5/4 Wildhuser Schafberg über Ostwandrinne


Publiziert von Dolmar , 26. Februar 2012 um 19:25.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:25 Februar 2012
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Ski Schwierigkeit: SS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-SG 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1440 m
Abstieg: 1440 m

Trotz feuchtem Schnee recht gute Bedingungen am Wildhuser Schafberg angetroffen.  Nach dem Motto mal sehen ob`s mit zunehmender Höhe besser wird losgegangen.
Start in Wildaus um 7:00 Uhr bei 3 ° Grad, über naßen Schnee hinauf zur Gamplüt..
Der Sommerweg hinauf zur Schäferhütten war nicht zu sehen, die übliche Aufstiegsrinne im Aufstieg
schien mir kaum möglich, da ich aufgrund des durchfeuchteten Schnees ohne Ski Oberschenkel tief eingesunken bin. Die Lösung war ein Aufstieg durch die Felsen links der Rinne (T6 mit II er einlagen).
Die Schäferhütten ist komplett im Schnee begraben, 
Von der Schäferhütten dann schnell die abgegangenen Lawinenkegel gegen Schafbergwand gequert,
auf dieser Seite der Halfpipe kommen eventuele Schneerutsche nicht hin.
in der Halfpipe rechts haltend hinauf zu P. 1852, hier zwar immer noch naßer aber für den Aufstieg
geeigneter Schnee, kein rutschen, abgleiten oder tiefes einsinken. 
Mit bedacht an den Schneerutschen und Gleitschneerissen ausweichend hinauf zum Schafbergsattel.
Das Risiko hier von Gleitschneelawinen erfaßt zu werden war recht gering, da einerseits ein Großteil schon unten war, und ab ca. Höhe 2000 üNN, die Steilheit zum Sattel etwas ab nimmt und die Durchfeuchtung des Schnee`s weniger wurde. 

Querung unter die Ostwandrinne, welche ich super eingeschneit antreffe.
Die warmen Temperaturen haben hier  fast idealen Trittschnee für den Aufstieg geschaffen.
Recht schwerer Schnee aber nicht grundlos tief. In dieser anstrengend hinauf auf den Schafberggipfel.

Kurze Rast, am Gipfel, etwas Mut fassen für die Skiabahrt durch die Ostwandrinne.
Sehr kraftraubend und Sausteil diese hinab. (keinerlei Schneerutsche ausgelößt mehr als ca. 5 cm bin ich nicht eingesunken)
Anmerkung zur Abfahrt: Es handelte sich hier keineswegs um eine schöne Genußabfahrt, sondern
um ein von Vorsicht geprägtes, konzentriertes, kraftraubendes, umschwingen mit mehreren Haltepausen.
Zurück zum Schafgergsattel, erneuter Aufstieg zum Schafberg Vorgipfel.
Abfahrt der Aufstiegsspur folgend.

Ab P1852, fast nicht mehr fahrbarer Pappschnee hinunter zur Schäferhütten.
Hier die Ski abgeschnallt, dem Sommerweg folgend abgestiegen, 
Die Rinne welche ich beim Aufstieg gemieden habe hinab, hierbei hüfthoch eingesunken, da wäre heute ein Aufstieg ohne enormen Kraft und Zeitaufwand kaum möglich gewesen.
Zur Querung wieder angeschnallt . Abfahrt zur Gamplüt und über die Piste hinunter nach Wildhaus.

Fazit: Trotz der warmen Temperaturen fast ideale Verhältnisse für die Ostwandrinne angetroffen.
Lawinengefahr bestand lediglich in der Halfpipe durch Gleitschneelawinen, was mit einem Aufstieg/Abfahrt auf der Schafbergwandseite minimiert ist. 

         
 


Tourengänger: Dolmar


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