Aussichtsreiche Grattour über die Üntschenspitzen
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Die schönen Seiten des Herbstes
Jede Jahreszeit hat ihre Vorzüge. Von seiner schönsten Seite zeigte sich der heutige Tag bei unserer Grat- und Gipfeltour im Hinteren Bregenzerwald. Nach den Schneefällen der letzten Woche hatte ich die Hoffnung, dass die steilen Südhänge schon wieder weitgehend schneefrei und der Gratbereich begehbar sein würden und so war es dann auch.
Start unserer Tour war Hinterhopfreben an der Bregenzerwald Bundesstraße 200. Im Januar sind wir von hier schon einmal mit den Schneeschuhen zu einer „Symphonie in Weiss und Blau“ aufgebrochen. Dass die Wegstrecke über einen Alpweg bis zur Hinteren Üntschenalpe (1700 m) nicht besonders spannend werden würde, war uns bewusst.
Den Schwierigkeitsgrad erhöhten wir dann ungewollt, in dem wir vom markierten Weg abbogen, der gewählte Waldweg aber nach 10 Minuten endete. Da die topografischen Gegebenheiten laut Karte nicht allzu schwierig erschienen, stiegen wir steil durch die Botanik bergan. Ein Tobel zu rechten Seite und eine Fichtenschonung zur linken leitete uns nach oben, bis wir auf etwa 1500 m wieder auf den Alpweg trafen.
Bald waren wir an der Hinteren Üntschenalpe angelangt. Der Weg ging danach bald in einen unmarkierten Pfad über und nach 2 Stunden Gehzeit standen wir am Üntschenjoch (1857 m), wo wir auch die ersten Sonnenstrahlen empfangen durften. Mächtig baute sich der Widderstein (2533 m) im Osten vor uns auf.
Die Tour wurde ab hier nun anspruchsvoller. Auf einem schmalen, nicht markierten Pfad (T3), teilweise schneebedeckt oder die Wegspur noch gefroren, stiegen wir zum Üntschengrat auf, der, nun schon über der 2000 m - Marke, von Ost nach West bis zur Üntschenspitze (2135 m) verläuft. In den nördlichen Abhängen lag noch Schnee, während die Südhänge schon weitgehend schneefrei waren.
Die wenigen Informationen, die ich im Internet oder AV-Führer über die Route gefunden habe, bestätigten sich. Es folgte eine großartige Gratwanderung, die im ersten Abschnitt (T4) bis zur Hinteren Üntschenspitze (2046 m) sich teilweise ziemlich luftig gestaltete und unsere volle Konzentration erforderte. An zwei Stellen, wo der Pfad leicht in die Nordseite ausweicht, sind auch Drahtseile vorhanden, was bei Schnee und Eis sicher sehr hilfreich ist. Wir waren froh, dass sich die Verhältnisse nach dem Wintereinbruch doch als recht gut herausstellten.
Hat man die Hintere Üntschenspitze hinter sich gelassen, wird es wieder einfacher (T3). Über das Güntle- und Häfnerjoch, erreicht man auf dem nun markierten Bergweg nach einigem Auf und Ab den Gipfel der Üntschenspitze, die als stolze Graspyramide über dem Talgrund hinter Schoppernau thront. Den Gipfel mussten wir bald einmal mit 2 anderen Berggängern teilen. Es sollten die Einzigen sein, die uns heute über den Weg liefen. Im Gipfelbuch datierte der letzte Eintrag vom 06.10.2011.
Nach der Gipfelrast stiegen wir über die Vordere Üntschenalpe wieder in das Tal ab, wobei wir immer mal wieder den alten Weg benutzten und so die weit ausholenden Serpentinen des Alpweges abkürzten. Gute Biker könnten nach einem langen Aufstieg auch mit dem Bike zu Tale fahren. Sind wir am Morgen bei -1Grad gestartet, durften wir am Nachmittag an der Hauswand des Gasthauses Wälderstube in Schoppernau bei gut 30 Grad in der Sonne noch Kaffee mit Apfelstrudel genießen.
Fazit: Wir haben heute eine herrliche Grattour in einer praktisch menschenleeren Berggegend erleben dürfen. Vom Üntschengrat zweigen auch Nebengrate ab, so dass noch andere Kombinationsmöglichkeiten, auch mit Zu- und Abstiegen vom/ins Kleinwalsertal möglich wären. Dass der Auf- und Abstieg zu bzw. von den Üntschenalpen auf breiten Alpwegen nicht besonders spannend ist, nahmen wir bei diesen tollen Verhältnissen gerne in Kauf.
