Frostige Nachmittagsrunde Porselen-Himmerich-Honsdorf


Publiziert von morphine , 7. Februar 2012 um 23:04.

Region: Welt » Deutschland » Norddeutsches Tiefland
Tour Datum: 9 Januar 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 50 m
Abstieg: 50 m
Strecke:Porsenlen - Wurmtal - Himmerich - Honsdorf - Randerath - Hors - Porselen

Sibirische Kälte

Im Winter 2009 gehörte das Rheinland kurze Zeit zu den kältesten Ecken Deutschlands. Bis -22° kalte Nächte sind hier echt außergewöhnlich. Eingepackt wie ein Eskimo machte ich mich bei der klirrenden Kälte an diesem Wochenende auf eine schöne Rundtour über die Dörfer und Felder der näheren Umgebung.


Durch das Wurmtal in den Himmericher "Wald"

Von der Haustür ging es direkt hinunter ins Wurmtal. Die Wege und Felder waren schneebedeckt. Mal über befestigte mal unbefestigte Feldwege gelangte ich an die Wurm und folgte ihr flussaufwärts bis kurz vor Himmerich. Eine Straße wurde überquert und dann ging es geradeaus weiter in den Himmericher "Wald". Wobei Wald ein bisschen übertrieben ist. Wäldchen trifft es schon eher, da man hier am Anfang eines Waldstückes im Regelfall schon sein Ende erblicken kann.
Wenige Schritte später verließ ich den Hauptweg nach rechts und stieg kurz bergan auf Pfadspuren durchs Unterholz durch den Wald hindurch. Bereits hier ergaben sich durch die tief stehende Sonne schöne Winterimpressionen.


Über offene Felder und zurück durch das Wurmtal

Wieder aus dem Wald herraus betrat ich die angrenzenden hartgefrorenen Felder. Durch die offene Feldgemarkung zwischen Himmerich - Brachelen - Lindern ging es -bereits im Sonnenuntergangslicht- nach Honsdorf.  So hatte  ich die im Winter eher öde Gemarkung nur selten gesehen. Schnee, eisige glasklare Frostluft und die Weite der Landschaft sorgten für eine ganz eigentümliche Stimmung. Alles war so lichterfüllt.  Zum Schnee gesellte sich  noch üppiger Rauhreif, was der Vegetation ein bizarres Aussehen verlieh.

Beim Rückweg von Honsdorf durch das Wurmtal über Randerath und Horst nach Porselen war es dann bereits stockdunkel. Bin leider etwas spät gestartet. Die Temperturen bewegten sich bereits am frühen Abend wieder deutlich unter -10°.

Zu Hause angekommen hieß es erst mal aufwärmen.


Tourengänger: morphine


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