Fähnligipfel


Publiziert von Elminster , 21. Januar 2012 um 20:18. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:23 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: IV (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 250 m
Abstieg: 1050 m
Strecke:7SL
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz in Brülisau > Wanderung zum Plattenbödeli > Bollenwees > Hundsteinhütte
Unterkunftmöglichkeiten:Hundsteinhütte (SAC) oder Bollenwees

Klettern in Aplstein - davon hatten wir schon viel gehört und an diesem Wochenende brachen wir auf um uns selbst von der berüchtigten Kalkqualität zu überzeugen. Unser Auto stellten wir in Brülisau ab, wobei im Nachhinein der Parkplatz am Pfannenstil wohl besser gewesen wäre - auf dem Rückweg hat sich die Stecke mit dem ganzen Klettergerümpel im Rucksack gezogen. Dann ging es hinauf über das Plattenbödeli und die Bollenwees zur Hundsteinhütte. Das Wetter war äusserst bescheiden und insbesondere sehr neblig. Auf der Hütte waren nur ein paar wenige andere Kletterer, die meisten Gäste hatten wegen des Wetters abgesagt. Am Abend sind wir dann noch hoch in den Klettergarten gestiegen um uns ein bisschen warm zu klettern. Abends genossen wir dann noch das vorzügliche Essen auf der Hundsteinhütte.

Am nächsten Morgen war die Überraschung gross - kein Nebel mehr sondern nur schönster Sonnenschein - perfekt zum Klettern. Un 7 Uhr früh brachen wir auf um den Fähnligipfel zu erstürmen, doch konnten wir nicht ahnen, in was für Probleme wir geraten würden. Nein, nicht wegen irgendwelchen Kletterpoblemen. Wir verbrachten ganze 90 Minuten mit dem Finden des Einstiegs. Das hat für so manche Frustminute gesorgt. Hinterher war natürlich alles ganz logisch auf der Topo :)
Nun gut, der Aufstieg selbst war für uns kein Problem, auch wenn es unsere erste Erfahrung mit Kletten in mehr als 2-3 Seillängen war. Wir sind die traditionelle Route durch das alte Südplättli nach oben gestürmt und konnten gegen Mittag dann auch die fantastische Aussicht vom Gipfel geniessen. Die Absicherung der Route ist vorbildlich - viele Bohrhaken sichern die Route zwischen den einzelnen Ständen. Beim Abseilen wurden wir dann leider von einer anderen Seilschaft etwas gegängelt, wodurch das Foto-Schiessen beim Abseilen ausfallen musste. Aber es gibt ja genug Bilder vom Gipfel.

Danach entschieden wir uns ins Tal aufzubrechen und brachen in einem Gewaltmarsch wohl alle Streckenrekorde (ca 1St.) nach Brülisau ;-), schließlich wollten wir ja noch während der Öffnungszeiten auf den Campingplatz. 

Alles in allem ein Gipfel, der gut zu erreichen ist wenn man ein bisschen Training im alpinen Klettern hat. Auch für Anfänger in Begleitung eines etwas erfahreneren Kletterers gut zu machen. Hat uns auf jeden Fall viel Spass gemacht. Und nachdem wir gesehen haben was es im Alpstein noch so alles zu beklettern gibt werden wir auch auf jeden Fall wiederkommen. Und dann auf mehr als nur einen Wochenend-Trip.

Tourengänger: Tasaio, Elminster


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