Entlang der Wesenitz III


Publiziert von lainari , 3. April 2012 um 18:51.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Oberlausitz
Tour Datum: 1 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 280 m
Abstieg: 280 m
Strecke:14,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto oder Bahn RB 61 Dresden - Zittau bis Neukirch-Ost
Unterkunftmöglichkeiten:Pension Sonneneck Neukirch
Kartennummer:1:50.000, SK Nr. 27 Schirgiswalde und Umgebung

Von Neukirch zur Wesenitzquelle - Der Frühling hat sich erkältet
 
Der Schluss ist nicht das Ende!
Die zwei vorangegangenen Wesenitz-Touren hatten mich im Wunsch bestärkt, eine Komplettbegehung durchzuführen. Aus Wetter- und Zeitgründen habe ich heute die Schlusstour zur Quelle vorgezogen. Der letzte Teil der Wesenitz-Tetralogie harrt somit noch der Umsetzung.
 
Als Ausganspunkt wählte ich den Haltepunkt Neukirch-Ost. Nachdem am Vortag eine Schlechtwetterfront mit Sturm und Schneeschauern durchgezogen war, klarte es nun etwas auf. Die Sonne konnte jedoch noch keine rechte Kraft entfalten, so dass es empfindlich kühl blieb. Unterhalb des Bahnüberganges bleibend, querte ich die Bundesstraße B 98. Meine gewählte Route war nun bis Steinigtwolmsdorf als Radweg markiert. Durch eine Bahnunterführung verließ ich die Ortslage Neukirch. Nach einer kurzen Wegstrecke passierte ich die Buschmühle. Ein Teil der Gebäude wurde noch genutzt, ein anderer Teil verfiel. Durch die weite Talwanne mit dem Siedlungsgebiet von Ringenhain führte mein Weg gleichmäßig steigend bergan. Hier ging ich ein kurzes Stück an der Hauptstraße entlang, bevor ich wieder auf eine Anliegerstraße geleitet wurde. Am Ortsende von Ringenhain hatte sich die Wesenitz schon auf der anderen Seite der Talwanne durch ein Seitental Richtung Hohwald gewandt. Unten am Talboden floss hier nun der Steinigtwolmsdorfer Bach. An den Steinigtwolmsdorfer Birkguthäusern kam ich zur Birkgutlinde, einer ca. 550 Jahre alten Sommerlinde mit einem Stammumfang von 8,15 m (in 1,30 m Höhe gemessen). Am Mittelweg in Steinigtwolmsdorf traf ich auf den, mit einem roten Strich markierten Wanderweg, den ich ab hier nutzte. Den Ort verlassend, lief ich zur einsam stehenden Wesenitzmühle. Bellend kam der Hofhund auf mich zugerannt. Ich blieb stehen, gab ihm Zeit mich zu beschnuppern und lief vorsichtig weiter. Er hatte sich jedoch schon abgewandt und interessierte sich mehr für den Garten, was ihm eine Standpauke vom Frauchen eintrug, die einen Kontrollblick aus dem Fenster geworfen hatte. Wenig später erreichte ich die Grenze des Hohwaldes. Im Wald gelangte ich nach einer Weile zu einem Rastplatz, welchen ich schon von der Valtenberg-Tour im vorigen Jahr kannte. Hier legte ich eine kurze Pause ein. Stärker steigend lief ich danach bis zur Wesenitzquelle bergan. Hier entspringt - aus dem in einer Rösche gefassten Bergwasser des Valentin-Erbstollens - die Wesenitz. Der Schlussanstieg brachte mich nun auf den Valtenberg. Turm und Berggasthaus sind bis auf Weiteres wegen dringender Sanierungsarbeiten (Wassereintritt) geschlossen. Über den Zufahrtsweg lief ich anschließend talwärts. Kurz vor der dem Ende des Hohwaldes passierte ich das Gasthaus Waldschlößchen. Zwischen Feldern wanderte ich hinunter zum Haltepunkt Neukirch-Ost zurück.

Tourengänger: lainari
Communities: Flusswanderungen


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Geodaten
 10266.kml

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Kommentare (2)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 4. April 2012 um 14:08
hübsche Frühlings-Wanderung

lainari hat gesagt: RE: Wo wir doch schon fast Sommer hatten...
Gesendet am 4. April 2012 um 18:16
...das Aprilwetter jedenfalls hat sein Bestes gegeben, um termingerecht seinem Ruf gerecht zu werden...


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