Traufgänge bei Albstadt: Wacholderhöhe


Publiziert von oli.m , 24. November 2011 um 20:36.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum:13 November 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 296 m
Strecke:9,3
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Stuttgart aus B27 über Tübingen Richtung Balingen. Abfahrt Albstadt/Sigmaringen/Burladingen auf B32. Ortsmitte Truchtelfingen in Richtung Albstadt/Bitz. Parkplatz Schafhaus
Kartennummer:F 507/ 526 / 523

Traufgänge ist die Marketingbezeichnung der Gemeinde Albstadt für 7 sehr gut ausgeschilderte Wandertouren. Auf allen Wanderungen ist ein Verlaufen aufgrund der sehr guten Beschilderung nahezu ausgeschlossen. Mit ein klein wenig Orientierungssinn kann durchaus auf Kartenmaterial verzichtet werden.
Hilfreich ist es dennoch, falls man Wanderungen verbinden möchte oder auch mal eine Abkürzung gehen möchte.

13. November 2011: Wacholderhöhe

Ausgang:
P Schafhaus (Nähe Ortsteil Bitz)
Strecke: 9,3 km
Auf/Abstieg: 296 m
Dauer: 5 h incl. Pausen

Bei frischen 4°C starteten wir in die Traufgang-Runde, Wacholderhöhe. Immerhin sollte es heute Sonnenschein mit 10° geben. Kann sein, nur nicht hier. Zügig, um warm zu werden, starteten wir vom Wanderparkplatz Schafhaus. Nach wenigen Metern zweigt der Weg ab, durch schöne  Wacholder-Heide Landschaft. Das was wir im dichten Nebel zu sehen bekamen hatte eine solche ,fast schon mystisch anmutende Stimmung, dass wir mehr fotografierten als uns warm zu laufen. Die Landschaft wechselte schnell und durch Wald erreichten wir das Schützenhaus. Von hier startet die Tour in der offizielle Beschreibung. (siehe PDF) Weiter durch lichten Wald und entlang des Albtraufes. Hoch über Truchtelfingen hörten wir die Straße im Tal. Gesehen haben wir an den reichlich vorhandenen Aussichtspunkten jedoch noch nichts vom Tal. Wir querten einen Skihang mit Schlepplift. Die Spuren wiesen uns gleich daraufhin dass wir uns in der Umgebung von Albstadt in einem Mountainbike Paradies befinden. Da der Lift außer Betrieb war schoben 2 Biker Ihre Maschinen hoch zum Startturm der Downhill Strecke. Heute waren nicht viele Biker unterwegs, allerdings sollte man sich als Wanderer an die Hinweisschilder halten, die bei der Querung der Downhill Strecke auf die Gefahr von oben hinweist.
Am ehemaligen Tailfinger Schloß, einem weiteren Aussichtspunkt am Weg, riss der Nebel dann erstmals auf. Sofort wärmten uns die Sonnenstrahlen. Genau für 5 Minuten! Im Nebel und im Wald ging es weiter. Die Natur war bei diesem Licht und Nebelstimmung toll zu beobachten. Einen Trupp Bergfinken scheuchten wir unbeabsichtigt aus jungen Buchen Pflanzen auf. Einen herrlich rot leuchteten Gimpel habe wir dann auch noch im grauen Unterholz entdeckt. Weiter, leicht und etwas Wellig, wanderten wir Richtung Gasthaus Schönhaldenfels, mitten im Wald gelegen. Eine ausgiebige Mittagsrast und die letzten 2,5 km, erneut durch Wacholder-Heide zu den Felshöhlen, Sandlöcher genannt, brachten uns nach fast 5 Stunden zurück zum Parkplatz.
Trotz, oder gerade wegen des nebligen Wetters, war diese Wanderung eine tolle Tour! Zu Beginn noch wenige Wanderer, dann aber immer mehr Menschen an den Rastpunkten zeigte uns dass der Bekanntheitsgrat der Wacholderhöhe groß sein muss. Bei sonnigem Wetter wohl am besten am Wochenende zu meiden. Die offiziell angegebenen 3 Stunden können gut eingehalten werden. Mit Foto- und Genusspausen kann auch ein Tag gefüllt werden.

Text: Oli
Bilder: Ina&Oli

(offizielle Tourenbeschreibung AlpRegio siehe PDF-Dokument "Wacholderhöhe")

Tourengänger: oli.m, Ina


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Geodaten
 8401.gpx Wacholderhöhe@alpRegio

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