Grosshorn 2781m und Chlin Hüreli 2798m


Publiziert von Daenu , 31. März 2012 um 07:52.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Avers
Tour Datum:20 März 2012
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 1170 m
Abstieg: 1170 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postauto ab Chur, umsteigen in Andeer
Kartennummer:1255, 1275

Heute starten wir unsere dreitägige Skitour im Avers. Schön, hat es noch einmal Neuschnee gegeben. Weniger schön, ist es so viel Neuschnee aufs Mal… Die Lawinengefahr ist auf Stufe erheblich gestiegen und vor Ort wird uns schnell klar, dass die geplanten Touren auf das Wengahorn und auf den Piz Piot momentan nicht machbar sind. Wir suchen Ersatz in flacheren Hängen.
 
In Pürt fahren wir einige Meter zur Brücke über den Averser Rhein ab. Wir sind heute ganz offensichtlich nicht die Einzigen, ca. 40-50 Tourengänger sind bereits in mehreren Gruppen am Berg unterwegs – es ist halt eine der wenigen Touren, die man heute machen kann. Wir folgen der komfortablen Spur über die Pürder Alpa, vorbei an P.2108 und P.2342 bis in die Ebene südlich von P.2511. Nun queren wir den etwas steileren Hang zum Nordgrat des Grosshorns, den wir etwas nördlich von P.2638 erreichen. Über den Grat geht es weiter zum Gipfel.
 
Wir fahren über den NE-Hang des Grosshorns bis auf ca. 2540m ab. Im obersten Teil hat es sehr viel Schnee, zum Teil ist er bereits recht schwer. Die Abfahrt im unteren Teil ist dann ein reiner Genuss. Wir wollen noch mehr davon, deshalb montieren wir noch einmal die Felle und queren südlich der Alphütte – mehr oder weniger die Höhe haltend und in respektvollem Abstand zum recht steilen Hang – in den Nordhang des Chlin Hüreli. In einigen Kehren geht es hinauf in ein Sätteli westlich des Gipfels und über den Grat zum höchsten Punkt.
 
Einige Meter westlich des Gipfels beginnen wir die Abfahrt auf einem Rücken gegen NE. Auf ca. 2660m verlassen wir diesen nach links in den Nordhang und fahren etwas östlich an P.2555 vorbei – immer rechts des Bachbettes bleibend – talwärts, bis wir auf ungefähr 2300m auf die Aufstiegsroute treffen. Dieser folgen wir dann hinunter zur Brücke. An den Aufsetzern unter den Ski merken wir, dass der Neuschnee im unteren Teil wohl direkt auf den aperen Boden gefallen ist. Immerhin hat es nur wenig Steine. Noch ein kurzer Gegenaufstieg zur Strasse und die erste Tour ist gelungen.

Tourengänger: Daenu


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