kleine Trainingsrunde zu Chuderhüsi-Turm und Kirche Würzbrunne


Publiziert von Felix , 27. November 2011 um 21:13. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:26 November 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 85 m
Abstieg: 85 m
Strecke:Gouchere - Chuderhüsi-Turm - Reservoir - Gouchere; Restaurant Chuderhüsi; Kirche Würzbrunne
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Emmenmatt, Bowil nach Gouchere
Zufahrt zum Ankunftspunkt:via Chuderhüsi, Kirche Würzbrunne, Röthenbach und Eggiwil nach Emmenmatt und Wyssachen
Kartennummer:1188

Nicht dass es höhen- oder weitenmässig über die erste K1-(Humpel und Schleich)-Tour hinausging; doch seit langem stand das Chuderhüsi resp. dessen Turm auf meiner Wunschliste - so kam er in den Genuss einer Besteigung auf all meinen vier Beinen ...

Die Route ab Gouchere, Parkplatz beim Schulhaus und Feuerwehr-Magazin, ist kurz - und gerade richtig; die Wege bestens für Kinderwagen und Gehbehinderte präpariert ... Das einzige Luxusproblem stellen die zahlreichen Wegvarianten dar, doch man gelangt auf dem weichen Waldboden schnell einmal zum Ziel - auch wenn es von weitem nicht sichtbar ist: die riesigen Weisstannen, aus dessen Holz auch der neue Turm verfertig ist, reichen bis kanpp zu dessen höchsten Punkt.

Der Chuderhüsi-Turm, erst auf den letzten Metern in seiner vollen Grösse  ersichtlich, beeindruckt in verschiedener Hinsicht: kurz nach seiner Errichtung brannte er 2001 ab - menschliches "Versagen" (zu gut deutsch: wohl Blödsinn, auf der Gipfelplattform ein offenes Feuer zu entfachen, welches den Turm in Brand setzt!) führte dazu; kurz darauf konnte dank zahlreichen Sponsoren der jetzige, ungefähr 40 Meter hohe neue Turm eingeweiht werden. Diese neue Konstruktion besticht dank ihrer Leichtigkeit; und doch muss das gewaltige Holzbauwerk doch immensen Kräften widerstehen: den Wind und die damit verbundene Schwingung verspürten wir deutlich - so war eine stabile und gleichzeitig flexible Bauweise angesagt.
Und schliesslich: der Blick in die Tannenwipfel mit den Hunderten von Vögeln, welche diese bevölkern, ist besonders speziell; kaum einmal haben wir in Augenhöhe ein derart reichhaltiges Vogelleben beobachtet! Und der Tiefblick ist auch nicht ganz ohne - nachdem wir doch die Schwankungen deutlich erlebten ...

Für den weiteren Weg wählten wir den direkten Abstieg am Reservoir vorbei übers Piste- und Wanderbeizli auf Gouchere. Der Aussicht wegen fuhren wir anschliessend zum Restaurant Chuderhüsi; hier bietet sich wirklich ein bemerkenswertes Panorama - nur waren heute die Wetterbedingungen für eine tolle Fernsicht nicht gegeben.

Bereits hier oben erkannten wir die allseits bekannte Hochzeitskirche von Würzbrunne - unser nächstes Fahrziel steuerten wir nach einem kurzen Halt auf dem Sattel direkt an.
Ein faszinierendes geschichtliches, architektonischens und kirchliches Bijou! Die Würzbrunne Kirche gewinnt unsere Sympathien auf Anhieb: schlicht - von aussen wie von innen, doch von überzeugender Wirkung in der Landschaft und bestechendem Interieur - ein echtes Schmuckstück. Kein Wunder, wollen sich da die heiratswilligen Paare im langen Sommer im Stundentakt ihr Ja-Wort geben ...

Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (2)


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CarpeDiem hat gesagt:
Gesendet am 1. Dezember 2011 um 15:11
Ich verstehe, dass man bei diesem Traum-November nicht einfach zuhause genesen kann ;-))

Weiterhin alles Gute und Gruss
Anne-Catherine

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. Dezember 2011 um 17:24
das siehst du völlig richtig!...

lg Felix


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