Vordernberger Griesmauer - Die Nebelobergrenze lag leider höher :-(

In der Früh hielt sich, wie in den letzten Wochen immer, eine dichte und diesmal auch sehr feuchte Nebeldecke über den Tälern. Ein Blick auf die Präbichl-Webcam zeigt auch in ca. 1600m Seehöhe eine konstante Nebeldecke. Aber wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Bei der Zufahrt zum Präbichl wurden unsere Hoffnungen auf etwas Sonne in der Höhe gleich zunichte gemacht. Ab der Leobnerhütte wabberte eine dichte Nebelsuppe um den Berg :-( Nichtdestotrotz - jetzt waren wir da, also wurde die Griesmauer in Angriff genommen.

Gemütlich stiegen wir über den Hüttenhang der Leobnerhütte bergwärts.



Bei der Hütte trafen wir einen einsamen Wanderer, der sich jedoch von den Witterungsbedingungen abschrecken ließ und nach einer kurzen Jausenpause ins Tal abstieg. Wir wandten uns jedoch dem Hirscheggsattel zu.



Kurz davor begann es, wie dort oben immer, heftig zu blasen und der starke Wind trieb die Nebel rund um den Berg und auch ins Gsoll hinab. Im Bereich der Felsen waren wir einigermaßen vor dem starken Wind geschützt, jedoch wurde die Nebelsuppe immer dichter, je höher wir kamen.



Wir stiegen direkt unter den Felsen des Fledermausgrates auf die Griesmauer auf. Doch kaum kamen wir aus dem Windschatten des Berges, empfing uns am Gipfel ein eiskalter Wind, der uns der ungastlichen Stätte schnell den Rücken zukehren ließ. Etwas tiefer machten wir eine kurze Jausenpause, bevor es denselben Weg, den wir gekommen waren, zurück ins Tal ging.



Trotz des schlechten Wetters strebten nun doch etliche Wanderer den beiden Gipfel zu - ob sie jedoch auch zu der späten Stunde noch die Sonne gesehen haben - das wage ich zu bezweifeln!

Trackauswertung Twonav 2.4.2 mit CompeGPS 7.2.1
Dauer: 3:25:58
Strecke: 8,226 km
Maximale Höhe: 2015 m
Zeit in Bewegung: 2:27:28
Stillstandszeit: 0:58:30
Kum.Steigen: 761 m
Ges.Abstieg: 769 m
Mittlere Geschwindigkeit: 2,4 km/h
Mittlere Geschwindgkeit in Bewegung: 3,4 km/h