Skitour im eiskalten Nebel ohne Sicht, aber mit super Pulverschnee
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Kommt man vom Schützensteig hoch in das weite Tal der Jägerhütte, sieht man an einem Baum schon den ersten grünen Skitourenwegweiser des DAV "Zum Schutz von Pflanzen und Tieren bitte die Routenempfehlung beachten". Ein 2. solcher Wegweiser steht am Aufstieg auf den O-W-Rücken in der Nähe des Ochsenängerles. Diese Wegweiser sollen die Tourengeher aus dem Wald-Wild-Schutzgebiet am Schönfleck und der Schäferblasse abhalten (das Gebiet, das, im weiten Tal der Jägerhütten angelangt, vom Schützensteig rechts hoch anschließt), das in der 25000 er Topkarte des DAV/LVA auch schön eingezeichnet ist. Dazu steht in der Karte "Skitouren- und Schneeschuhgänger bitte nicht betreten oder befahren". Deshalb führt die Aufstiegsempfehlung am Rand außerhalb des Schutzgebietes "Auf der Blässe" über den W-O-Rücken zum Gipfel hoch. Im Wald am Schönfleck/unter der Schäferblasse hört man übrigens im Herbst die Hirsche röhren.
Dieser Aufstieg führt zuerst steiler durch Wald, später weniger steil durch oder je nach Schneemenge über die Latschen hoch zu der freien Fläche und auf dieser sehr gemäßigt hoch zum Gipfelkreuz.
Im Osten hat man einen schönen Blick in die Bayerischen Voralpen und das Karwendel, im Südosten auf die Geierköpfe und die Kreuzspitze. Im Norden auf die weiten Krähenhänge und die Hochplatte. Von Süden bis Westen öffnet sich schließlich ein grandioses Panorama von der Zugspitze über die Stubaier-, Ötztaler-, Lechtaler- bis zu den Allgäuer Alpen. Dafür, dass die Hochblasse "nur" 1989 m hoch ist, bietet sich von ihrem Gipfel ein vergleichsweise sehr reichhaltiges Panorama, weil im S bis W kein hoher Berg "im Weg steht".
Theoretisch hätten wir diese Aussicht heute gehabt....aber der Wetterbericht sprach von teils Sonne und Schnee. Bei uns zu Hause war die Nacht klar und bei der Abfahrt herrschten -10°C. Am Ammerwaldhotel dann "nur" -4°. Wir hatten immer noch die Hoffnung, dass die Nebelgrenze sich bei ca. 1800 m einpendeln würde. Während des Aufstieges kam auch ab und zu die Sonne durch. Aber am Gipfel sahen wir nur einmal ganz kurz die Hochplatte, sonst gar nichts. Dazu war es sehr kalt (-10° mit Wind) und man konnte es ohne Handschuhe nicht lange aushalten. Da wir die Hochblasse inzwischen sehr gut kennen, im Sommer wie im Winter, sind wir trotz Null Sicht den steilen NW Hang ins Köllebachtal abgefahren. Die Lawinenwarnstufe lag bei 1. Bei diesem steilen Hang ist ansonsten sicher Vorsicht geboten. Besser wäre es u.U., den Aufstiegsweg über den Rücken wieder abzufahren.
Hierzu auch ein alter Bericht über einen schweren Lawinenunfall an der Hochblasse [www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/fuessen/Fuessen-lawine-gip...]
Gesehen haben wir also nicht viel, aber trotzdem war es eine wunderschöne, entspannende, richtig meditative und vor allem ab der Jägerhütte wieder vollkommen einsame Tour. Die meisten Skitourengeher steigen anscheinend auf den Ochsenkopf (Ochsenälpeleskopf), denn die Parkbuchten an der Straße beim Ammerwaldhotel waren heute (ein Mittwoch) schon überfüllt...
Noch dazu hatten wir selten so einen schönen Pulverschnee im Köllebachtal, da hat die Abfahrt mal richtig Spaß gemacht.
Gegenlicht- und Sonnenspielchen mit der Kamera gab`s heute leider keine, hikr ist ja aber nicht nur eine Fotoausstellung, sondern es sollten doch vor allem Touren beschrieben werden?! Heute ist es eben nur eine Tourenbeschreibung, und zwar eine kalte:-)
Der Mond hatte sich wenigstens noch vor der Tour im Flachland bei klarem Himmel gezeigt. Bei der Abfahrt vom Gipfel schneite es zunehmend stark im Ammerwald, wo schon jetzt relativ große Schneemengen im Vergleich zu den vergangenen Wintern liegen.
