Eine Woche später... Bürgenstock-Überschreitung perfekt


Publiziert von Mo6451 , 29. April 2012 um 19:25.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:29 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-LU   CH-NW 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1131 m
Abstieg: 1131 m
Strecke:18,3 km - Ennetbürgen - Buochli - Unter Nas - Aussichtspunkt - Schartigrad - Rappersfluh - P 805 - Mattgrad - Chänzeli - Hametschwand - Bürgenstock - Schiltgrad - Zingel - Stansstad
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Stans, Bus Stans - Ennetbürgen Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Stansstad - Luzern

Schon beim letzten Mal *Es geht doch... Bürgenstock, fast eine Überschreitung habe ich mit dem Gedanken gespielt, den Bürgenstock in Gänze zu überschreiten. Heute nun war es soweit, ich konnte meinen Wanderkollegen Eduard überzeugen, die Tour mit mir zu gehen. Sie ist schon von der Länge und auch dem Auf und Ab nicht zu verachten.

Um 7.40 nahmen wir den Zug und anschließend den Bus, um zu unserem Ausgangspunkt Ennetbürgen zu kommen. Leider gibt es keine Möglichkeit an die Spitze zu fahren, bis zum Aussichtspunkt bei Unter Nas benötigt man schon eine Stunde, leider auch viel auf Asphaltstrasse. Erst dort beginnt die eigentliche Überschreitung. Von Unter Nas steigt der Weg durch den Wald über Schartigrad zur Rappersfluh an. 

Der starke Föhnwind heute Morgen ließ uns ein ums andere Mal auch den Blick nach oben werfen. Es knackte in den hohen Bäumen sehr und wir hatten keine Lust, von irgendeinem Ast getroffen zu werden. Von dem Föhn der letzten Tage war nämlich allerhand Geäst auf den Boden gekommen.

Bei der letzten Tour war mir aufgefallen, dass es offensichtlich von der Rappersflu zum Mattgrad eine Abkürzung durch den Wald gibt, bei der man den Abstieg nach St. Jost verhindern kann. Diese Abkürzung versuchten wir heute und trafen kurz vor dem Mattgrad wieder auf den Wanderweg. Vom Mattgrad aus geht es dann etwas steiler hinauf aufs Chänzeli. Und noch immer blies ein starker Wind, so dass wir nach einer kurzen Pause weiter gingen zum Hametschwandaufzug. Mittlerweile war es Mittag geworden und wir beschlossen hier unsere Mittagspause einzulegen. Die Sitzbank hatte jemand freundlichweise an die windstille Seite getragen, so dass wir hier in Ruhe eine wunderbare Aussicht genießen konnten. Auffällig war, dass die Berge seit dem Morgen enorm viel Schnee durch den Föhn verloren hatten. Besonders Rigi, Pilatus und Buochserhorn.

Nach der wohlverdienten Mittagspause ging es dann hinunter zum Bürgenstock, dort wo die Großbaustelle ist und heute etliche Spaziergänger waren. Irgendwie sieht das alles trostlos aus, da kann man nur schnell vorbeigehen. Es wartete jetzt der letzte Aufstieg auf uns, der Schiltgrad. Alle Höhenmeter, die beim Abstieg zum Bürgenstock verloren gingen, durften wir jetzt wieder aufsteigen.

Bei P 800 entschlossen wir uns, heute nicht den Weg hinab nach Füringen zu nehmen, sondern über Zingel nach Stansstad abzusteigen. Der Weg führt vorbei am Zingel Steinbruch, ist aber viel Asphalt.
Nach sieben Stunden erreichten wir Stansstad und genossen am See noch ein wunderschönes Eis, bevor wir mit der Bahn nach Luzern zurück gekehrt sind.

Tour mit Eduard.



Tourengänger: Mo6451


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»