Chli Bielenhorn Westgrat (Schildchrottägrätli)


Publiziert von Fraroe , 5. Dezember 2011 um 20:04.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:12 September 2010
Klettern Schwierigkeit: IV (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-VS 
Zeitbedarf: 1 Tage
Strecke:Furkapass - Sidelenhütte - Chli Bielenhorn
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Auto auf Furkapass
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Tiefenbach Sidelenhütte
Kartennummer:Swisstopo 1231

Nachdem das Wetter umgeschlagen hat, hat man wieder Zeit, eine Tour vom letzten Jahr aufzuarbeiten. Darum sind die Angaben teilweise Lückenhaft. Nachdem wir den Fels- und Eiskurs in auf der Sidelenhütte absolviert hatten, wollten wir unbedingt in diesem Jahr noch eine Klettertour alleine absolvieren. Da der Wetterbericht auf das Wochenende gutes Wetter angesagt hatte, beschlossen wir es anzugehen. Am Samstag fuhren wir auf die Jbergeregg, um bei dem nahen Chli Schijen die Kenntnisse, die wir vor einem Monat erlernt hatten noch einmal aufzufrischen. Das klappte reibungslos. So starteten wir am Sonntag frohgelaunt in Richtung Furkapass, um das Schildchrottegrätli am Chli Bielenhorn anzugehen. Dieses hatte bereits im Kurs zur Auswahl gestanden, wir hatten  uns dann aber fürs Strahlengrätli entschieden. Auf der Furka angekommen, his es die doch etwas schwereren Rucksäcke schultern. Nach gemütlichem Aufstieg erreichten wir die Sidelenhütte. Nun war Znünipause angesagt, das sich bei den feinen Nussgipfel und Kaffee besonders lohnte. Dabei zeigte uns Hüttenwart Beni die genaue Einstiegsstelle der Route.
Frisch gestärkt nahmen wir den Aufstieg auf dem markierten Weg zur Chli Bielenlücke unter die Füsse. Auf ca. halber Höhe querten wir nach rechts über Blockschutt zum Einstieg. Nachdem wir uns ausgerüstet hatten, kletterten wir los. Der Fels war trocken und sehr griffig.Flott ging es voran bis wir an der Klagemauer standen. Sie gilt als die eigentliche Schlüsselstelle der Route. Wie man diese Stelle elegant meistert, demonstrierte uns ein Freikletterer, der sie wie eine Gemse überwand. Wir wählten dann gezwungenermassen die rustikalere Methode, indem wir uns teilweise an den vorhandenen Repschnüren hielten und die gebohrten Haken als Tritte benutzten. So meistereten auch wir Greenhorns diese Stelle. Auch die letzte 4er Stelle konnte gut überwunden werden, nachdem ich nach einigem suchen dort die Route wieder gefunden hatte. Nach ca. drei Stunden gemütlichem Klettern erreichten wir den Gipfel.
Ein nachfolgender J+S Leiterkurs benötigte dafür nur die Hälfte der Zeit. Auf dem Gipfel genossen wir noch einige Zeit das herrliche Wetter. Nach dem Abstieg zur Sidelenhütte liessen wir es uns da bei Rösti und Spiegelei schmecken. Frohgelaunt machten wir uns darauf auf den Heimweg.

Tourengänger: Fraroe


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