Strahlhorn - Eggishorn - Bettmerhorn

Diese Konditionstour ist technisch nicht sonderlich schwer, dafür bietet sie schöne Ausblicke, insbesondere auf den Grossen Aletschgletscher. Und die verschiedenen Möglichkeiten für einen (relativ) knieschonenden Abstieg sind auch nicht zu verachten.

Von Fieschertal auf markiertem Pfad zur Burghütte und weiter (blaue Punkte) über Gletscherschliffplatten aufwärts. Nun wieder auf einem weiss-rot markierten Pfad nach Märjele und nach den ersten Hütten schräg aufwärts in die Gegend des Seeleins bei P. 2596. Von hier links haltend auf den Südgrat des Strahlhorns. Wenn man sich eher rechts hält, stösst man auf Kletterstellen (schätzungsweise III), die optimale Route ist weiter links (westlich) und ist vereinzelt mit Steinmännern markiert. Die Gratfortsetzung (Strahlgrat) sieht zumindest auf dem ersten Abschnitt nicht allzu schwierig aus.

Vom Strahlhorn in etwa südlich runter zum Märejelesee und gleich aufwärts zum NW-Grat des Eggishorns. Das Horn wird in netter Kraxelei bestiegen, allfälligen Schwierigkeiten kann bei Bedarf stets rechts ausgewichen werden. Bei der Bergstation der Eggishornbahn gibt der Wegweiser 3 Stunden für die blau-weiss markierte Kraxelroute zur Bettmerhornbahn, was bei guten Verhältnissen und bei wenig Andrang stark übertrieben ist. Von dort per Bahn runter nach Bettmeralp und Betten MGB (mit Halbtax/GA kostet die Fahrt CHF 14.20).

PS:
Wer die gleiche Tour etwas weniger anstrengend gestalten möchte, startet in Kühboden (Seilbahn ab Fiesch) und geht zunächst durch den Tunnel zur Gletscherstube Märjele. Die Zahl der Aufstiegshöhenmeter reduziert sich so auf etwa 1700.