Gelbe Wand-Steig


Publiziert von schimi , 18. Januar 2012 um 18:56.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:26 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00

Da für heute Abend eine Wetterverschlechterung angesagt ist, wollen wir eine etwas kürzere Tour machen. Auf der Heimreise kommen wir sowieso in Füssen vorbei; so entscheiden wir uns für den "Gelbe Wand Steig", den ich schon lange mal begehen wollte.

Der Zustieg vom Parkplatz der Seilbahn ist erst einmal unschön. Zuerst auf steilem Asphaltsträßchen und dann weiter auf einem breiten und nicht minder steilen Schotterweg. Wir freuen uns, als endlich der Einstieg in einen richtigen Fußweg naht.

Der Weg zieht sich zunächst durch dichten Wald und man steigt nur über Baumwurzeln. Da die Nacht klar war, ist der Weg schmierig; man muss also etwas aufpassen. Nach einer Weile so durch den Wald kommt man dann in die felsigen Regionen vor, der Klettersteig beginnt.

Die Prüfung kommt zu Beginn; an der ersten Felsstelle fehlt das Sicherungsseil. Es sind nur einige Meter durch ein sehr steiles Bachbett, und es ist auch nicht besonders schwierig. Aber der weniger Versierte wird sich hier eine Sicherung wünschen.  Weiter geht es auf schmalem Pfad mal wandernd, mal ein wenig kletternd. Immer hat man einen schönen Ausblick.

Insgesamt wenig schwierig und ideal für Leute, die sich mal an einen sehr leichten Klettersteig wagen möchten. Wer oben müde ist, kann in der Hütte einkehren und mit der Seilbahn abfahren. Wir entscheiden uns nach der Hüttenmahlzeit für den Abstieg zu Fuß auf dem Weg über die Pöllatschlucht. Das Wetter sieht noch sehr gut aus, von einer Verschlechterung noch keine Spur.

Der Weg hinab hat einige steile Stellen und spektakuläre Aussichten zu bieten. Dass die Besucherdichte hier hoch ist, damit muss man zwischen Schlössern und anderen Attraktionen schon rechnen. Oberhalb der Marienbrücke ist es noch einigermaßen ruhig. Ab dem Aussichtspunkt kurz oberhalb der Marienbrücke ist es aber endgültig vorbei. Die Touristendichte nimmt schlagartig zu und man sieht mehr Japaner in weißen Hemden als sonst irgendeine Spezies.

Wenn man die Brücke überquert hat, sollte man nicht versäumen die Pöllatschlucht zu durchwandern. Der Umweg ist minimal und es ist sehr schon und recht ruhig.


Insgesamt eine sehr schöne und vielfältige Tour.

Tourengänger: schimi


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (1)


Kommentar hinzufügen

sven86 hat gesagt:
Gesendet am 18. Januar 2012 um 20:21
Kleiner Hinweis: Die Bahn fährt, zumindest nach meinem Eindruck, nur bei gutem Wetter...


Kommentar hinzufügen»