Einsame Tour im Süden des Eisenerzer Reichenstein - Hohe Zölz 1897m


Publiziert von mountainrescue , 7. Juni 2012 um 18:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen » Eisenerzer Alpen
Tour Datum: 7 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1096 m
Abstieg: 1092 m
Strecke:Hirnalm-Krumpensee-Hohe Zölz
Kartennummer:F&B WK Blatt 041; ÖK 50 Blatt 101

Und wieder wurde ein schöner, neuer Tag "geboren". Die Sonne blinzelte schon in der Früh durch die Fensterscheiben und daher war der Entschluss für eine Bergtour rasch gefasst. Einige Voraussetzungen für die heutige Tour hatte ich allerdings schon als Vorgabe erhalten. Eine schöne Tour sollte es sein, mit einem schönen Anstieg, ein schöner Ausblickspunkt sollte den Gipfel krönen, eine Hütte sollte eventuell auch noch vorhanden sein - und - Harlem sollte die Tour nicht kennen. Mmmmhhh - wohin also?!?

Meine Wahl fiel auf die Hohe Zölz. Diese liegt auf der Südseite des Eisenerzer Reichenstein und ist eine sehr ruhige und einsame Tour. Sehr viele Wanderer gehen bis zur Krumpenalm und lassen sich dort vom "Halter" mit einer guten Jause verwöhnen und das war's dann auch schon!

Der Start erfolgte kurz vor 8.30 Uhr bei der Hirnalm.

Diese stellte den Ausgangspunkt für die Besteigung des Eisenerzer Reichenstein von Süden bzw. der Hohen Zölz und ist auch den Startpunkt für den Grete-Klinger-Steig, einen schönen, relativ einfachen Klettersteig, der aber auf Grund der Länge des Weges nicht zu unterschätzen ist.


Gemütlich bummelten wir dem ersten Wegpunkt, der Krumpenalm entgegen.

Der Weg ist sehr schön markiert und führt in angenehmer Steigung den Berg hinauf. Im unteren Bereich sind etliche Lawinen zu übersteigen und es ist sehr viel Lehm und Dreck am Weg.

An der Krumpenalm vorbei ging es Richtung Krumpensattel, bevor wir dann über ein steiles Schneefeld uns der Hohen Zölz zuwandten.

In diesem Bereich zogen wir vorsichtshalber die mitgenommenen Steigeisen an, denn ein Ausrutschen hätte sicher ziemlich schmerzhafte Folgen. Steigt man aus der steilen Schneerinne aus, erreicht man das Hochplateau am Hüttstein und anschließend folgt man den einzelnen "rotgepunkteten" Steinen Richtung Hohe Zölz.

Immer wieder hörten wir die lauten Pfiffe, der offensichtlich in ihrer Ruhe sich gestört fühlenden Murmeltiere.

Der Weg auf die Hohe Zölz hat keinen offiziell markierten Wanderweg, aber wenn man sich nach den Steinen hält, führen einen diese bis auf den Gipfel. Nach 2 3/4 Stunden standen wir am Gipfel der Hohen Zölz.

Nun war schauen, genießen und rasten angesagt. Nach eine ausgiebigen Pause erfolgte der Abstieg analog dem Aufstiegsweg, allerdings mit einem Schwenk zur Krumpenalm.

Der Halter ist seit einer Woche oben und freut sich immer über Gäste. Seine Speckjause ist ganz ausgezeichnet und empfehlenswert.


Nach einer  ausgiebigen Jausenpause erfolgte der Abstieg zurück ins Tal.


Trackauswertung Twonav 2.5.9r mit CompeGPS 7.3.9b
Dauer: 05:45:37
Zeit in Bewegung: 04:13:39
Zeit im Stillstand: 01:31:58
Strecke: 12,57 km
Max. Höhendifferenz: 913 m
Kum. Steigen: 1096  m
Ges. Abstieg: 1092 m
Mit.Geschw.Bew.: 2,9 km/h


Tourengänger: mountainrescue, harlem


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