Gauschla 2310m


Publiziert von GingerAle , 18. Oktober 2011 um 20:29.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:18 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m

Von Oberschan bike ich bis Punkt 1077 und möchte dort den Weg hinauf zur Alp nehmen. Ein Gemeindearbeiter rät mir noch zwei Kurven weiter hochzubiken und von dort den markierten Wanderweg zu nehmen, da der unmarkierte Weg schwer zu finden sei. Ich habe keine Lust auf noch mehr Asphalt und bike auf dem  Schotterweg von Punkt 1077 weiter, so etwa 500-600m, dort sei der Weg, meinte er. Ich finde tatsächlich einen Weg, der sogar mit Stämmen abgesichert ist, leider führt er zu einem Hochsitz. Ich steige weglos weiter durchs steile Gehölz, die Skitourenkarte ist nicht sehr hilfreich, einen Felsbrocken kann ich umgehen, dann stosse ich auf einen weiteren Hochsitz, ich finde sogar einen Weg, der sich dann aber auch im Nichts unter der Flidachöpfkette auflöst. Ueber ein steiles Couloir kann ich auf die Kette hochsteigen und finde mich in einem dichten Tannenwald. Auf gut Glück folge ich der Richtung, welche die Kette vorgibt und gelange dann, kurz bevor der Wanderweg in die Weiden der Alp Stofel führt auf den markierten Weg. Die "Wegfindung" auf den Gauschla ist um einiges leichter. Der Berg selbst und die Schneefelder geben die Linie vor. Von der Alp Stofel geht's  grösstenteils weglos über steile Weiden und Kuppen. Im Gipfelbereich gibt's eine gute Spur.
Der  Rundumblick ist grandios: Walensee, Bodensee, Rheintal, Ringelspitz, Schesaplana, Falknis...und senkrecht unten Palfries. Das Gipfelbuch findet sich im Gipfelsteinmann.

Die Schneeresten erleichtern den Abstieg um einiges. 
Nun bin ich gespannt, wohin mich der offizielle Wanderweg führt. Ich lande auf einem riesigen plattgewalzten Kiesplatz ( Tipp des Gemeindearbeiters  hier zu starten). Mein Rad steht weiter unten, am Ende des Platzes führt ein kaum sichtbarer Weg weiter talwärts, im Wald wird er sogar schneisenartig breit. Ich gelange tatsächlich auf das Kiessträsschen, welches von Punkt 1077 wegführt. Der Einstieg dieses Weges ist allerdings vom Strässchen aus nicht zu sehen, versteckt er sich doch hinter einer Holzbeige! So bin ich ein paar Meter zu weit gebikt.

Die Wegfindung erfolgte heute mehr nach Intuition und Bauchgefühl, hat aber gut geklappt :-)

Tourengänger: GingerAle


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Kommentare (3)


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Bergpoetin hat gesagt:
Gesendet am 19. Oktober 2011 um 11:28
Intuition ist sowieso das Beste, was man in den Bergen haben kann...

GingerAle hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Oktober 2011 um 19:02
sozusagen dem inneren Kompass folgen :-)

heluka hat gesagt: zu weit!
Gesendet am 23. Oktober 2011 um 20:54
Du bist wirklich zu weit gefahren. Bei meiner ersten Tour fand ich den Weg hinter der Holzbeige auch nicht sofort. Schöner und gut zu finden ist der Türlenweg beim Punkt 1300 oder noch etwas weiter oben von Pt 1410 über den Vormsweg!


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