Tratenspitzl - Walderkampspitze - Hundskopf


Publiziert von Max , 10. Oktober 2011 um 15:25.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 1 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1170 m
Abstieg: 1170 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Inntalautobahn, Ausfahrt Fritzens, nach St. Martin im Gnadenwald, dann mautpflichtige Strasse zur Hinterhornalm (4,50 €)
Kartennummer:DAV - 5/2

Die Halltalkette ist eine hervorragende Aussichtsloge über dem Inntal. Während der Hundskopf im Osten noch ein relativ bekanntes Ziel darstellt, sind die Gipfel weiter westlich eher unbekannt. Von der Hinterhornalm folgen wir dem Steig über einen Wiesenhang, der bald recht steil ins Latschen- und Schrofengelände führt. Durch die südseitige Ausrichtung ist es recht warm und so finden wir es gar nicht verkehrt, dass wir am Hundskopf-Ostgrat in seine Nordflanke abbiegen. Hier wird das Gelände recht abschüssig, einige Drahtseile helfen über die Absätze hinweg, auf denen wir den Gipfel zunächst umgehen.
Wir befinden uns nun in der Mannl-und-Weibele-Scharte (heißt tatsächlich so) und steigen weiter nach Westen am Kamm entlang. Ab jetzt können wir jeden Bergkamerad mit Handschlag begrüssen, denn wie erwartet wird's nun recht einsam. Die nächste Herausforderung stellt eine versicherte Rinne dar, über die wir eine weitere Geländestufe erklimmen. Nun geht's recht steil wieder zum Grat, dem wir bis zum Gipfelaufbau des Tratenspitz folgen. Ab und zu erscheint hier das Gelände etwas ausgesetzt, aber durchaus machbar.
Jetzt wird's noch etwas schärfer. Eine Platte muss überklettert werden (II), damit wir dann weiter in brüchigem Terrain (I) zum Ostgipfel der Walderkampspitze, auch Tratenspitz genannt, gelangen. Der eigentliche Gipfel der Walderkampspitze liegt noch ca. 400 m weiter westlich. Hierfür kraxelt man weiter am Grat entlang und weicht kurz in die Südflanke aus (I).
Auf unserem Rückweg steigen wir die bekannte Route bis zur Westseite des Hundskopfes ab, wo wir direkt den roten Markierungen im Fels folgen (I), bis wir auf den bekannten Felix-Kuen-Klettersteig treffen. Der ist zwar nicht lang, aber doch ein bisschen kraftraubend. Ein paar Minuten später stehen wir am Gipfel des Hundskopfes.
Für den Abstieg vom Hundskopf wählen wir den Ostgrat, der noch einmal recht spannende Tiefblicke und ein paar luftige Passagen bietet, bevor wir auf unseren Aufstiegsweg treffen.

Hinweis: Im Bruckmann Tourenführer Karwendel wird die Tour weiter bis zur Hohe Fürleg und zurück aufgeführt, angeblich in 6 Stunden reiner Gehzeit, dies erscheint mir recht sportlich. Interessierte sollten sich besser den Bericht von  ADI durchlesen http://www.hikr.org/tour/post23102.html .  xcb xcfbnxnxnsylgandlgnnlnbbesxasdhttp://www.hikr.org/tour/post23102.html http://www.hikr.org/tour/post23102.html

Tourengänger: Max


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Kommentare (2)


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ADI hat gesagt:
Gesendet am 11. Oktober 2011 um 13:52
Hallo, Max!
schön, daß Du diese schöne Tour bei AKW machen konntest.
Für die Tour braucht man so ein Wetter und sollte sich vor allem Zeit lassen, weil's doch soo schön ist.

VLG, ADI

Max hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Oktober 2011 um 18:57
Servus ADI,

merci! Stimmt, diese Tour hat's verdient, dass man sich Zeit lässt.

LG,
Max


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