Gross Chärpf 2794m
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Vorweg: unser "Unternehmen" Kärpf hatten wir 50m unterhalb des Gipfels abgebrochen, warum? könnt ihr aus unten stehendem Bericht entnehmen. Der Entscheid fiel uns schwer - aber Sicherheit geht vor....
Den Bericht vom hikr-Kollege PStraub weckte unsere Gelüste, den Kärpf trotz noch grosser Schneelage (...& Schneeschmelze) um die jetzige Jahreszeit zu erklimmen. Auf Grund seines Berichtes packten wir zum üblichen Gepäck noch die Steigeisen ein, man weiss ja nie...
Ein vielversprechender Tag erwartete uns, das Wetter war herrlich, bereits ab dem Parkplatz marschierten wir in lockerem Tenue durch Wälder und über Wiesen bis zur Skihütte Obererbs hoch. Soeben hatte das Hüttenehepaar den Tag gestartet und erwartete für den heutigen Tag ein paar Gäste. Wir versprachen nach erfolgten Gipfelerlebnis bei ihnen einzukehren...
Über das steile Bord - querfeldein, teils auf guter Schneedecke, teils auf Grasstreifen - wanderten wir hoch bis zum Hanegghüttli, Pt. 2022. Ab hier montierten wir die Steigeisen, denn die Schneedecke zeigte sich abwechselnd mal weich, hart und harschig - was das Vorwärtskommen vereinfachte.
Den Rotstock liessen wir links liegen und bis zum Einstieg zur Traverse auf ca. 2400m, stiegen wir bei schönstem Frühlingswetter & in einer wunderbaren Landschaft hoch. Die Travers war "nicht ohne"; zum Teil sehr steil & mit 2 Anrissen "gespickt", welche zu Überqueren waren; schon sind wir bei Pt. 2515 angekommen und bis auf den Gipfel sind es nur noch ca. 270 Höhenmeter.
Den Einstieg in das Gemisch von Kletterei und Schneeaufstieg haben wir hinter uns und kreuzten alsbald den Berggänger, welcher ca. 1h vor uns startete. Er erklärte uns, dass die letzten Höhenmeter vor dem Gipfel ein "Mühlwerk" von Kletterei & Schnee, also nicht zu unterschätzen seien. Wie bedankten uns für die Info und machten uns weiter auf den Weg gen Gipfel.
Die Schneesituation zeigte sich in dieser Hanglage als sehr mühsam, die kleinen steilen Coilloirs, in welchen der Aufstieg (unmittelbar unter dem Gipfel) hätte sein sollen, waren voll mit weichem und rutschhaftem Schnee gefüllt. Die möglichen Kletterpartien, lks & rts der Coillors, zT ausgesetzt und Nass vom herunterfliessenden Schmelzwasser, stufte ich als sehr risikohaft ein. Dies bewog uns den Aufstieg hier abzubrechen und abzusteigen. Die Sicherheit geht vor und der Berg kann warten, wir werden ihn ein andermal "bezwingen".
Leicht getrübt machten wir bei Pt. 2515 einen kurzen Rast und stiegen den selben Weg retour, auf welchem wir hochgekommen sind. Der Tag war trotzdem ein Erfolg, was ein "Einkehren" in der Skihütte keinen Abbruch tat und wir genossen ein feines Plättli.
Den Bericht vom hikr-Kollege PStraub weckte unsere Gelüste, den Kärpf trotz noch grosser Schneelage (...& Schneeschmelze) um die jetzige Jahreszeit zu erklimmen. Auf Grund seines Berichtes packten wir zum üblichen Gepäck noch die Steigeisen ein, man weiss ja nie...
Ein vielversprechender Tag erwartete uns, das Wetter war herrlich, bereits ab dem Parkplatz marschierten wir in lockerem Tenue durch Wälder und über Wiesen bis zur Skihütte Obererbs hoch. Soeben hatte das Hüttenehepaar den Tag gestartet und erwartete für den heutigen Tag ein paar Gäste. Wir versprachen nach erfolgten Gipfelerlebnis bei ihnen einzukehren...
Über das steile Bord - querfeldein, teils auf guter Schneedecke, teils auf Grasstreifen - wanderten wir hoch bis zum Hanegghüttli, Pt. 2022. Ab hier montierten wir die Steigeisen, denn die Schneedecke zeigte sich abwechselnd mal weich, hart und harschig - was das Vorwärtskommen vereinfachte.
Den Rotstock liessen wir links liegen und bis zum Einstieg zur Traverse auf ca. 2400m, stiegen wir bei schönstem Frühlingswetter & in einer wunderbaren Landschaft hoch. Die Travers war "nicht ohne"; zum Teil sehr steil & mit 2 Anrissen "gespickt", welche zu Überqueren waren; schon sind wir bei Pt. 2515 angekommen und bis auf den Gipfel sind es nur noch ca. 270 Höhenmeter.
Den Einstieg in das Gemisch von Kletterei und Schneeaufstieg haben wir hinter uns und kreuzten alsbald den Berggänger, welcher ca. 1h vor uns startete. Er erklärte uns, dass die letzten Höhenmeter vor dem Gipfel ein "Mühlwerk" von Kletterei & Schnee, also nicht zu unterschätzen seien. Wie bedankten uns für die Info und machten uns weiter auf den Weg gen Gipfel.
Die Schneesituation zeigte sich in dieser Hanglage als sehr mühsam, die kleinen steilen Coilloirs, in welchen der Aufstieg (unmittelbar unter dem Gipfel) hätte sein sollen, waren voll mit weichem und rutschhaftem Schnee gefüllt. Die möglichen Kletterpartien, lks & rts der Coillors, zT ausgesetzt und Nass vom herunterfliessenden Schmelzwasser, stufte ich als sehr risikohaft ein. Dies bewog uns den Aufstieg hier abzubrechen und abzusteigen. Die Sicherheit geht vor und der Berg kann warten, wir werden ihn ein andermal "bezwingen".
Leicht getrübt machten wir bei Pt. 2515 einen kurzen Rast und stiegen den selben Weg retour, auf welchem wir hochgekommen sind. Der Tag war trotzdem ein Erfolg, was ein "Einkehren" in der Skihütte keinen Abbruch tat und wir genossen ein feines Plättli.
Tourengänger:
RainiJacky
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