Auf den Jochberg (1.565 m)
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Nach der Wanderung auf den Wank mit dem heißen und steilen Abstieg, soll heute eine etwas sanftere Tour anstehen, da ich immer noch einen leichten Muskelkater verspüre. So entscheide ich mich für den Jochberg.
Start ist an einem der zahlreichen kleinen Parkplätze unterhalb der Kesselberghöhe. Heute, am Montag finde ich tatsächlich noch einen Parkplatz in der Nähe des Wegbeginns und das um 11 Uhr.
Um 11:30 starte ich an der Kesselberghöhe (858m). Der Weg ist gut ausgeschildert und führt anfänglich doch teilweise sehr steil durch den dichten Wald.
Nach etwa einer 3/4 Std. lichtet sich der Wald und der Steig wird flacher. Über mehrere Felsstufen im Wald geht es langsam weiter. Der Weg ist sehr nass, immer wieder fließen zahlreiche Rinnsale am Weg entlang. einige Wanderer, denen ich begegne, haben auf diesen nassen Felsen des Weges ihre Probleme. Offensichtlich haben sie schlechtes Schuhwerk (Profil), mit meinen neuen Schuhen habe ich keinerlei Schwierigkeiten, auch auf nassen Wurzeln.
Die Sicht nach Norden wird langsam frei, ich nähere mich dem Grat an dem entlang der Steig jetzt weiterführt. Nach 1 3/4 Std. erreiche ich jetzt die Waldgrenze. Links führen weiter Latschen in Richtung Gipfel. Rechts ziehen die Almflächen von der Jocher-Alm hoch bis zum Gipfel. Jetzt um etwa 13:15 Uhr wird die Hitze doch unangenehm.
Am Grat bzw. teilweise in der südlichen Flanke zieht der Steig nochmals recht steil hoch zum Gipfel. Immer wieder kann man atemberaubend über die Nordwand zum Kochelsee hinunterschauen, der Steig ist aber niemals ausgesetzt.
Aber auch dieser schweißtreibende Steig wird bewältigt und kurz vor 14 Uhr stehe ich auf dem Gipfel des Jochbergs (1565 m). Ich habe 2:20 Std. gebraucht, also 20 Min. länger als auf den Wegweisern angegeben. Wenn ich gedacht hatte, dass es heute ruhiger ist bin ich ein wenig enttäuscht, es dürften mindestens 100 Leute oben sein.
Leider hüllen auch heute wieder zahlreiche Wolken die Gipfel ein, sodass wieder kein Panorama möglich ist. Noch nicht einmal die Zugspitze ist sichtbar, auch ins Karwendel ist die Sicht nicht gut.
So entschließe ich mich vom Gipfel wieder rasch abzusteigen und eine ausgiebige Rast auf der Jocher-Alm zu machen. Über den Westgrat geht es wieder ein Stück den Aufstiegsweg zurück. Kurz vor der Waldgrenze biegt der Weg links ab und schlängelt sich am Südhang entlang durch die Almfläche hinunter zur Jocher-Alm auf 1380m. Unten angekommen wundere ich mich, dass niemand auf den zahlreichen Bänken sitzt. Den Grund habe ich schnell erkannt – Montag Ruhetag. Wieder nichts mit einem kühlen Bier. Ich muss auf meine Getränke zurückgreifen. Das Bier das ich dabei habe, ist inzwischen auch schon warm, aber was soll’s, es wird auch getrunken.
Der Weiterweg hinab zum Walchensee führt über Forst- und Waldwege. Ich gehe auf dem gut ausgeschilderten Weg in Richtung Sachenbach / Urfeld. Nach 1 1/2 erreiche ich den Walchensee (799 m) und gehe jetzt gemütlich Richtung Urfeld weiter. Es ist ein herrlicher Herbsttag und so genieße ich die Wanderung entlang des Walchensees zurück nach Urfeld und hoch zum Parkplatz.
Fazit:
Mein Muskelkater, den ich am Morgen noch hatte, ist weg.
Eine sehr empfehlenswerte leichtere Tour im Herbst; sehr bekannt und sehr beliebt, aber nur unter der Woche ist man einigermaßen alleine (heute auch nicht).
An den Wochenenden muss man aufpassen, dass man vor lauter Wanderern den Berg und den Weg noch sieht.
