Urlandschaft La Brecca


Publiziert von wam55 , 15. November 2011 um 23:35.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum:29 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Riggisalp - Stierenberg - Combi - Brecca - Unter Bödeli - Schwarzsee Gypsera
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB bis Fribourg, Bus bis Schwarzsee Gypsera, Sessellift auf die Riggisalp

Ankunft um 11 Uhr am Schwarzsee. Nach einem kleinen Aufenthalt am Strand fahre ich mit dem Sessellift auf die Riggisalp. Hier ist es neblig. Es ist zwar Sommer, Ende Juli. Aber die Stimmung ist herbstlich, von der Kaiseregg sehe ich gar nichts, allgemein sind die umliegenden Berge alle im Nebel. Wenn die relativ warme Temperatur nicht wäre, könnte man meinen, es ist Spätherbst.
Auf ziemlich einsamen Wegen geht es nun erst mal Richtung 'untere Euschels'. Es sind kaum Höhenmeter zu bewältigen, der Weg ist aber durch den Regen der letzten Tage teilweise ziemlich rutschig. Ausserdem hat es viele sumpfige Stellen, meine Schuhe sehen alles andere als ladenneu aus. Unterwegs treffe ich kaum mal auf andere Wanderer, das trübe Wetter hält wohl die meisten ab von einem Ausflug. Die Landschaft wirkt somit noch urtümlicher, jedenfalls geniesse ich die spezielle, trübe Stimmung. Nach gut zwei Stunden erreiche ich Combi und wandere dann weiter auf einem Wanderweg im Tal. Es geht nun wieder zurück Richtung Schwarzsee. Für ein paar hundert Meter bin ich nicht allein, eine Horde Geissen begleitet mich. Den Weg hier finde ich sonst etwas langweilig. Ich bin ganz froh, dass ich nach etwa 30 Minuten auf den schmalen Wanderweg zum Abstieg Richtung Schwarzsee gelange. Es geht hier teilweise ziemlich steil und rutschig durch den Wald, bis zum Unter Bödeli. Ab hier wird es dann nochmals eine Stufe rutschiger und sumpfiger. Bis ich das steile Wiesenstück geschafft habe, sind nach ein paar Ausrutschern nebst den Schuhen nun auch die Hosen nass und dreckig. Ein kurzes Stück geht es nochmals auf einem nassen Weg mit vielen Steinen bis zum Schwarzsee runter. 
Kurz davor passiert nach heutigem Massstab fast ein Wunder: Die Sonne drückt durch. Den ganzen Rest des Weges dem Schwarzsee entlang bis nach Gypsera habe ich nun Sonne, und die geniesse ich auch. Einen Zufluss zum See nehme ich zum Anlass, Schuhe und Kleider etwas zu reinigen. Die nun plötzlich stark wärmende Sonne trocknet alles relativ schnell. Bis ich das Postauto in Richtung Fribourg wieder besteige, sehe ich jedenfalls wieder wie ein einigermassen normaler Wanderer aus.

Tourengänger: wam55


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