Cima di Fojorina: Der Landesgrenze entlang.


Publiziert von KraxelDani , 6. November 2011 um 00:11.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum: 8 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   I   Gruppo San Lucio-Monte Boglia   Gruppo San Jorio-Monte Bar 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 525 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postauto nach cff logo Cimadera
Unterkunftmöglichkeiten:www.capannasanlucio.com
Kartennummer:1:25'000: 1333 Tesserete, 1334 Porlezza

Etwas ungünstig, wenn bei einem lange geplanten Wanderwochenende Schnee bis auf 1000 müM. angesagt wird. Einzig ganz im Süden der Schweiz verspricht das Wetter mit Nordwind besser zu sein. Selbst in Airolo herrscht noch Schneegestöber, erst ab Bellinzona öffnet sich blauer Himmel. Kurve um Kurve geht es mit Bus und Postauto ins Val Colla. In Cimadera endet unsere lange Anreise, wir beginnen mit einigen Schritten durch enge Gässchen im schönen Dorf.

Ob dem Dorf gehts auf den Bergrücken, und dem entlang bis zur Kapelle. Bisher gemütlich unterwegs, ist es hier schon Zeit für das Mittagessen. Das nachfolgende Stück geht durch den Wald, bis zum Punkt 1400 müM., fast bei der Capanna Pairolo. Hier steigen wir auf einem Nicht-Mehr-Wanderweg weiter auf Richtung Cima dell' Oress, bald erreichen wir den ersten Grenzstein der Landesgrenze (Nr. 7E8). Nun ist es eigentlich einfach: immer der Landesgrenze entlang. Wir wundern uns im Aufstieg über die Nummerierung. Auf der Cima dell' Oress, da müssen wir einfach die gute Fernsicht geniessen! Es gibt eine zweite Mittagspause.

Irgendwann wird es Zeit weiterzugehen, wir wollen ja auch noch die Cima di Fojorina besteigen. Auf der Südseite der Cima Mosè sind wir etwas vom Wind geschützt. Beim Passo di Pianca Bella gehen wir hinten rum, aber auf der Schweizerseite herrschen andere Temperaturen, na ja, das kommt vom Wind. So beschliessen wir beim nächsten Pässchen (bei 1725 müM.) trotz Umweg wieder auf die Südseite zu wechseln. Oben auf der Cima di Fojorina bietet sich wieder eine schöne Rund- und Fernsicht, wir sehen nun auch den Comersee.

Unterdessen ist unser Ziel San Lucio schon näher, da reizt uns ein Abstecher zum nahen Il Torrione, der eine, zwei kurze Kraxelstellen (T4) hat. Auf dem Gipfel befindet sich ein kleines Gipfelkreuz mit einer abstrakten Retterfigur aus Stahlseil. Auf dem Rückweg machen wir nochmals eine Sonnenpause, bis wir kalt haben.

Für den Abstieg nach San Lucio folgen wir der Landesgrenze mit den diversen Grenzsteinen und noch einigen sanften Grashügeln. Mit den letzten Sonnenstrahlen und den ersten Schneeflocken erreichen wir die Capanna San Lucio. In der Hütte werden wir freundlich empfangen durch das Hüttenwart-Paar, das auch ein feines Nachtessen zubereitet. Obwohl die Hütte voll belegt ist, sind sie fast die einzigen, die italienisch sprechen...


Unterwegs zu dritt, von 11.00 bis 18:00 Uhr.
1. Tag einer zweitägigen Tour. Tour vom 2. Tag: Gazzirola,  Sonne und (Schnee-)Sturm.


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Tourengänger: KraxelDani


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