Radltour durch's obere Pegnitztal - Impressionen aus der Hersbrucker Schweiz


Publiziert von algi , 21. Mai 2012 um 09:52.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Fränkische Alb
Tour Datum:20 Mai 2012
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Strecke:50 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhof Hersbruck

Vor 3 - 4 Wochen haben wir ausgemacht, am 20. 05 mal wieder was gemeinsam zu unternehmen. Der Wettergott ist uns wohl gesonnen, und am Samstag kann ich Heidrun davon überzeugen, dass eine Radltour in der "Fränkischen" das ideale Freizeitprogramm für den Sonntag ist. Da wir beide noch kein Sitzfleisch auf dem Fahrrad haben, soll die Tour aber nicht zu lange und zu anstrengend sein. Das obere Pegnitztal bietet sich hierfür geradezu an, fast durchgehend autofreies Radeln durch eine herrliche Fluss- und Waldlandschaft.

Wir starten am Bahnhof in Hersbruck, nach einem Abstecher durch die Innenstadt, geht es zunächst ein paar Kilometer in öst. Richtung bis nach Hohenstadt. Hier macht die Pegnitz eine 90 Grad Biegung, und verläuft nun bis zu ihrer Quelle in nördlicher Richtung. Der Fluß ist noch weitgehend unverbaut, und darf sich durch sein Tal mäandern. Der Rad-/Wanderweg verläuft immer auf der gegenüberliegenden Seite der Bundesstraße. Die bunten Wiesen stehen voll im Saft und sind noch nicht gemäht. Je weiter wir nach Norden vorstoßen, desto häufiger lassen sich die zahlreichen Felsformationen an den Seitenhängen des Tales bestaunen. Der Höhepunkt wird zwischen Rupprechtstegen und Velden erreicht, hier säumen bis zu 30 m hohe Felswände den mittlerweile recht engen Talgrund. Wenn man sich Zeit nimmt, kann man die Sportkletterer "haunah" bei ihrer Tätigkeit beobachten.

Bei Velden muss man ca. 3 km auf der Bundesstraße fahren, dann geht es wieder ungestört auf der anderen Seite der Pegnitz weiter. In Neuhaus wollen wir eine Kleinigkeit essen, aber bis auf ein ital. Bistro haben alle Wirtschaften geschloßen ( hoffentlich nicht für immer ). Mit Pizza und Salat werden wir halbwegs gut bedient. Nach Neuhaus verläuft der Weg größtenteils im Veldensteiner Forst, die Pegnitz durchfließt ein großes Naturschutzgebiet, das nicht direkt zugänglich ist. Der helle Föhrenwald gibt ersatzweise immer wieder den Blick auf romantische Felsformationen frei. Highlight ist der große Lochstein, ein bizarr durchlöcherter Felsturm, hier hat die Erosion ein schön anzuschauendes Wunderwerk vollbracht.

Heidrun wird mittlerweile leider von Bauchkrämpfen geplagt, offensichtlich ist ihr der Mittagstisch nicht recht bekommen. Wir machen 20 Min Pause, danach geht es ihr wieder besser. Noch ein kleines Stück bergauf, und nun folgt die lange Talfahrt nach Pegnitz hinab.

Die Bahn bringt uns schließlich wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Fazit: sehr schöne Fahrradtour, für die man kein Mountainbike benötigt. Sicher auch ein sehr lohnendes Terrain für Fotografen, aber dafür muss man halt auch die entsprechende Muse mitbringen.

Mit auf Tour: Heidrun.

Viele Grüße
Albert

Tourengänger: algi


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