Hoher Fricken 1940m [1250Hm]

Der Fricken gehört neben dem Wank und dem Krottenkopf sicher zu jenen Gipfeln die am Wochenende förmlich überrannt werden. Unter der Woche allerdings schaut das ganze schon anders aus und es ist eher ruhig im Estergebirge, oder gegen Abend, da sind hier in der Gegend nur noch Einheimische unterwegs. Aber warum bei diesem herrlichen Wetter nur zwei Bergfexen oben waren, zumindest laut Gipfelbuch, weis ich nicht. Ich kann nach getaner Arbeit leider erst gegen 16.30Uhr starten und hoffe das ich nicht nass werde, da das Wetter langsam umschlägt und erste dunkle Wolken aufziehen.

Los geht’s am Parkplatz des Farchanter Schwimmbad. Zunächst ein paar Meter zurück zu einer Wiese, wo ein kleiner Bach überquert wird und der erste Wegweiser 'Esterbergalm' den Weg weist. In vielen Kehren immer bergauf, vorbei am Radhaus (ca. 1:20 Modell), bis man schließlich auf die von Garmisch herüberkommende Forststraße zur Esterbergalm trifft. Diesen weiter aufwärts, z.T. geteert, steil, bis zum Wegweiser 'Fricken'. Hier den kleinen Jägersteig (unbezeichnet) geradewegs in den Wald hinein. Achtung, 20, 30 Meter weiter rechts geht der eigentlich Aufstieg hinauf und möchte hier auf den Bericht von ju_wi verweisen.
 
Auch heuer liegen im Gratverlauf noch einige Schneereste die zwar ohne Probleme zu gehen und zu umgehen sind und habe mich dann entgegen den Kuhfluchtsteig oder Oberauersteig für den Abstieg des Selbigen entschieden, da dort noch wesentlich mehr Schnee lag.
 
Die Rast fällt nur kurz aus. Heftiger Wind und es beginnt zu regnen. Also Abstieg über Aufstieg und dazu kleiner Tipp. Nicht bei Nässe und schon gar nicht, wenn es dunkel wird, „...da steh’st du schnell im Wald und woast nimma weidaL