Dürrenstein (2839 m) - einer der leichtesten Dolomitenberge
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Frühling in Südtirol, in den Tallagen über 20 Grad - da könnte doch der südseitige Anstieg auf den Dürrenstein möglich sein?
Ausgangspunkt der relativ kurzen, bequemen und unschwierigen Wanderung ist der große Parkplatz Plätzwiese (1965 m), an dem ich früh um 5:45 Uhr starte und die kurze, geteerte Wirtschaftsstraße zum Berggasthof Plätzwiese (2000 m) begehe. Unmittelbar zwischen dieser und dem benachbarten Hotel Hohe Gaisl beginnt an einem Schild der Aufstieg zum Dürrenstein. Hier liegt zwar noch Schnee, aber er ist knallhart gefroren, zudem gut gespurt, so daß ich jetzt und auch in Folge auf der gesamten Tour weder Schneeschuhe noch Grödel benötige (für eine Schibesteigung hat es inzwischen sowieso viel zu wenig Schnee - da müßte man vorwiegend tragen).
Etwa 20 Minuten geht es in östlicher Richtung bergauf, dann ist ein weiterer Wegweiser erreicht - hier gabelt sich der Anstieg zum Dürrenstein, zum Dolomitenhöhenweg Nr. 3 und zur Dürrensteinhütte. Der Steig zum Dürrenstein ist von Anfang an als Nr. 40 ausgewiesen, ich folge der allzeit guten Markierung - immer im Angesicht der mächtigen Hohen Gaisl, die aufgehende Sonne taucht deren Ostflanke in intensives Rot - wunderbar anzusehen! Die etwas weiter entfernte Cristallo-Gruppe reckt ihre schroffen, noch sehr abweisend verschneite Nordflanke in den etwas dunstigen Morgenhimmel ... in 8 Wochen wird es dort einladender aussehen.
Der Steig führt nun immer den noch schattigen Südwesthang des Dürrenstein-Stockes aufwärts. Um 7:30 Uhr erreiche ich die Licht-Schatten-Grenz, kurz unterhalb des Dürrenstein-Südkammes, und 10 Minuten später stehe ich auf dessen breitem Rücken, hoch über dem ostseitigen Höhlensteintal.
Um 8 Uhr habe ich fast den Vorgipfel erreicht - wie wird wohl der Übergang zum Hauptgipfel aussehen? Ich habe hier von minimaler Ausgesetztheit und Versicherungen durch Ketten gelesen - wird der Zustieg ohne Pickel und Steigeisen momentan überhaupt möglich sein?
Doch dann bin ich angenehm überrascht: auch die letzten 2 Minuten meines Weges sind gespurt, die Kette liegt über dem Schnee und kann, wenn man sie überhaupt benötigt, problemlos benutzt werden. Kurz nach 8:00 Uhr stehe ich auf dem Hauptgipfel des Dürrenstein (2839 m) in der Morgensonne und genieße die prachtvolle Aussicht. Der Genuß wird allerdings durch ein zartes Lüftchen beeinträchtigt, das wegen der Höhe dieses Gipfels recht kühl daherkommt. Handschuhe, Mütze und Anorak übergezogen, so halte ich es fast eine Stunde aus - ehe ich auf dem gleichen Weg wieder absteige.
Ausgangspunkt der relativ kurzen, bequemen und unschwierigen Wanderung ist der große Parkplatz Plätzwiese (1965 m), an dem ich früh um 5:45 Uhr starte und die kurze, geteerte Wirtschaftsstraße zum Berggasthof Plätzwiese (2000 m) begehe. Unmittelbar zwischen dieser und dem benachbarten Hotel Hohe Gaisl beginnt an einem Schild der Aufstieg zum Dürrenstein. Hier liegt zwar noch Schnee, aber er ist knallhart gefroren, zudem gut gespurt, so daß ich jetzt und auch in Folge auf der gesamten Tour weder Schneeschuhe noch Grödel benötige (für eine Schibesteigung hat es inzwischen sowieso viel zu wenig Schnee - da müßte man vorwiegend tragen).
Etwa 20 Minuten geht es in östlicher Richtung bergauf, dann ist ein weiterer Wegweiser erreicht - hier gabelt sich der Anstieg zum Dürrenstein, zum Dolomitenhöhenweg Nr. 3 und zur Dürrensteinhütte. Der Steig zum Dürrenstein ist von Anfang an als Nr. 40 ausgewiesen, ich folge der allzeit guten Markierung - immer im Angesicht der mächtigen Hohen Gaisl, die aufgehende Sonne taucht deren Ostflanke in intensives Rot - wunderbar anzusehen! Die etwas weiter entfernte Cristallo-Gruppe reckt ihre schroffen, noch sehr abweisend verschneite Nordflanke in den etwas dunstigen Morgenhimmel ... in 8 Wochen wird es dort einladender aussehen.
Der Steig führt nun immer den noch schattigen Südwesthang des Dürrenstein-Stockes aufwärts. Um 7:30 Uhr erreiche ich die Licht-Schatten-Grenz, kurz unterhalb des Dürrenstein-Südkammes, und 10 Minuten später stehe ich auf dessen breitem Rücken, hoch über dem ostseitigen Höhlensteintal.
Um 8 Uhr habe ich fast den Vorgipfel erreicht - wie wird wohl der Übergang zum Hauptgipfel aussehen? Ich habe hier von minimaler Ausgesetztheit und Versicherungen durch Ketten gelesen - wird der Zustieg ohne Pickel und Steigeisen momentan überhaupt möglich sein?
Doch dann bin ich angenehm überrascht: auch die letzten 2 Minuten meines Weges sind gespurt, die Kette liegt über dem Schnee und kann, wenn man sie überhaupt benötigt, problemlos benutzt werden. Kurz nach 8:00 Uhr stehe ich auf dem Hauptgipfel des Dürrenstein (2839 m) in der Morgensonne und genieße die prachtvolle Aussicht. Der Genuß wird allerdings durch ein zartes Lüftchen beeinträchtigt, das wegen der Höhe dieses Gipfels recht kühl daherkommt. Handschuhe, Mütze und Anorak übergezogen, so halte ich es fast eine Stunde aus - ehe ich auf dem gleichen Weg wieder absteige.
Tourengänger:
gero
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