Der Selun für mich
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Durchzogenes Wetter heute. Aber die Vorhersagen waren alle einheitlich und klar. Es würde über Mittag besser werden. So hatte ich - offenbar als einziger Mensch auf der Welt, soweit ich feststellen konnte - den kleinsten der Churfirsten, den Selun, auf dem Programm.
Nun, klar, die andernorts bereits ausgiebig beschriebene Wunderbahn hinauf läuft um diese Jahreszeit natürlich nicht mehr. Also sportlich mal die ersten gut 700Hm unter die Füsse. Es geht da einfach den Berg rauf, grösstenteils durch Wald. Angenehm temperierte Steigung. Bei der Bergstation der Seilbahn angekommen, ist der Wegweiser klar und schickt einen nach Links, wenn man auf den Selun will. Das dann via Strichboden, steht da, was stimmt. Allerdings kommt vor dem eigentlichen Abzweiger Richtung Selun noch eine Stelle, wo einem gleich zwei Wege "nimm mich, ich bin's!" zurufen. Da sollte man vorbeigehen, auch wenn - wie im konkreten Fall heute - die Sicht nach oben so schlecht ist, dass man eh nicht weiss, wo genau man hin will. Sichtbar ist eine Funk/Natel/Sonstwas-Antenne. Auf die sollte man auf jeden Fall zugehen. Bevor man sie erreicht, wieder ein Wegweiser und der Anstieg geht ab dort bestens signalisiert rechts weg. Mein Timing heute war perfekt. Sah es von unten noch so garstig aus, dass ich nicht mal sicher war, dass ich mir das antun würde, fing ein Lüftchen an zu blasen und drängte die Wolken und Hochnebelschwaden zügig nach Nordosten weg, wo sie sich dann zeitweise am Alpstein stauten. Auf meiner Route wurde es immer freundlicher und gleich auch noch immer kälter. Gut, mit Celsius-Minusgraden kann ich hier nicht aufschneiden, aber der Wind war bissig und trotz guter Kleidung wars dann am Gipfel nicht gerade gemütlich. Vorallem für die Finger nicht, die zwecks Bedienung des iPhones die Handschuhe verlassen mussten. Unproblematischer Aufstieg. Einfach rauflaufen.
Oben angekommen, Aussicht toll. Mal eben nicht so perfektwettermässig, sondern windig, Wolkenfetzen, Licht und Schattenwechsel. Natur pur, eine wunderschöne Gipfelrast war das dann. Wenn auch kühl.
Überraschung dann beim Eintrag ins Gipfelbuch. Da kann man sich nicht mehr eintragen, das Buch ist übervoll. Seit August hinterlassen die Besteiger allerhand Papierbeilagen mit ihren Einträgen. Bahnbillette, die Verpackung von Schokoriegeln, sogar Glacégutscheine. Alles vollgekritzelt mit "wer war wann hier oben". Ich selber habe zwei A4 Seiten von einem ausgedruckten Routenbeschrieb aus Hikr.org dagelassen, als Papierreserve, für Nachfolger. Irgendwer sollte da mal was tun, der in der Kassette am Gipfelkreuz gelagerte, offenbar antike Kupferkassiber mit dem Gipfelbuch und all dem Papier drin platzt bald mal. Keine Ahnung, wo man das melden sollte - vielleicht weiss jemand der Mitlesenden Bescheid?
Abstieg wie Aufstieg ohne nennenswerte Ereignisse. Einfach nur schön.
Nun, klar, die andernorts bereits ausgiebig beschriebene Wunderbahn hinauf läuft um diese Jahreszeit natürlich nicht mehr. Also sportlich mal die ersten gut 700Hm unter die Füsse. Es geht da einfach den Berg rauf, grösstenteils durch Wald. Angenehm temperierte Steigung. Bei der Bergstation der Seilbahn angekommen, ist der Wegweiser klar und schickt einen nach Links, wenn man auf den Selun will. Das dann via Strichboden, steht da, was stimmt. Allerdings kommt vor dem eigentlichen Abzweiger Richtung Selun noch eine Stelle, wo einem gleich zwei Wege "nimm mich, ich bin's!" zurufen. Da sollte man vorbeigehen, auch wenn - wie im konkreten Fall heute - die Sicht nach oben so schlecht ist, dass man eh nicht weiss, wo genau man hin will. Sichtbar ist eine Funk/Natel/Sonstwas-Antenne. Auf die sollte man auf jeden Fall zugehen. Bevor man sie erreicht, wieder ein Wegweiser und der Anstieg geht ab dort bestens signalisiert rechts weg. Mein Timing heute war perfekt. Sah es von unten noch so garstig aus, dass ich nicht mal sicher war, dass ich mir das antun würde, fing ein Lüftchen an zu blasen und drängte die Wolken und Hochnebelschwaden zügig nach Nordosten weg, wo sie sich dann zeitweise am Alpstein stauten. Auf meiner Route wurde es immer freundlicher und gleich auch noch immer kälter. Gut, mit Celsius-Minusgraden kann ich hier nicht aufschneiden, aber der Wind war bissig und trotz guter Kleidung wars dann am Gipfel nicht gerade gemütlich. Vorallem für die Finger nicht, die zwecks Bedienung des iPhones die Handschuhe verlassen mussten. Unproblematischer Aufstieg. Einfach rauflaufen.
Oben angekommen, Aussicht toll. Mal eben nicht so perfektwettermässig, sondern windig, Wolkenfetzen, Licht und Schattenwechsel. Natur pur, eine wunderschöne Gipfelrast war das dann. Wenn auch kühl.
Überraschung dann beim Eintrag ins Gipfelbuch. Da kann man sich nicht mehr eintragen, das Buch ist übervoll. Seit August hinterlassen die Besteiger allerhand Papierbeilagen mit ihren Einträgen. Bahnbillette, die Verpackung von Schokoriegeln, sogar Glacégutscheine. Alles vollgekritzelt mit "wer war wann hier oben". Ich selber habe zwei A4 Seiten von einem ausgedruckten Routenbeschrieb aus Hikr.org dagelassen, als Papierreserve, für Nachfolger. Irgendwer sollte da mal was tun, der in der Kassette am Gipfelkreuz gelagerte, offenbar antike Kupferkassiber mit dem Gipfelbuch und all dem Papier drin platzt bald mal. Keine Ahnung, wo man das melden sollte - vielleicht weiss jemand der Mitlesenden Bescheid?
Abstieg wie Aufstieg ohne nennenswerte Ereignisse. Einfach nur schön.
Tourengänger:
rkroebl
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