Bergwanderer: Karl
Tour 74 <--- Tour 75 ---> Tour 76 (Tournummern nach Einstellungsdatum der Touren)
Start ist an einem der zahlreichen kleinen Parkplätze unterhalb der Kesselberghöhe. Heute, am Montag finde ich tatsächlich noch einen Parkplatz in der Nähe des Wegbeginns und das um 11 Uhr.
Um 11:30 starte ich an der Kesselberghöhe (858m). Der Weg ist gut ausgeschildert und führt anfänglich doch teilweise sehr steil durch den dichten Wald.
Nach etwa einer 3/4 Std. lichtet sich der Wald und der Steig wird flacher. Über mehrere Felsstufen im Wald geht es langsam weiter. Der Weg ist sehr nass, immer wieder fließen zahlreiche Rinnsale am Weg entlang. einige Wanderer, denen ich begegne, haben auf diesen nassen Felsen des Weges ihre Probleme. Offensichtlich haben sie schlechtes Schuhwerk (Profil), mit meinen neuen Schuhen habe ich keinerlei Schwierigkeiten, auch auf nassen Wurzeln.
Die Sicht nach Norden wird langsam frei, ich nähere mich dem Grat an dem entlang der Steig jetzt weiterführt. Nach 1 3/4 Std. erreiche ich jetzt die Waldgrenze. Links führen weiter Latschen in Richtung Gipfel. Rechts ziehen die Almflächen von der Jocher-Alm hoch bis zum Gipfel. Jetzt um etwa 13:15 Uhr wird die Hitze doch unangenehm.
Am Grat bzw. teilweise in der südlichen Flanke zieht der Steig nochmals recht steil hoch zum Gipfel. Immer wieder kann man atemberaubend über die Nordwand zum Kochelsee hinunterschauen, der Steig ist aber niemals ausgesetzt.
Aber auch dieser schweißtreibende Steig wird bewältigt und kurz vor 14 Uhr stehe ich auf dem Gipfel des Jochbergs (1565 m). Ich habe 2:20 Std. gebraucht, also 20 Min. länger als auf den Wegweisern angegeben. Wenn ich gedacht hatte, dass es heute ruhiger ist bin ich ein wenig enttäuscht, es dürften mindestens 100 Leute oben sein.
Leider hüllen auch heute wieder zahlreiche Wolken die Gipfel ein, sodass wieder kein Panorama möglich ist. Noch nicht einmal die Zugspitze ist sichtbar, auch ins Karwendel ist die Sicht nicht gut.
So entschließe ich mich vom Gipfel wieder rasch abzusteigen und eine ausgiebige Rast auf der Jocher-Alm zu machen. Über den Westgrat geht es wieder ein Stück den Aufstiegsweg zurück. Kurz vor der Waldgrenze biegt der Weg links ab und schlängelt sich am Südhang entlang durch die Almfläche hinunter zur Jocher-Alm auf 1380m. Unten angekommen wundere ich mich, dass niemand auf den zahlreichen Bänken sitzt. Den Grund habe ich schnell erkannt – Montag Ruhetag. Wieder nichts mit einem kühlen Bier. Ich muss auf meine Getränke zurückgreifen. Das Bier das ich dabei habe, ist inzwischen auch schon warm, aber was soll’s, es wird auch getrunken.
Der Weiterweg hinab zum Walchensee führt über Forst- und Waldwege. Ich gehe auf dem gut ausgeschilderten Weg in Richtung Sachenbach / Urfeld. Nach 1 1/2 erreiche ich den Walchensee (799 m) und gehe jetzt gemütlich Richtung Urfeld weiter. Es ist ein herrlicher Herbsttag und so genieße ich die Wanderung entlang des Walchensees zurück nach Urfeld und hoch zum Parkplatz.
Fazit:
Mein Muskelkater, den ich am Morgen noch hatte, ist weg.
Eine sehr empfehlenswerte leichtere Tour im Herbst; sehr bekannt und sehr beliebt, aber nur unter der Woche ist man einigermaßen alleine (heute auch nicht).
An den Wochenenden muss man aufpassen, dass man vor lauter Wanderern den Berg und den Weg noch sieht.
Bergwanderer: Karl
Tour 74 <--- Tour 75 ---> Tour 76 (Tournummern nach Einstellungsdatum der Touren)
Tourengänger:
Gemse
Communities: Alleingänge/Solo
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