Die Hängebrücke - Von der Belalp zur Riederalp

Die Sonntagswanderung. Nach einem entspannten Vorabend und einer geruhsamen Nacht auf der Belalp sollte es über die Hängebrücke am Aetschgletscher gehen.

Zunächst fast wie tags zuvor (siehe Kurzbericht) Richtung Hotel Belalp, an diesem vorbei durch ein schönes und frisch restauriertes Wegstück, das durch Trockenmauern gesichert war. Kurz danach haben wir an einer Kapelle bei Oberaletsch Halt gemacht. Die Wanderung ist auch an diesem Tag nicht zu weit und zu lange, also konnten wir uns wieder Zeit lassen. Auch kurz vor der Hängebrücke haben wir eine Pause eingelegt, um den imposanten Blick auf den Gletscher geniessen zu können. Die Hängebrücke selbst war dann für mich das Highlight der auch insgesamt schönen Wanderung. Da ich ja vor dem Wochenende nicht wusste, was mich erwartet, hat mich die Brücke mit ihrere Umgebung schon auch beeindruckt.

Auf der anderen Seite dann noch eine Pause am Grünsee - dort haben einige andere Leute die gleiche Idee gehabt. Den Aufstieg durch den Wald hab ich einigermassen steil in Erinnerung, das kann nach 2 1/2 Jahren aber auch nicht so genau sein. An der Riederfurka waren wir noch lange nicht ausgepowert, so dass wir noch ein Stück weiter gelaufen sind, die Aussicht auf das Aletschgebiet geniessen. Wir wären wohl noch etwas weiter gelaufen, wenn das Wetter nicht ungemütlich geworden wäre.

So sind wir dann zur Riederalp und mit der Bahn ins Tal. Die Wanderung ist sicher kein Geheimtipp, eher ein Klassiker. Der Weg nicht schwierig, und nichts zum Verausgaben, aber wunderschön. Wenn dann das Wetter noch etwas besser ist, muss die Sicht atemberaubend sein. Schwindelfrei und nicht von Höhenangst geplagt sollte man allerdings wegen der Hängebrücke schon sein.