Engelberger Rotstock


Publiziert von Kieffi , 6. Oktober 2011 um 07:15.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 5 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   CH-UR   Ruch- und Walenstockgruppe   Chaiserstuelgruppe   CH-NW 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Bannalp - Bannalper Schonegg - Rot Grätli - Engelberger Rotstock - Rugghubelhütte - Brunnihütte
Kartennummer:map.wanderland.ch

Der Engelberger Rotstock wurde mir schon lange wärmstens empfohlen, v.a. weil es eine Tour ist, die ich gut alleine machen kann. Die Route entnahm ich dem SAC Alpinwanderführer für die Zentralschweiz, der erst kürzlich erschienen ist. Die Routen dort drin sind immer speziell schön, allerdings meist nur mit ÖV zu machen, da keine Rundtouren. Ein grosser Zeitverlust. Aber das passt schon so, am gleichen Ort runter wie rauf ist mässig spannend.
So ging es denn von der Bannalp, wo ich bis jetzt nur im Winter war, aufs Bannalper Schonegg (herrliche Aussicht...) und von dort weiter zum Rot Grätli. Bei genug Zeit könnte man locker den Chaiserstuhl zwischenschalten. Die Fixseile im Aufstieg zum Rot Grätli sind nicht unbedingt nötig, aber geben ungeübten v.a. im Abstieg etwas mehr Sicherheit. Ich war erstaunt, wie viele Familien mit z.T. kleinen Kindern dort unterwex waren... Vom Rot Grätli habe ich mir eine Abkürzung gesucht, die direkt, ohne kurzen Abstieg auf den Weg führt. Der blau-weisse Weg, der durch die Schutthalde und auf den Gipfel führt, ist im Büchlein nicht erwähnt. Dieser Weg ist oft ganz klar und sichtbar markiert und verliert sich plötzlich wieder etwas. Oder ich habe nicht so gut aufgepasst. Jedenfalls bin ich 2-3x im Auf- und im Abstieg vom Weg abgekommen. Aber das ist bei dem Gelände da ja eigentlich egal. Man findet sich gut zu recht. Bei der Rugghubelhütte (da war ich vor ca. 20 Jahren mal mit meinem Papa) gab es ein erfrischendes Getränk, bevor es zur Brunnihütte weiter ging. Einmal mehr habe ich mich auf dem Gipfel etwas vertan und war nun in Eile geraten. Es war halt so schön da oben, da vergisst man die Zeit völlig. Ich war dann etwas erstaunt, den ganzen Tag zeitlich gut unterwex (bis auf den Gipfel recht voraus, danach genau im Plan) und dann zieht sich der Weg von der Rugghubel zur Brunnihütte so in die Länge. Ich habe erst dort geachtet, dass wir bereits auf 1800m unten sind... Dann mit dem Sessellift nach Ristis und von dort runter nach Engelberg. Den 15.00 Zug in Engelberg konnte ich eh knicken, also kein Stress. Welch glücklicher Zufall, dass ich ein befreundetes Pärli mit ihren Kindern im Bähnli antraf. Übrigens die gleichen Leute, die ich am Montag schon in der Lidernenhütte getroffen habe, ausser dass meines Hobbyschwagers Schwester mit ihren zwei Kindern auch noch dabei war. So wurde ich denn bis Stans mitgenommen und war pünktlich zu Hause.
Etwas erstaunt bin ich von den Preisen, die die da oben heuschen 12.- für eine einfache Fahrt zur Bannalp, 8.- für den Sessellift von Brunni nach Ristis und 9.- für die Fahrt nach Engelberg. Das ist ja astronomisch. Beim Chäppeliberg zahlt man 12.- retour. Klar, das ist ein Touristengebiet, die soll man ja abzocken, aber trotzdem... Dann kommt noch der Zug mit insgesamt ca. 20.- dazu. So gibt man einfach mal schnell 50.- aus. Naja, man hats ja...


Tourengänger: Kieffi


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