Chöpfenberg (1896m) - vom Morgenholz nach Innerthal


Publiziert von Daenu , 11. Januar 2012 um 19:15.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:26 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe   CH-SZ 
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus nach Niederurnen, Ochsenplatz , dann Seilbahn bis Morgenholz
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus nach Siebnen-Wangen
Kartennummer:1133, 1153

Da der Weg von der Wänifurggel bis zum Chöpfenberg auf der schattigen Nordseite verläuft, sollte die Tour nicht zu früh im Jahr unternommen werden. Beim ersten Versuch musste ich bereits im Aufstieg zum Brüggler umkehren - pickelhartes Altschneefeld...

Morgenholz - Wännifurggel - T2
Heute hat es ganz sicher keinen Schnee mehr. Der Aufstieg Niederurnen - Morgenholz ist nicht sehr lohnenswert, daher erkaufe ich mir die ersten Höhenmeter und lasse mich von der Seilbahn hochfahren. Etwas rechts der Bergstation Morgenholz beginnt der Wanderweg auf der linken Strassenseite. Nach kurzem Aufstieg stösst er auf ein Strässchen, ich folge ihm über Bodenberg bis zur Waldlichtung Mettmen. Hier biege ich nach links in den Wanderweg ein, gehe an zwei Ferienhäuschen vorbei in den Wald und im Zick-Zack hoch. Mit zunehmender Steilheit - und immer höheren Tritten - steige ich zur Wänifurggel auf.

Wänifurggel - Brüggler - T4
Der weitere Weg ist nicht mehr markiert, der Einstieg etwas versteckt. Vom Pass geht es gegen Nordwesten ein paar Meter über die Weide hinunter, dann auf einem Pfad durch Buschwerk auf die Nordseite des Brüggler-Ostgrates. Um ein Eck herum erreiche ich eine grasige Rinne, quere diese und steige auf der anderen Seite den steilen Grashang hoch. Eine Kette hilft dabei. Ab hier kann der Weg nicht verfehlt werden: Immer auf der Nordseite des Grates den Pfadspuren folgen. Das Gelände ist steil und stellenweise ausgesetzt, Gras und vor allem die Wurzeln von allerlei Gestrüpp machen den schmalen Pfad sehr rutschig - bei Nässe nicht zu empfehlen. Kurz vor dem Gipfel erklimme ich eine Grasrinne von Ost nach West, dann stehe ich auf einer kleinen Wiese. Nach links geht es in wenigen Schritten zum Gipfel des Brüggler.

Brüggler - Chöpfenberg - T4
Ich gehe zurück zur Wiese und steige auf einem hübschen Pfad in Richtung P. 1711 ab. Gelbe Markierungen weisen nach rechts. Auf einem etwas mühsamen Weg auf rutschigen Steinen steige ich einige Meter gegen Norden ab bis ich unterhalb des Ostgrates zum Chöpfenberg stehe. Der Hang ist ähnlich steil wie zuvor unterhalb des Brügglers, das Gras genau so rutschig aber es hat viel weniger Gestrüpp. Auf einem zwischendurch unterbrochenen Pfad quere ich die Hänge - meist gleich unterhalb der Felsen - von einer Geländekammer in die nächste wechselnd. Unmittelbar links des Gipfelaufbaus führen Drahtseile über eine Felsstufe zu einem kleinen Pässchen hoch. Sie sind vermutlich ziemlich alt, halten mein Gewicht aber tadellos. Oben angekommen führt eine Wegspur nach rechts. Ein Drahtseil hilft bei der Querung einer Platte, danach geht es auf einem Pfad und mit Seilhilfe über ein paar Felsen zum Gipfelkreuz.

Chöpfenberg - Dürrenbüchel - T4
Auf der selben Route geht es zurück zum Pässchen. Dem Führer folgend wollte ich eigentlich zu P.1879 und über die Südflanke zur Alp Chöpfen absteigen. Im kleinen Pässchen sehe ich nun aber einen Kiespfad gegen Südosten. Ich beschliesse, den Versuch zu wagen. Schon bald stosse ich auf einige rote Markierungen. Der Weg schlängelt sich eine Grasrinne hinunter, ein Drahtseil hilft über eine kleine Felsstufe und schon bald stehe ich unterhalb der Felsen auf der Südseite. Ich folge den Wegspuren dicht unterhalb der Felsen gegen Osten. Ungefähr auf der Kantonsgrenze steige ich über den steilen Grashang zu P.1587 ab.

Dürrenbüchel - Innerthal - T2
Nun ist das Gelände bedeutend einfacher. Über Weiden und am Schluss durch etwas lichten Wald steige ich in Richtung Scheidegg ab und treffe leicht westlich auf den Wanderweg - dort wo er den Bach überquert. Dem Wanderweg folgend erreiche ich über die Alp Trepsen die Schwarzenegg. Auf Wanderweg und Strasse steige ich über Heuboden zur Seestrasse ab und folge dieser nach Innerthal.

Tourengänger: Daenu


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