Fürhörnli - HYMY-Weg - der etwas andere Abendspaziergang


Publiziert von Futanari , 25. Mai 2012 um 19:00.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Calanda
Tour Datum:24 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:Friedhof oberhalb Chur Waldhaus - Fürhörnli über HYMY-Weg und über den markierten Wanderweg wieder zurück

24.05.12:
Als ich vor ein paar Tage auf die Rote Platte gelaufen bin, sind mir rot/gelbe Markierungen aufgefallen, die nach Erreichen des Kammes nach rechts zu deuten schienen. Meine Recherchen in Hikr haben ergeben, dass das wohl der HYMY-Weg auf das Fürhörnli ist .

Die Lektüre der gefundenen Beschreibungen haben mich durch die Geheimniskrämerei dann eher noch neugieriger gemacht, als abgeschreckt.

Nachdem meine wöchentliche Bergtour für diese Woche noch ausstand, entschloss ich mich daher am Donnerstag Morgen, abends aus dem Büro direkt zum Friedhof nach Chur Waldhaus zu fahren, um von dort zu starten.

Wie üblich bin ich nicht so schnell aus dem Büro gekommen, wie erhofft. So begann der "Abendspaziergang" gegen 17:40. Den mir ja schon bekannten Weg zum Kamm, gerade neben der Roten Platte, konnte ich ganz zügig hinter mir lassen. Nun sollte es interessant werden. Wegspuren gibt es, wenngleich keinen ausgetretenen Weg. Der HYMY-Weg ist definitiv alles andere als überlaufen.

Wie bei meinen Vorgängern will ich auch nicht allzuviel verraten. Nur so viel, dass man schon seinen alpinen Spürsinn einsetzen muss. Stupide immer nach oben kann da schon leicht in schauerlich labiles Gelände führen.

Nach einiger Zeit erreichte ich dann auch das Wegbüchlein. Definitiv nicht zu verfehlen. Immerhin durfte ich mich für dieses Jahr als erstes eintragen :-) Nach dem Wegbuch zieht sich die Tour noch ganz schön in die Länge. Sehr abwechslungsreich und immer wieder spannend. Der letzte Aufschwung zeigte sich dann auch noch mit einigen Schneefeldern, über die es dann schön gleichmässig weiter ging. Um 20:30 kam ich dann oben an und genoss den Blick gen Aroser Bergwelt. Der Montalin hat sich leider verschämt in Wolken gehüllt ...

Der gut markierte Abstieg führte mich dann relativ zügig wieder zum Ausgangspnkt zurück. Am Ende ein bissl schattig, aber es war nicht nötig die Stirnlampe aus dem Rucksack zu holen.

Tourengänger: Futanari


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Kommentare (1)


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Hitsch hat gesagt:
Gesendet am 18. August 2013 um 17:28
Hallo,

gratuliere Nachträglich zur Tour. Das gespür für den Weg muss man in der Tat haben, aber einfach eine Geniale "Spielwiese" dieser Grat. Die rot-gelben Markierungen welche du angesprochen hast, zeigen aber keinen Weg an. Dies ist die Grenze zum HASENASYL, also zeigt an wo Hasen geschossen werden dürfen und wo nicht. Diesen als Wegmarkierung gedankenlos zu folgen kann durchaus ins Auge gehen.

Gruass

Hitsch


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