Kleines Hikr-Treffen an der föhnumblasenen Rigi Hochfluh - jetzt noch mit Film!


Publiziert von Fraroe , 29. April 2012 um 19:40. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:28 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K3 (ZS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1440 m
Abstieg: 1440 m
Strecke:den Wegpunkten nach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto oder ÖV
Kartennummer:swiss Topo 1151 / 1171

Endlich schneefrei an der Rigi Hochfluh, dazu etwas windiges, aber angenehmes Wanderwetter. Eine kleine Hikr Truppe versammelte sich bei föhnigem Wetter morgens um acht Uhr bei der Timpelbahn. Mit der Aussicht auf ein paar Kraxeleinheiten beim Bützi, der Stockfluh und der Rigi Hochfluh, sowie herrliche Panoramas und Tiefblicke sind alle bei bester Laune. Schon nach wenigen Höhenmetern wird klar, dass die Temperaturanzeige im Auto mit 24 Grad nicht defekt war. Absolutes Sommertenue war nötig. Nach dem idyllischen Aufstieg zum Bützi genossen wir zum ersten mal das Panorama. Die Mythen und die Muotathaler Gipfel im Osten, gefolgt von den Urnern im Süden und zum Abschluss die Nid- und Obwaldner im Westen.
 
Nun folgten die ersten kleinen Kraxelpassagen über die zwei kleinen, seilgesicherten Passagen vom Bützi hinunter Richtung Stockfluh. Das leichte Klettern auf dem trockenen Kalkstein war ein richtiger Genuss. So war es bei der Hütte am Fusse der Stockfluh keine Frage, dass wir den Gipfel direkt über den Südgrad erklommen. Die Aussicht auf ein feines Cafe oder sogar auf ein kleines „ Bierli“ im Restaurant beim Timpel liess uns bald den Abstieg angehen. Ein nicht allzu grosser Gesamtumfang ist da bei der seilgesicherten Passage von Vorteil. Die Vorfreude bestätigte sich, so eine „Spezialerfrischung“ auf einer heimeligen kleinen Panoramaterrasse ist immer ein Genuss.
 
Mit bereits einigen bleibenden Eindrücken im Gepäck stiegen wir alsdann weiter auf Richtung Schwand. Ein Meer von Krokussen empfing uns auf der Anhöhe und dem Weg Richtung Egg. Nun folgte die Spezialroute durch die Südwand der Hochfluh, auf deren genauere Beschreibung ich verzichte. Wenn sich mehrere Gruppen darin befinden, wird der Steinschlag ein grosses Problem. Die fast senkrechte Wand mit den Eisenbügeln fordert unmissverständlich die erforderliche Armkraft. Nach dem Aufstieg durch die mit viel losem Gestein übersäte Grashalde folgte zur Krönung des Aufstieges eine längere Passage im 2.Grad. Nachdem wir beim weiteren Aufstieg noch ein paar malerische Tiefblicke genossen hatten, erreichten alle in bester Laune den Gipfel der Rigi Hochfluh. Nun war eine ausgedehnte Mittagsrast fällig, bei der das Panorama, die Stärkung aus dem Rucksack und der Eiswein mitsamt dem  Wässerli von Marcel genossen wurden.
 
Frisch erholt folgte nun der lange, steile Abstieg. Zuerst über die teils seilgesicherten Passagen hinunter zur Alp Zilistock. Weiter die steilen Waldpartien Richtung Bärfallen. Teilweise musste der schmale Pfad richtiggehend ertastet werden, hatte doch der Föhn desselben mit trockenem Laub unkenntlich zugeblasen. Durstig erreichten wir alsbald das kleine Beizli. Noch einmal wurde er erfolgreich bekämpft. So erreichten wir nach knapp neun Stunden mit einigen bleibenden Eindrücken frohgelaunt wieder die Talstation der Timpelbahn.

MaeNis Sicht der Dinge:
Eigentlich wurde alles schon gesagt...uns bleibt eigentlich nur Danke zu sagen für die spassige Tour! Uns hat's gefallen!
 
 

Tourengänger: Ursula, MaeNi, alpstein, Esther58, ohkami, Fraroe


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Kommentare (1)


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Felix hat gesagt: eindrücklich, toll - die Tour ...
Gesendet am 29. April 2012 um 20:12
und ich etwas neidisch ...

lg Felix


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