Route: Bad Hopfreben - Hintere Üntschenalpe - Üntschenjoch - Hintere Üntschenspitze - Güntlejoch - Häfnerjoch - Üntschenspitze - Häfnerjoch - Vordere Üntschenalpe - Üntschenberg Alpe - Bad Hopfreben
Jede Jahreszeit hat ihre Vorzüge. Von seiner schönsten Seite zeigte sich der heutige Tag bei unserer Grat- und Gipfeltour im Hinteren Bregenzerwald. Nach den Schneefällen der letzten Woche hatte ich die Hoffnung, dass die steilen Südhänge schon wieder weitgehend schneefrei und der Gratbereich begehbar sein würden und so war es dann auch.
Start unserer Tour war Hinterhopfreben an der Bregenzerwald Bundesstraße 200. Im Januar sind wir von hier schon einmal mit den Schneeschuhen zu einer „Symphonie in Weiss und Blau“ aufgebrochen. Dass die Wegstrecke über einen Alpweg bis zur Hinteren Üntschenalpe (1700 m) nicht besonders spannend werden würde, war uns bewusst.
Den Schwierigkeitsgrad erhöhten wir dann ungewollt, in dem wir vom markierten Weg abbogen, der gewählte Waldweg aber nach 10 Minuten endete. Da die topografischen Gegebenheiten laut Karte nicht allzu schwierig erschienen, stiegen wir steil durch die Botanik bergan. Ein Tobel zu rechten Seite und eine Fichtenschonung zur linken leitete uns nach oben, bis wir auf etwa 1500 m wieder auf den Alpweg trafen.
Bald waren wir an der Hinteren Üntschenalpe angelangt. Der Weg ging danach bald in einen unmarkierten Pfad über und nach 2 Stunden Gehzeit standen wir am Üntschenjoch (1857 m), wo wir auch die ersten Sonnenstrahlen empfangen durften. Mächtig baute sich der Widderstein (2533 m) im Osten vor uns auf.
Die Tour wurde ab hier nun anspruchsvoller. Auf einem schmalen, nicht markierten Pfad (T3), teilweise schneebedeckt oder die Wegspur noch gefroren, stiegen wir zum Üntschengrat auf, der, nun schon über der 2000 m - Marke, von Ost nach West bis zur Üntschenspitze (2135 m) verläuft. In den nördlichen Abhängen lag noch Schnee, während die Südhänge schon weitgehend schneefrei waren.
Die wenigen Informationen, die ich im Internet oder AV-Führer über die Route gefunden habe, bestätigten sich. Es folgte eine großartige Gratwanderung, die im ersten Abschnitt (T4) bis zur Hinteren Üntschenspitze (2046 m) sich teilweise ziemlich luftig gestaltete und unsere volle Konzentration erforderte. An zwei Stellen, wo der Pfad leicht in die Nordseite ausweicht, sind auch Drahtseile vorhanden, was bei Schnee und Eis sicher sehr hilfreich ist. Wir waren froh, dass sich die Verhältnisse nach dem Wintereinbruch doch als recht gut herausstellten.
Hat man die Hintere Üntschenspitze hinter sich gelassen, wird es wieder einfacher (T3). Über das Güntle- und Häfnerjoch, erreicht man auf dem nun markierten Bergweg nach einigem Auf und Ab den Gipfel der Üntschenspitze, die als stolze Graspyramide über dem Talgrund hinter Schoppernau thront. Den Gipfel mussten wir bald einmal mit 2 anderen Berggängern teilen. Es sollten die Einzigen sein, die uns heute über den Weg liefen. Im Gipfelbuch datierte der letzte Eintrag vom 06.10.2011.
Nach der Gipfelrast stiegen wir über die Vordere Üntschenalpe wieder in das Tal ab, wobei wir immer mal wieder den alten Weg benutzten und so die weit ausholenden Serpentinen des Alpweges abkürzten. Gute Biker könnten nach einem langen Aufstieg auch mit dem Bike zu Tale fahren. Sind wir am Morgen bei -1Grad gestartet, durften wir am Nachmittag an der Hauswand des Gasthauses Wälderstube in Schoppernau bei gut 30 Grad in der Sonne noch Kaffee mit Apfelstrudel genießen.
Fazit: Wir haben heute eine herrliche Grattour in einer praktisch menschenleeren Berggegend erleben dürfen. Vom Üntschengrat zweigen auch Nebengrate ab, so dass noch andere Kombinationsmöglichkeiten, auch mit Zu- und Abstiegen vom/ins Kleinwalsertal möglich wären. Dass der Auf- und Abstieg zu bzw. von den Üntschenalpen auf breiten Alpwegen nicht besonders spannend ist, nahmen wir bei diesen tollen Verhältnissen gerne in Kauf.
Route: Bad Hopfreben - Hintere Üntschenalpe - Üntschenjoch - Hintere Üntschenspitze - Güntlejoch - Häfnerjoch - Üntschenspitze - Häfnerjoch - Vordere Üntschenalpe - Üntschenberg Alpe - Bad Hopfreben
Communities: Bregenzerwald
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