Schrattenflue Hächle - Neuschnee und Bisnebel
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Zum zweiten Mal in diesem Winter stehe ich unten auf der Hirsegg vor der frisch zugeschneiten Schrattenflue. Diesmal bin ich nicht allein. Ueli, erfahrener Bergführer und exzellenter Kenner des Gebietes, wird eine Spur hinaufziehen zur Hächle.
Für uns beide ist die heutige Tour willkommenes Training für das Lapplandtrekking, zu dem wir in einer Woche aufbrechen. Ueli testet eine neue Sohle in seinem Telemarkschuh, ich sammle Höhenmeter...... Einige Gipfel, die wir am Kungsleden besteigen werden, haben wie die Hächle so um die 1000 Höhenmeter Aufstieg.
Über Neuhüttli und Cheiserschwand folgen wir einer guten Aufstiegsspur bis zur Bodenhütte. Am Bodenhüttenport verlässt Ueli die vorhandene Spur. Wo sich unsere Vorgänger mit vielen Spitzkehren abgemüht haben, benötigt Ueli in angenehm ausholender Steigung eine einzige. Zu unserem Erstaunen führt die Spur hinauf zur Heftihütte. Wir wenden uns nach Westen. Die Bise beginnt zu wehen, Bisnebel zieht auf, aber Ueli weiss ganz genau, wo bei Stufe erheblich die sichere Route auf die Hächle führt. Wir halten uns an die vorgelagerten Buckel und meiden die steilen Hänge zwischen Turm und Hächle.
Immer wieder schweift unser Blick hinüber zur Heftihütte. Uelis Vater war dort jahrzehntelang Hüttenwart. Sie ist ja auch ein bisschen das Sorgenkind der SAC Sektion Emmental. Die Felsen oberhalb der Hütte sind brüchig geworden. Brocken drohen auf das Hüttendach zu fallen. Die Heftizähne leiden unter Karies....
Mit der Traverse über ein schwach ausgeprägtes Band erreichen wir die Gratschulter. Noch eine Spitzkehre im Schlussanstieg - und wir stehen oben, haben noch einige Sekunden Zeit, zum Nebengipfel mit dem Kreuz zu blicken, und dann zieht die Bise den Vorhang.
Lange verweilen wir nicht da oben. Immerhin bequeme ich mich, kurz vor der Abfahrt doch noch die Handschuhe anzuziehen, und dann ziehen wir bei doch ganz passabler Sicht unsere Spuren in den nun stellenweise schon feucht gewordenen Neuschnee. Zu einer halb ernsten, halb lustigen Einlage kommt es dann in den steilen Hängen bei der Einfahrt in den lockeren Wald. Die schlecht gebundene Neuschneeschicht beginnt bei einer Traverse zu rutschen. In einer Gruppe Tännchen macht das Ganze halt. Ich rapple mich wieder auf und sehe, dass es Ueli ganz genau gleich ergangen ist.
Einmal mehr geniessen wir die Schwünge im Bodenhüttenport und steigen nach Cheiserschwand hinüber zur Stächelegg. Weil der Hengst wenig Besuch erhalten hat, ist auch der Schlusshang hinunter zur Hirsegg nicht wie üblich zerfurcht. So macht das Tourenfahren Spass.
Zu Hause merke ich dann, dass ich nach Innenaufnahmen vergessen hatte, in meiner Kamera von ISO 800 auf ISO 100 zurückzustellen. Ist aber gar nicht so schlimm. Früher hat man ja absichtlich gelegentlich mit grobkörnigem Film fotografiert. Die Fotos sind halt diesmal ein bisschen softiger....
Für uns beide ist die heutige Tour willkommenes Training für das Lapplandtrekking, zu dem wir in einer Woche aufbrechen. Ueli testet eine neue Sohle in seinem Telemarkschuh, ich sammle Höhenmeter...... Einige Gipfel, die wir am Kungsleden besteigen werden, haben wie die Hächle so um die 1000 Höhenmeter Aufstieg.
Über Neuhüttli und Cheiserschwand folgen wir einer guten Aufstiegsspur bis zur Bodenhütte. Am Bodenhüttenport verlässt Ueli die vorhandene Spur. Wo sich unsere Vorgänger mit vielen Spitzkehren abgemüht haben, benötigt Ueli in angenehm ausholender Steigung eine einzige. Zu unserem Erstaunen führt die Spur hinauf zur Heftihütte. Wir wenden uns nach Westen. Die Bise beginnt zu wehen, Bisnebel zieht auf, aber Ueli weiss ganz genau, wo bei Stufe erheblich die sichere Route auf die Hächle führt. Wir halten uns an die vorgelagerten Buckel und meiden die steilen Hänge zwischen Turm und Hächle.
Immer wieder schweift unser Blick hinüber zur Heftihütte. Uelis Vater war dort jahrzehntelang Hüttenwart. Sie ist ja auch ein bisschen das Sorgenkind der SAC Sektion Emmental. Die Felsen oberhalb der Hütte sind brüchig geworden. Brocken drohen auf das Hüttendach zu fallen. Die Heftizähne leiden unter Karies....
Mit der Traverse über ein schwach ausgeprägtes Band erreichen wir die Gratschulter. Noch eine Spitzkehre im Schlussanstieg - und wir stehen oben, haben noch einige Sekunden Zeit, zum Nebengipfel mit dem Kreuz zu blicken, und dann zieht die Bise den Vorhang.
Lange verweilen wir nicht da oben. Immerhin bequeme ich mich, kurz vor der Abfahrt doch noch die Handschuhe anzuziehen, und dann ziehen wir bei doch ganz passabler Sicht unsere Spuren in den nun stellenweise schon feucht gewordenen Neuschnee. Zu einer halb ernsten, halb lustigen Einlage kommt es dann in den steilen Hängen bei der Einfahrt in den lockeren Wald. Die schlecht gebundene Neuschneeschicht beginnt bei einer Traverse zu rutschen. In einer Gruppe Tännchen macht das Ganze halt. Ich rapple mich wieder auf und sehe, dass es Ueli ganz genau gleich ergangen ist.
Einmal mehr geniessen wir die Schwünge im Bodenhüttenport und steigen nach Cheiserschwand hinüber zur Stächelegg. Weil der Hengst wenig Besuch erhalten hat, ist auch der Schlusshang hinunter zur Hirsegg nicht wie üblich zerfurcht. So macht das Tourenfahren Spass.
Zu Hause merke ich dann, dass ich nach Innenaufnahmen vergessen hatte, in meiner Kamera von ISO 800 auf ISO 100 zurückzustellen. Ist aber gar nicht so schlimm. Früher hat man ja absichtlich gelegentlich mit grobkörnigem Film fotografiert. Die Fotos sind halt diesmal ein bisschen softiger....
Tourengänger:
laponia41
Communities: Seniorenwanderungen (70 Plus), Skitouren
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