Rubihorn - Geißalphorn - Geißfuß - Gundkopf - Nebelhorn

Morgens um 9 los in Reichenbach und gemütlich hinauf zur Geißalpe. Weiter zum unteren Geißalpsee und Aufstieg zum Rubihorn (2,0 h, T3).

Nach ausgiebiger Gipfelrast dann über den Verbindungsgrat steil und über eine Leiter aufs Geißalphorn (T4, I, teils Seilsicherung). Der Aufstieg aufs Geißalphorn ist m.E. unproblematisch - es gibt nur eine etwas ausgesetzte Kletterstelle (Seil, Leiter), der Rest ist zwar steil, aber meist rechts und links von Latschen gesäumt, sodass keine unmittelbare Absturzgefahr besteht. Der Abstieg vom Geißalphorn ist steiles Gehgelände.

Der Weg über den Geißfuß ist eine gemütliche Wiesenschlenderei (T2). Die größte Gefahr dabei ist, von einem der zahllosen Paraglider umgesemmelt zu werden...

Vom Geißfuß aufs Nebelhorn gibts 2 Alternativen. Einen relativ harmlosen Weg "unten rum" (Abzweig rechts im Geißfußsattel) und eine spannende, meist weglose Kraxelei  über den Verbindungsgrat über den Gundkopf. Dieser ist wirklich spannend und toll zu klettern, aber an der einen oder anderen Stelle schon etwas ausgesetzt. Die Kletterei ist recht einfach (T5-, maximal I+).

Vom Nebelhorn aus sind wir dann über die Skipisten zur Seealpe und runter bis zu den Oberstdorfer Schanzen abgestiegen - das hat sich dann doch etwas gezogen, da es sich meist um einen steilen, alsphaltierten Weg handelte...

Fazit: eine tolle, abwechslungsreiche Tour die viel zu bieten hat: Einen gemütlichen Auftakt am Rubihorn, eine interessante Gratüberschreitung am Geißalphorn, teils weglose Kraxelei am Gundkopf und einen Apfelstrudel am Nebelhorn ;-)