Herzogenhorn (1415 m)


Publiziert von jobi , 26. Oktober 2007 um 22:06.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:19 Juni 2005
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Hasenhorn (Bergstation) - Bernauer Kreuz - Silberberg - Schlägelbachhütte - Grafenmatt - Glockenführe - Herzogenhorn - Naturlehrpfad - Glockenführe - Feldberg (Ortschaft)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Freiburg/Breisgau: Freiburg - Titisee-Neustadt - Feldbergpass - Todtnau; Von CH: Basel - Schopfheim - Todtnau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem Bus vom Feldbergpass nach Todtnau
Unterkunftmöglichkeiten:mehrere Hotels und Pensionen in der Ortschaft Feldberg
Kartennummer:Feldberggebiet, verschiedene Karten erhältlich

Für diese Wanderung suchten wir einen recht heißen Sommertag aus - also ein idealer Tag für eine Tour in den Hochlagen des Schwarzwaldes. Nachdem sich 13 Teilnehmer aus der Freiburger und Lörracher Gegend in Todtnau trafen, fuhren wir mit der Hasenhornbahn zum Hasenhorn. Leider mussten wir bei der Talstation lange anstehen, da durch das schöne Wetter und ein Bike-Event recht viel los war. Von der Bergstation Hasenhorn (ca. 1050 m) liefen wir ohne großen Höhenunterschied Richtung Bernauer Kreuz (1154 m). Kurz nach dem Bernauer Kreuz wurde der Weg schmaler und auch ein Schild mahnte: "Nur für trittsichere Wanderer". Der Weg führte uns am Silberberg (1358 m) vorbei. Auf der ganzen Strecke hatten wir eine schöne Aussicht Richtung Belchen und sahen an einer Stelle sogar die Alpenkette. An den lichten und feuchten Stellen fanden wie die sonst alpin verbreitete Alpendost. Allerdings musste man sich auch auf dem Weg konzentrieren, der teilweise sehr felsig war. Kurz vor der Schlägelbachhütte wurde der Weg wieder breiter. Von der Hütte, wo wir erstmal unseren Wasservorrat auffüllten, verlief der Wanderweg parallel zum Skilift Richtung Grafenmatt (1377 m) weiter. Nun liefen wir über farbenfrohe Bergwiesen zum Leistungssportzentrum Herzogenhorn. Hier machten wir eine kleine Kaffeepause. Nach einer kurzen Pause ging es fast eben zur Glockenführe (1315 m). Bald erreichten wir den höchsten Punkt der heutigen Wanderung: Das Herzogenhorn, das mit 1415 m der zweithöchste Schwarzwaldberg ist. Auf einer Wiese unterhalb vom Gipfel fanden wir die Weiße Höswurz, eine typische Orchidee der Bergwiesen auf kalkarmen Gestein. Vom Gipfel hatten wir eine traumhafte Rundsicht: im Osten bis ins Hegau, im Westen bis in die Vogesen, im Süden über den Südschwarzwald bis ins Alpenvorland und den Jura. Danach stiegen wir auf der Südseite des Berges ab. Hier ließen wir uns viel Zeit für eine botanische Führung von Jochen. In den flachen Quellmooren fanden wir das Wald-Läusekraut und das fleischfressende Gewöhnliche Fettkraut. Nun ging es wieder in den Wald und wir liefen den Naturlehrpfad an der Ostwand des Herzogenhorns entlang. Hier fanden wir nochmals interessante Pflanzen. Bald erreichten wir wieder die Glockenführe. Nun liefen wir den breiten Wanderweg Richtung Feldberg. An einigen Stellen gab es kleine Moorgebiete, wo wir Wollgräser und den seltenen Fieberklee fanden. Am Feldbergpass machten wir in einer Vesperwirtschaft eine kleine Einkehr und fuhren anschließend mit dem Bus nach Todtnau zurück.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Wanderstrecke betrug ca. 15 Km bei einer reinen Gehzeit von gut 5 Stunden.

Hier geht´s zu den Bildern: http://straussenclique.com/bilder/todtnau

 
 
 
 
 
 

Tourengänger: jobi


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