Schön war`s trotz des Nebels und Null Sicht. Draußen ist`s doch immer schön...mit der entsprechenden Kleidung zumindest:-) Deshalb sind ja auch unsere Rucksäcke immer so voll und jeder fragt, was wir denn vorhätten. Übernachten wollten wir da oben aber heute nicht!
Dieser Aufstieg führt zuerst steiler durch Wald, später weniger steil durch oder je nach Schneemenge über die Latschen hoch zu der freien Fläche und auf dieser sehr gemäßigt hoch zum Gipfelkreuz.
Im Osten hat man einen schönen Blick in die Bayerischen Voralpen und das Karwendel, im Südosten auf die Geierköpfe und die Kreuzspitze. Im Norden auf die weiten Krähenhänge und die Hochplatte. Von Süden bis Westen öffnet sich schließlich ein grandioses Panorama von der Zugspitze über die Stubaier-, Ötztaler-, Lechtaler- bis zu den Allgäuer Alpen. Dafür, dass die Hochblasse "nur" 1989 m hoch ist, bietet sich von ihrem Gipfel ein vergleichsweise sehr reichhaltiges Panorama, weil im S bis W kein hoher Berg "im Weg steht".
Theoretisch hätten wir diese Aussicht heute gehabt....aber der Wetterbericht sprach von teils Sonne und Schnee. Bei uns zu Hause war die Nacht klar und bei der Abfahrt herrschten -10°C. Am Ammerwaldhotel dann "nur" -4°. Wir hatten immer noch die Hoffnung, dass die Nebelgrenze sich bei ca. 1800 m einpendeln würde. Während des Aufstieges kam auch ab und zu die Sonne durch. Aber am Gipfel sahen wir nur einmal ganz kurz die Hochplatte, sonst gar nichts. Dazu war es sehr kalt (-10° mit Wind) und man konnte es ohne Handschuhe nicht lange aushalten. Da wir die Hochblasse inzwischen sehr gut kennen, im Sommer wie im Winter, sind wir trotz Null Sicht den steilen NW Hang ins Köllebachtal abgefahren. Die Lawinenwarnstufe lag bei 1. Bei diesem steilen Hang ist ansonsten sicher Vorsicht geboten. Besser wäre es u.U., den Aufstiegsweg über den Rücken wieder abzufahren.
Hierzu auch ein alter Bericht über einen schweren Lawinenunfall an der Hochblasse [www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/fuessen/Fuessen-lawine-gip...]
Gesehen haben wir also nicht viel, aber trotzdem war es eine wunderschöne, entspannende, richtig meditative und vor allem ab der Jägerhütte wieder vollkommen einsame Tour. Die meisten Skitourengeher steigen anscheinend auf den Ochsenkopf (Ochsenälpeleskopf), denn die Parkbuchten an der Straße beim Ammerwaldhotel waren heute (ein Mittwoch) schon überfüllt...
Noch dazu hatten wir selten so einen schönen Pulverschnee im Köllebachtal, da hat die Abfahrt mal richtig Spaß gemacht.
Gegenlicht- und Sonnenspielchen mit der Kamera gab`s heute leider keine, hikr ist ja aber nicht nur eine Fotoausstellung, sondern es sollten doch vor allem Touren beschrieben werden?! Heute ist es eben nur eine Tourenbeschreibung, und zwar eine kalte:-)
Der Mond hatte sich wenigstens noch vor der Tour im Flachland bei klarem Himmel gezeigt. Bei der Abfahrt vom Gipfel schneite es zunehmend stark im Ammerwald, wo schon jetzt relativ große Schneemengen im Vergleich zu den vergangenen Wintern liegen.
Schön war`s trotz des Nebels und Null Sicht. Draußen ist`s doch immer schön...mit der entsprechenden Kleidung zumindest:-) Deshalb sind ja auch unsere Rucksäcke immer so voll und jeder fragt, was wir denn vorhätten. Übernachten wollten wir da oben aber heute nicht!
Tourengänger:
Winterbaer
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Kommentare (8)