Wenn es oberhalb der Griesalp bezüglich Lawinengefahr noch etwas zu delikat für Hohtürlihang und Bundstock ist, dann bietet der Chistihubel den idealen Skitourengenuss. Die Strasse zum Tschingelsee war am 2. Weihnachtsfeiertag mit dem PW gut befahrbar.
Am Parkplatz hatte es trotz der Warmfront morgens um 10Uhr noch -9°C. Ein Kälteloch, das auch Ice-Climber zu schätzen wissen.
Die Ski angelegt und auf der noch brauchbaren Schneepiste hoch zur Griesalp gestiegen. Durch den Wald hinauf bis Dünde Mittelberg war teilweise mühsam glatt, da die Schneeoberfläche vom Vorweihnachtlichen Regen gelitten hatte. Wenig später dann beim weiteren Aufstieg Richtung Dündenalp mit jedem Meter zunehmende Schneemenge. Beeindruckend, wie tief verschneit der Chistihuel vor mir lag. Beste Aussichten für eine prima Abfahrt. Der Aufstieg von Osten ist unschwierig und am Gipfel hatte es mehr als 10 Personen.
Die Sonne nahm dann leider kurz eine Auszeit, so dass man sich getrost für die Abfahrt rüsten konnte. Flotte Pulverhänge liessen keine Klagen zu. Unterhalb 1800m war der harte Deckel stabil und ordentlich fahrbar. Mühsam dann unterhalb 1600m eine gewellte und nur noch teilweise harte Oberfläche, welche der letzte Regen formte. Die enge, kurvenreiche Abfahrt von der Griesalp zum Tschingel war noch gut befahrbar.
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