Capo Noli und Manie-Höhlen - Bergwanderung Noli / Finale Ligure


Publiziert von zaufen , 19. Februar 2012 um 14:11.

Region: Welt » Italien » Ligurien
Tour Datum: 8 Februar 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 290 m
Abstieg: 280 m
Strecke:etwa 14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Noli, mit Bus erreichbar, alle 30 Min. von Savona und Finale
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Calvisio, Bus von Finale Ligure alle 30 bis 60 Min.
Kartennummer:Multigraphic 104 - ALP cartoguide 2 Finalese

Schöne Wanderung mit freien Blicken über Meer und Berge und mehreren Höhlen.
In Noli beginnt man am ehemaligen Kloster S. Francesco auf dem markierten Weg Nr. 1 bzw. roter Kreis mit Querstrich aufzusteigen. Nach einiger Zeit wird die Ruine des Spitals S. Lazzaro passiert. Im Bogen geht es durch ein Tal. An der folgenden Abzweigung geradeaus Richtung S. Margarita (Nr. 1). Bequem führt der Weg weiter aufwärts und man kommt zur Ruine des auf dem Capo Noli stehenden kleinen Kirchleins.
Weiter geht es auf dem Weg Nr. 1 rechts aufwärts (geradeaus geht es zu einem klienen Militärgebäude mit aussichtsreicher Stellung, aber nicht zur Grotta dei Briganti). Weg Nr. 1 wird zu einem Fahrweg. In dessen erster Rechtskehre zweigt links ein mit Nr. 2 bezeichneter Weg ab zur Grotta dei Briganti (oder auch dei Falsari genannt). Auch wenn mit etwas Abstieg verbunden, sollte man diesen Abstecher nicht verpassen. Durch ein Loch im Berg gelangt man in die zum Meer weit geöffnete Höhle in über 100 m Höhe.
Wieder am Fahrweg Nr. 1 verfolgt man diesen weiter aufwärts, ein etwas nüchterner Wegabschnitt mit einzelnen Ausblicken auf Noli und Spotorno.  Schließlich kann man links auf markiertem Pfad die letzte Kehre abschneiden und gelangt zum Semaforo, 276 m.
Nun geht es auf dem Fahrweg immer auf dem Kamm entlang zur Le-Manie-Hochfläche. Teilweise kann man auf der linken Seite parallel laufende Wege benutzen, etwa den mit zwei Kreuzen markierten.
Nach etwa 3 km vom Semaforo erreicht man die asphaltierte Straße, der man etwa 300 m nach rechts zur Trattoria Ferrin folgt. Da geht es links in den Fahrweg hinein, auf dem es nicht weit zum Kirchlein S. Giacomo ist. Die Trattoria dort hat wie diejenige 400 m weiter großzügigere Öffnungszeiten, auch im Winter  und deutlich niedrigere Preise als unten in Finale oder Noli. Weiter geradeaus haltend auf dem Asphalt gelangt man zum Weiler Arma. Dort geht es an der Trattoria mit der Voliere links etwas hinab (markiert) und in einigen Schritten zur Grotta dell'Arma, Ausgrabungsstätte, Ausstellungsort alter landwirtschaftlicher Gerätschaften und in der entsprechenden Saison Aufstellort einer Krippe.
Am unteren Ende der Grotte geht ein Pfad durch einen Torbogen weiter abwärts ins Tal der Fontana di Manie - hier enden die Markierungen. Aktualisierung 2018/19: Der Pfad ist nun mit leuchtend grünen Punkten markiert. Allerdings verlieren sich diese später in ienem recht steilen Hang. Spätestens unmittelbar vor einer mit einer kleinen Höhle kombinierten Steinhütte sollte man links in den Talboden ins dort trockene Bachbett gehen.-  Auf undeutlichen Spuren hält man sich entlang der Felswand. Es führen dann jeweils Spuren zu den weiteren nicht uninteressanten Höhlen, etwa eine, bei der man durch einen kleinen Tunnel an einer anderen Stelle wieder herauskommt.
Man folgt weiter den Spuren im Tal und hält sich immer etwas oberhalb des Baches, solange er Wasser (oder Eis) führt. Zum Teil gibt es mehrere Spuren, aber die Grundrichtung ist immer nach unten und nach Nordwesten. Dort wo der Bach dann kein Wasser mehr führt, wechseln die Spuren (undeutlich) ins Bachbett. Im Bachbett geht es weiter talwärts. An den weniger wegsamen Stellen gibt es Umgehungspfade rechts oder links. Schließlich erreicht man das Val Ponci, wo man sich links hält (dem Bachverlauf folgend). Der Weg wird dann immer breiter.
Nach gut 5 Minuten passiert man einen Agriturismo und 5 Minuten weiter die gut erhaltene Römerbrücke Ponte delle Fate. Wieder etwa 10 Minuten weiter ist beim Menhir die Abzweigung nach Verzi.
Man kann nun entweder die Fahrstraße hinunter gehen
oder links Richtung Verzi gehen und den ersten rechts führenden Fahrweg
oder noch etwas weiter in Verzi rechts einen Weg hinab zur Brücke über den Torrente Sciusa in Calvisio nehmen. Die beiden letztgenannten Möglichkeiten sind schöner zu gehen, aber nicht markiert.

