Säntis 2502 m - Hochtour in den Voralpen?
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Kaiserwetter hatten wir heute bei unserer Tour auf den Säntis. Nicht schon wieder einen Bericht über den Säntis und den Normalweg noch dazu, wird manch einer denken. Ich schreib aber trotzdem was über die Tour, weil diese Route nach unserem persönlichen Empfinden sehr attraktiv, wenn auch nicht besonders anspruchsvoll ist. Ich gehe auch davon aus, dass ein Bericht über die aktuellen Verhältnisse von allgemeinem Interesse ist. In den Anfängen unserer Alpsteinbesuche hatte der Aufstieg über die Tierwies einen festen Platz in unserer Agenda. Nach zwei Jahren Pause, haben wir sie heute wieder mal in Angriff genommen, zumal Esther58s rechtes Knie sich derzeit in orthopädischer Obhut befindet und lange Abstiege vor Abschluss der Behandlung tunlichst zu vermeiden sind.
Schnee auf dem Weg zum Säntis haben wir im Sommer schon oft angetroffen. Seinem Ruf, die klimatischen Verhältnisse eines 3000er’s aufzuweisen (EDIT: 3000-3500 m gemäß TV-Beitrag im SF-Videoportal zum Neubau am Alten Säntis), wird er meist gerecht. In diesem Frühsommer nach unseren Feststellungen besonders, wenn der Hüttenwirt von der Tierwies auch konstatierte, dass die Schneelage diesen Winter überdurchschnittlich, für die Jahreszeit jetzt aber normal sei. In der Summe meine ich aber, noch nie auf den Säntis so lange Strecken im Schnee zurückgelegt zu haben.
Schon unter der Musfallen eine erste Passage im Schnee. Der Aufschwung oberhalb war schneefrei, aber je näher wir der Querung bei den "Schnueren" zum Ellenbogen kamen, umso größer und länger wurden die Schneefelder, vom Bereich oberhalb der Tierwies ganz zu schweigen. Wir hatten das Gefühl auf einer Hochtour zu sein. War der Schnee unten noch gut trittig, lagen im oberen Bereich gut 20 cm nasser Neuschnee auf der dicken Altschneedecke. Ohne Schwierigkeiten haben wir aber erst den Girenspitz (2448 m) und später den Säntis (2502 m) erreicht.
Zu einer Tour auf den Säntis gehört für uns auch eine Einkehr im Berggasthaus „Alter Säntis“. Das Panorama bis hin zur Bernina und Silvretta ist einfach der Hammer. So ließ es sich auf der Terrasse längere Zeit gut aushalten, bis wir schließlich mit der Seilbahn den „Abstieg“ angetreten haben.
Fazit: Es war der perfekte Tag. Auf den zu querenden Schneefeldern, insbesondere unterhalb der Tierwies, ist erhöhte Vorsicht geboten. Sind schon Tritte vorhanden wie heute, stellen sie für den geübten Bergwanderer kein Problem dar. Bei Wetteränderung kann dies aber sehr schnell wieder anders werden. Die Bergbahnen geben über die Verhältnisse Auskunft. Wir haben Steigeisen und einen Eispickel heute im Rucksack lassen können.
Route: Schwägalp - Mußfallen - Tierwies - Girensattel - Girenspitz - Girensattel - Blau Schnee-Sattel - Himmelsleiter - Säntis
Schnee auf dem Weg zum Säntis haben wir im Sommer schon oft angetroffen. Seinem Ruf, die klimatischen Verhältnisse eines 3000er’s aufzuweisen (EDIT: 3000-3500 m gemäß TV-Beitrag im SF-Videoportal zum Neubau am Alten Säntis), wird er meist gerecht. In diesem Frühsommer nach unseren Feststellungen besonders, wenn der Hüttenwirt von der Tierwies auch konstatierte, dass die Schneelage diesen Winter überdurchschnittlich, für die Jahreszeit jetzt aber normal sei. In der Summe meine ich aber, noch nie auf den Säntis so lange Strecken im Schnee zurückgelegt zu haben.
Schon unter der Musfallen eine erste Passage im Schnee. Der Aufschwung oberhalb war schneefrei, aber je näher wir der Querung bei den "Schnueren" zum Ellenbogen kamen, umso größer und länger wurden die Schneefelder, vom Bereich oberhalb der Tierwies ganz zu schweigen. Wir hatten das Gefühl auf einer Hochtour zu sein. War der Schnee unten noch gut trittig, lagen im oberen Bereich gut 20 cm nasser Neuschnee auf der dicken Altschneedecke. Ohne Schwierigkeiten haben wir aber erst den Girenspitz (2448 m) und später den Säntis (2502 m) erreicht.
Zu einer Tour auf den Säntis gehört für uns auch eine Einkehr im Berggasthaus „Alter Säntis“. Das Panorama bis hin zur Bernina und Silvretta ist einfach der Hammer. So ließ es sich auf der Terrasse längere Zeit gut aushalten, bis wir schließlich mit der Seilbahn den „Abstieg“ angetreten haben.
Fazit: Es war der perfekte Tag. Auf den zu querenden Schneefeldern, insbesondere unterhalb der Tierwies, ist erhöhte Vorsicht geboten. Sind schon Tritte vorhanden wie heute, stellen sie für den geübten Bergwanderer kein Problem dar. Bei Wetteränderung kann dies aber sehr schnell wieder anders werden. Die Bergbahnen geben über die Verhältnisse Auskunft. Wir haben Steigeisen und einen Eispickel heute im Rucksack lassen können.
Route: Schwägalp - Mußfallen - Tierwies - Girensattel - Girenspitz - Girensattel - Blau Schnee-Sattel - Himmelsleiter - Säntis
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