durch den Schofgraben auf Röti; über Weissenstein zurück nach Welschenrohr


Publiziert von Felix , 13. Oktober 2011 um 13:08. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 9 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Welschenrohr, Mühlacker - P. 708 - Schofgraben - P. 974 - Passhöhe Balmberg - P. 1085 (Bödeli) - P. 1207 - Röti - Weissenstein, Kurhaus - Weissenstein, Passhöhe - P. 1222 - P. 1018 - P. 820 - P. 708 - Welschenrohr, Mühlacker
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Langenthal, Balsthal nach Welschenrohr
Kartennummer:1107

Wir sind wieder einmal mit Dieter und Jumbo unterwegs; danken möchte ich Mel, welche mich auf den Schofgraben aufmerksamgemacht hat.

Wir starten bei kühlen Temperaturen, etwas Sonnenschein in Welschenrohr, bem Schulhaus Mühlacker. Zwar sehen wir bereits hier die südwestlich aufragende dicke Wolkenbank - hoffen jedoch, dass das Wetter, wie auf einigen Meteo-Kanälen angesagt, hält. Nach den ersten Metern auf dem Fahrsträsschen dem Wald zu, erkennen wir rückblickend markant die grosse Höhle des Bärelochs - und die mehrere Male bereits ins Auge gefasste, daneben ebenso markant auftretende grosse Fluh ob Welschenrohr. Unsere Wege führen uns heute jedoch erst an den Waldrand, ab welchem ein steilerer Aufstieg zum Beginn des Schofgraben führt.

Wie in *Von Wölfen, Bären und Schafen: schöne Jura-Trilogie rund um Welschenrohr beschrieben, ist diese Schlucht bestimmt kürzer und weniger eindrücklich als die Wolfschlucht - doch der Gang lohnt sich: zwischen doch auch höheren Felswänden hindurch schreiten wir auf malerischem Weglein dem Bach nach höher - dieser, die Kalkfelsen, der Wald und der vom Laub bedeckte Boden ergeben ein hübsches Ganzes. Wir geniessen den Gang durch die Ruhe, Abgeschiedenheit des Waldes und dem kleinen, munter fliessenden Bach entlang. Später gelangen wir in weiten Kehren auf die kleine Hochebene, welche sich beim Pass auf dem Balmberg eröffnet - die Wolken sind bereits herangezogen ...

Erst übers Bödeli wandernd, streben wir anschliessend dem Weg auf dem Grat zu, welcher uns unterhalb des Gipfel einen mystischen Blick auf die wolkenverhangene, sehr steile NE-Flanke gewährt. Auf zuletzt schmalem und steilen Pfad gelangen wir, über die ersten Wiesen, in den Wolken zu den Triangulations- und Vermessungs-Punkten auf Röti. Die Sicht ist jetzt gleich 0 - der frostige Wind dafür umso beträchtlicher; deshalb machen wir uns schnell auf und beabsichtigen, bei der gediegenen Futterkrippe auf gut 1340 Metern, unsere Rast einzulegen - auch sie wird kurz: gerade gemütlich ist's nicht, im Nebel, an der Kälte und ohne Sonnenschein länger zu verweilen.

So machen wir uns auf, um uns an der Wärme auf dem nächsten Pass aufzuwärmen. Nun konstant in der Wolkenschicht marschierend, gelangen wir über das Kurhaus zum gemütlichen Gasthaus Sennhaus, wo wir uns erst mit Kaffee aufmuntern und uns anschliessend wiedere kühlere Getränke gönnen. Mangels Abfallbehältern in der Umgebung darf ich die überaus gut gefüllte Tragtasche mit zusammengelesenen Abfällen hier abgeben. Über den Pass Weissenstein gewinnen wir die letzten Höhenmeter, bevor wir im beschaulichen Waldbummel wieder hinabsteigen Richtung Ausgangspunkt. Mal auf breiten Waldsträsschen, dann wieder auf kaum ersichtlichen Abkürzungen (eine davon der Stu[t]zweg), erreichen wir nach der anspruchsvollsten Passage vor dem grossen Holzlager bald wieder unseren anfänglichen Aufstiegsweg. Und auf der letzten Wegstrecke beschliessen wir definitiv, die gegenüber ob Welschenrohr eindrücklich erkennbare Fluh gelegentlich zu inspizieren ...

Tourengänger: Ursula, Felix


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