Pfädlisuche zwischen Orvin und La Heutte

Den Führer "Pfädli / P'tits Sentiers" von Carine und Christophe Girardin braucht man nicht mehr vorzustellen, haben sich doch schon einige Berichteschreiber von diesen interessanten Verbindungswegen inspirieren lassen. Diese Wege sind in der Zwischensaison eine gute Wahl, wenn z.B. wie heute die Verhältnisse für Schneetouren aufgrund der Wärme und des heftigen Föhnwindes nicht gerade günstig tönen.

Ich starte also in Orvin und steige zuerst auf dem Sentier des Roches (Nr. 8, T3) auf bis etwa 900 m. Dort verlasse ich den rot-weiss markierten Pfad und quere links, zunächst etwas absteigend, auf Pfad Nr. 6 (T2+) bis zur Abzweigung von Nr. 4 (blau-weiss markiert, am Einstieg einige Eisenbügel, T4). Dieser Pfad führt steil aufwärts und mündet dann wieder links in die Traversée des Qtis (T4). Hier endet die Markierung kurz vor P. 990. Etwas vorher beginne ich schräg aufzusteigen und gehe dann weglos aufwärts zu P. 1210.

Nun folgt ein Abstieg via La Ragie und Métairie de Tscharner zum Einstieg des Weges Richtung Col du Fou (auf der LK nicht bezeichnet). Den Abstieg mache ich nach P. 1063 weglos direkt runter, was steil aber unproblematisch ist. Kurz vor der Petite Métairie de Nidau geht es nun kurz auf dem Wanderweg Richtung Westen aufwärts, bis ein Steinmann mit Inschrift den Weg zum Col du Fou weist. Dieser Aufstieg ist mit allerhand Ketten und Drahtseilen gesichert; er ist steil und interessant (Nr. 28, T4+). Danch in Kürze runter zur Weide Le Pendant und auf dem Sentier des Bûcherons abwärts zur Métairie de Nidau mit Restaurant (Nr. 36, T2+).

Westlich der Métairie führt eine Brücke (Autobahnauffahrt) über die Suze. Aufgrund des Strassenlärms empfhielt es sich, auf dem Pfad, der oberhalb der Strasse quert, Richtung Osten zu gehen. Bei P. 730 geht es nun auf einem Pfad mit einigen Ketten aufwärts zum Pilier de Bonne Fontaine (Nr 30, T3+). Danach rot-weiss markiert auf den bewaldeten Grat, der weiter oben Richtung NE zu einigen Hütten und schliesslich zur Métairie de Werdt führt, wo ich rechtzeitig gegen Mittag zum Boxenstopp eintreffe.

Danach bleibt der Abstieg nach La Heutte - zunächst auf dem Wanderweg bis Le Van, dann durch das steile Tälchen von Les Golons (Nr. 29, T3) abwärts an den Dorfrand und in Kürze zum Bahnhof.