Nünalpstock, Bärenturm - der Fürstei muss warten


Publiziert von Domino , 21. Mai 2012 um 23:16.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:20 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   Hagleren und Giswilerstöcke   Entlebucherflühe - Fürstein   CH-LU 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1494 m
Abstieg: 1494 m
Strecke:Sörenberg, Flüehütte, Unter-, Ober Buechereschwand, Pt. 1767, Nünalpstock, Haldimattstock, Bärenturm, Sattelpass, Schaftelemoos, Holzhack, Teufimattsattel, Sörenberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW
Kartennummer:Sörenberg 1189

Über eine Quartierstrasse verlassen wir Sörenberg und steigen bald über hübsch blühende Wiesen auf dem Wanderweg dem Grat zum Nünaslpstock zu. In Gratnähe treffen wir noch auf Schneeflecke, daneben blühen unzählige Krokusse und Soldanellen. Bei Pt. 1767 bläst der Föhn erstmals recht stark.

Entlang des Grates steigen wir auf den Nünalpstock, wo wir wegen des Windes nur kurz verweilen. Die Aussicht präsentiert sich mit all den Wolken sehr eindrücklich.

Unser Weg führt uns weiter in nordöstlicher Richtung via Haldimattstock auf den Bärenturm. Es geht vermehrt über Schnee und der Abstieg vom Bärenturm hat es in sich. Es ist sehr steil und der Weg liegt mehrheitlich unter Schneefeldern verborgen. Schliesslich kommen wir aber doch auf dem Sattelpass an und revidieren unsere Pläne. Angesichts der fortgeschrittenen Zeit, der drohenden Wolken und meines Fitnesszustands lassen wir den Fürstei sein und steigen auf dem Wanderweg hinunter nach Schaftelemoos und Holzhack.

Dort entscheiden wir uns für den Glaserei-Pfad, der via Teufimattsattel wieder nach Sörenberg zurückführt. Vorerst wandern wir auf einem Strässchen, welches zusehends unter immer ausgedehnteren Schneefeldern verschwindet. Weiter führt ein Wanderweg bergan, dem wir dank Schneeschuhspuren folgen können. Der Schnee trägt noch erstaunlich gut, aber trotzdem ist der Aufstieg zum Teufimattsattel sehr anstrengend und will kein Ende nehmen. Endlich bei dem kleinen Unterstand angekommen empfängt uns wieder der stürmische Wind.

Durch den Wald und über Weiden steigen wir auf ruppigem Weg ab und erreichen bei Satz ein Strässchen, das bei Pt. 1289 in eine Teerstrasse mündet. So erreichen wir nach rund 7 Stunden wieder unseren Ausgangsort.

Der Fürstei war heute ein zu hoch gestecktes Ziel. Das Auf und Ab und der Schnee beanspruchten mehr Zeit als geplant und das Wetter drohte zeitweise zu kippen, hielt dann aber doch bis zum Abend.

Wo kein Schnee mehr liegt, blühen die Wiesen prächtig.

Tourengänger: Aemmitauer, Domino


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