Kids & Hike: Mit Ruinen und Höhlen und römischen Brücken gibt es hier einige interessante Punkte. Varianten sind möglich (vgl. unsere Tour 2015). Unserer Kinder waren 2012 noch 8 und 10 Jahre alt.  Der Weg ist nicht ganz kurz, man kann aber einkehren, ohne dabei als Familienvater hinterher Insolvenz anmelden zu müssen. Das kann gerade im Winterhalbjahr sinnvoll sein. Für den Sommer ist die Route eher nichts, weil dann der Abstieg zu sehr zugewuchert sein wird. Das gibt dann Ärger mit den Kinder, weil es kratzt und pikt. Wie immer im Mittelmeerraum ist die Rosenschere im Rucksack empfehlenswert, die hilft auch gegen Brombeeren. Vgl. dazu die Kommentare zur Tour. Man kann natürlich von Le Manie auch den weiter nördlich verlaufenden markierten Weg nehmen. Der ist aber länger und bietet nicht so viele Höhlen.

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Tourengänger: zaufen


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Geodaten
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Kommentare (4)


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wolfs1 hat gesagt:
Gesendet am 2. Juni 2013 um 12:25
Wir sind diese Woche dem Track gefolgt. Leider war nach der Grotta dell'Arma am Ende des Klettergarten auch mit dem Weg schluss.
Wir kämpften uns noch 500 Meter durchs Gebüsch und Dornen bis wir dann aufgeben mussten und uns eine Alternativroute suchten.
Vielleicht war hier früher mal ein Weg, heute ist dort definitiv kein Durchkommen mehr.

zaufen hat gesagt: RE:kein Durchkommen
Gesendet am 9. Juni 2013 um 06:45
Das kann ich mir gut vorstellen, dass im Sommerhalbjahr die Route nicht machbar ist, weil alles zuwuchert. Im Winter ist es im Mittelmeerraum einfacher. Wir nehmen aber auch immer vorsorglich eine Rosenschere mit, um Brombeeren u.ä. wegzuschneiden...Es gibt ja sonst von Arma ins Val Ponci den "Normalweg" beim Rio Landrazza.

zaufen hat gesagt: RE:immer noch Durchkommen
Gesendet am 10. Februar 2015 um 22:58
Wie ich schon 2013 vermutete: Jedenfalls im Winter ist auch 2015 die Route kein Problem, es gab sogar eher deutlichere Spuren als 2012, bis man das Bachbett benutzt. Was man "Weg" nennt, ist natürlich immer Geschmackssache, aber allzu viel Willen braucht man nicht, um diese Strecke jedenfalls im Winter als "wegähnlich" zu akzeptieren.

zaufen hat gesagt: RE:immer noch Durchkommen
Gesendet am 24. Februar 2019 um 10:00
Es geht sozusagen immer besser. Vergl. oben eingeschobene Aktualisierung.


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