Per Bike & Hike auf den Chöpfenberg (1898 m)


Publiziert von PStraub , 28. Mai 2012 um 15:57.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:28 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1500 m
Kartennummer:1133

Mit dem Bike ab Näfels via Schwändital bis Hinter Schwändi (P. 1310). 
Ab dem Parkplatz (P. 1260) gilt ein Fahrverbot für Bikes. Das ist aber lächerlich, wenn man all die Autos sieht, welche die Strasse dahinter doch befahren. 
Die Fahrt ins Oberseetal ist unangenehm, der motorisierte Verkehr ist dort mittlerweile fast unerträglich. Vor allem Motorräder donnern hinauf bis zum Fahrverbot und dann einfach wieder hinunter. Ich suche immer noch jemanden, der mir den Sinn solcher Fahrten erklärt ..
Ab dem Ausgleichsbecken im Rütiberg wirds etwas ruhiger.
Zwischen P. 1260 und P. 1310 ist der Weg eher ruppig.
 
Für den Aufstieg benutze ich die attraktive R. 121b durch die Südflanke. Darum alles in der Falllinie hinauf zum Normalweg des Brügglers (R. 117). Das ist die Abstiegsroute der Kletterer. 
Auf einem Buckel kurz vor dem Grat geradeaus durch die Wiese und dann ein paar Meter eher steil hinunter. Ab jetzt ist die Route offensichtlich: Sie beginnt bei einer markanten Schutthalde und sieht wie ein schräg gestelltes Trottoir aus.
Der anschliessende Grat verlangt etwas Trittsicherheit, ist aber äusserst lohnend. Diese Route mündet dort in den Normalaufstieg, wo das Seil der Route durch die Nordflanke den Aufstieg von dort ermöglicht.
 
Unterwegs habe ich Hans Fischli getroffen, der vor Jahren die R. 121b mit einem Stahlseil ausgerüstet hat. Er hatte soeben den jährlichen Kontrollgang, ob das Seil noch halte, absolviert.
 
Die Aussicht vom Chöpfenberg zu rühmen ist müssig: Sie gehört zu den lohnendsten der Ostschweiz (7 Seen, mindestens).
 
Schon jetzt sind die Flanken voller Blumen. In ein paar Wochen wirds noch prächtiger sein, wenn dort die Türkenbund- und Feuerlilien blühen.
 
Im Twing (P. 1171) gabs ein Bier mit hausgemachtem Kuchen in der Besenbeiz - und einen Tratsch mit der "Wirtin". Leider will sie die Beiz aufgeben. Wäre schade, wir wollen im Schwändital ja nicht Verkehr, sondern Wertschöpfung erzielen!

Tourengänger: PStraub
Communities: Bike & Hike


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