folgte ich den Wegen zum Aussichtspunkt Blanchetta. Danach verliess ich den Weg und lief direkt auf den Piz Mutiröl. Nach kurzer Pause gings weiter über den "Grat", der diesen Namen eigentlich nicht verdient hat, zum Piz Arpiglia und in die Fuorcla Giavagl.
Bis zu diesem Punkt gab es keine Schwierigkeiten und ich kam gut voran. Die Fuorcla Giavagl erreichte ich bereits nach 2:30h.
Danach folgte der sehr steile Aufstieg richtung Piz Uter. Der Weg war mit ausgedehnten Schneefeldern durchsetzt in denen man nicht einbrach, sondern sanft einsank. Der total aufgeweichte Schnee trug überhaupt nicht. Solch weichen Nassschnee hatte ich noch nie erlebt! Doch was will man bei gefühlten 20C auf fast 2800m erwarten?
Den Piz Uter musste ich mir wirklich verdienen: Als ich den Vorgipfel erreichte musste ich feststellen, dass zwischen dem Vorgipfel und dem Hauptgipfel eine 2-3m hohe Wechte lag, in die man selbst am Rand Hüfttief einsoff...
Für die 200hm von der Fuorcla auf den Piz Uter benötigte ich eine geschlagene Stunde, während ich zuvor das dreifache in der selben Zeit geschafft hatte...
Dafür entschädigt wurde ich mit toller Aussicht richtung Berninamassiv.
Il Corn (2959m), den ich während der Vorbereitung auch noch in Betracht zog, musste ich angesichts der Schneeverhältnisse bleiben lassen.
Den Rückweg wollte ich ab der Fuorcla Giavagl abkürzen, indem ich den Piz Arpiglia nicht mehr bestieg, sondern gerade aus der Westflanke entlang marschierte. Dies war zumindest zeittechnisch kein Gewinn, denn aus dem Rückweg wurde ein ungeplanter, aber abwechslungsreicher Hindernisparcour mit Blockkletterei. Dies ging so, bis ich in der Nordwestflanke des Arpiglia-Vorgipfels auf Wegfragmente traf (die auch auf der Karte eingezeichnet sind).
Danach folgte ich den Wegen zurück nach Zuoz. Gewitterwolken waren entgegen der Prognosen zu keinem Zeitpunkt am blauen Himmel zu finden.
Auf dem Rückweg traf ich noch auf einen spektakulär gefallenen Baum. Ob nun Wind&Wetter, ein Blitz oder die Ameisen, die im hohlen Baumstrunk hausen, verantwortlich dafür sind, blieb mir ein Rätsel.
Was bleibt ist das Wissen, dass ich fit bin für einen ausgiebigen Sommer...
Fazit: Die Tour hat eigentlich T4 nicht verdient, abgesehen vom Rückweg, den ich eingeschlagen habe. Wenn man auf dem Rückweg nochmals auf den Piz Arpiglia hochgeht und dann direkt absteigt, kommt man sicherlich mit T3 durch.
DIE .KML-DATEI ZEIGT DEN ROUTENVERLAUF NUR SEHR GROB, SIE SOLLTE AUF KEINEN FALL ALS VORLAGE BENUTZT WERDEN!
Von Zuoz Startete ich um 9:30 Richtung Piz Murtiröl. Dazu folgte ich den Wegen zum Aussichtspunkt Blanchetta. Danach verliess ich den Weg und lief direkt auf den Piz Mutiröl. Nach kurzer Pause gings weiter über den "Grat", der diesen Namen eigentlich nicht verdient hat, zum Piz Arpiglia und in die Fuorcla Giavagl.
Bis zu diesem Punkt gab es keine Schwierigkeiten und ich kam gut voran. Die Fuorcla Giavagl erreichte ich bereits nach 2:30h.
Danach folgte der sehr steile Aufstieg richtung Piz Uter. Der Weg war mit ausgedehnten Schneefeldern durchsetzt in denen man nicht einbrach, sondern sanft einsank. Der total aufgeweichte Schnee trug überhaupt nicht. Solch weichen Nassschnee hatte ich noch nie erlebt! Doch was will man bei gefühlten 20C auf fast 2800m erwarten?
Den Piz Uter musste ich mir wirklich verdienen: Als ich den Vorgipfel erreichte musste ich feststellen, dass zwischen dem Vorgipfel und dem Hauptgipfel eine 2-3m hohe Wechte lag, in die man selbst am Rand Hüfttief einsoff...
Für die 200hm von der Fuorcla auf den Piz Uter benötigte ich eine geschlagene Stunde, während ich zuvor das dreifache in der selben Zeit geschafft hatte...
Dafür entschädigt wurde ich mit toller Aussicht richtung Berninamassiv.
Il Corn (2959m), den ich während der Vorbereitung auch noch in Betracht zog, musste ich angesichts der Schneeverhältnisse bleiben lassen.
Den Rückweg wollte ich ab der Fuorcla Giavagl abkürzen, indem ich den Piz Arpiglia nicht mehr bestieg, sondern gerade aus der Westflanke entlang marschierte. Dies war zumindest zeittechnisch kein Gewinn, denn aus dem Rückweg wurde ein ungeplanter, aber abwechslungsreicher Hindernisparcour mit Blockkletterei. Dies ging so, bis ich in der Nordwestflanke des Arpiglia-Vorgipfels auf Wegfragmente traf (die auch auf der Karte eingezeichnet sind).
Danach folgte ich den Wegen zurück nach Zuoz. Gewitterwolken waren entgegen der Prognosen zu keinem Zeitpunkt am blauen Himmel zu finden.
Auf dem Rückweg traf ich noch auf einen spektakulär gefallenen Baum. Ob nun Wind&Wetter, ein Blitz oder die Ameisen, die im hohlen Baumstrunk hausen, verantwortlich dafür sind, blieb mir ein Rätsel.
Was bleibt ist das Wissen, dass ich fit bin für einen ausgiebigen Sommer...
Fazit: Die Tour hat eigentlich T4 nicht verdient, abgesehen vom Rückweg, den ich eingeschlagen habe. Wenn man auf dem Rückweg nochmals auf den Piz Arpiglia hochgeht und dann direkt absteigt, kommt man sicherlich mit T3 durch.
DIE .KML-DATEI ZEIGT DEN ROUTENVERLAUF NUR SEHR GROB, SIE SOLLTE AUF KEINEN FALL ALS VORLAGE BENUTZT WERDEN!
Tourengänger:
Mistermai
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare