Liskamm 4479m und Castor 4227m
|
||||||||||
Hochtour Liskamm 31. 8. 2011
Ich habe in der Biwakschachtel Rossi e Volante ziemlich Kopfweh, da ich kaum aklimatisiert bin. So bin ich froh, dass es endlich viertel vor Vier ist, und wir raus können. Sputnik hat noch ziemlich Probleme mit seiner Packung, so dass wir erst viertel nach Vier starten können. Da wir beide stark im Eis- und Felsklettern sind, beschliessen wir ohne Sicherung, das heisst seilfrei zu klettern. Denn in den steilen Flanken, hat es ohnehin keine Sicherungsmöglichkeiten. So sind wir schneller, und jeder passt auf sich selbst auf. Es ist sternenklar und minus 8 Grad, der Schnee ist pickelhart gefroren, so dass wir zügig vorankommen. Im Anstieg zum Castor ist mir das Tempo zu langsam. Ich habe kalt und komme nicht auf Betriebstemperatur. Also gehe ich vor und lasse Sputnik sein eigenes Tempo gehen. Kurz vor der Gratschneide hat es eine àusserst heikle Stelle, ca. 20 Meter hoch, 60 Grad steil und total vereist. Das fordert alle Konzentration diese Stelle zu durchklettern. Punkt 6 Uhr als im 2600 meter tiefer gelegenen Zermatt die Kirchglocken läuten, stehe ich allein auf dem Castor 4223m. Ein erhabenes Gefühl, das alle Strapazen vergessen lässt
Als Sputnik am Gipfel auftaucht, beschliessen wir wegen der Kälte, minus 10 Grad, und dem zügigen Wind, das Weite zu suchen. Wir steigen ab und nehmen gleich das Felikhorn mit. Der Übergang vom Felikhorn zum Liskamm erweist sich dann als weitere Knacknuss. Es hat brutal schmale Firngrate wo wir nur einen Fuss vor den Andern setzen konnten, und dazu windete es noch böhig.Endlich geht es in die Liskammflanke. Aber auch diese ist nicht ohne, ist sie doch bis 55 Grad steil. Um 8.20 Uhr stehe ich tatsächlich auf dem Liskamm 4479m über Meer. Ein paar Freudenjuchzer müssen raus, da ich ja 3 Monate auf keinem Berg stand. Jetzt taucht Sputnik am Horizont auf, wir begückwünschen uns und schiessen Fotos. Es ist immer noch bitterkalt, so dass wir uns nach einer halben Stunde vom Acker machten.
Jetzt haben wir aber erst die halbe Tour hinter uns, denn wir wollen ja die gleiche Strecke über den Castor retour. Um halb Elf stehen wir beide zum 2. Mal an diesem Tag auf dem Castor. Der Abstieg im die Eisflanke macht mir aber einiges Kopfzerbrechen. Die Stelle sieht jetzt bei Tageslicht noch gefürchiger aus, als vor ein paar Stunden als ich sie bei Dunkelheit bezwungen habe. Wir wählen beide verschiedene Routen, da Sputnik mit seinen stumpfen Seigeisen sich nicht mehr durch meine Route traut. Diese ist auch extrem schwierig ungesichert abzuklettern. Ich schlage den Pickel mehrmals so tief ins Eis, dass ich ihn kaum mehr lösen kann. Als wir es geschafft haben, atmen wir beid auf, denn jetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Unter vdem Biwak sammeln wir unsere Schlafsäcke auf, und machen uns auf Richtung Breithornplateau. Dieses ist aber noch elend lang, Wir treffen um viertel vor zwei nach neuneinhlb Stunden intensiven Kletterstenden auf den kleinen Matterhorn ein. Wir sausen per Luftseilbahn sofort nach Zermatt runter, wo wir uns eine leckere Rösti zu Gemüte führen
Ich habe in der Biwakschachtel Rossi e Volante ziemlich Kopfweh, da ich kaum aklimatisiert bin. So bin ich froh, dass es endlich viertel vor Vier ist, und wir raus können. Sputnik hat noch ziemlich Probleme mit seiner Packung, so dass wir erst viertel nach Vier starten können. Da wir beide stark im Eis- und Felsklettern sind, beschliessen wir ohne Sicherung, das heisst seilfrei zu klettern. Denn in den steilen Flanken, hat es ohnehin keine Sicherungsmöglichkeiten. So sind wir schneller, und jeder passt auf sich selbst auf. Es ist sternenklar und minus 8 Grad, der Schnee ist pickelhart gefroren, so dass wir zügig vorankommen. Im Anstieg zum Castor ist mir das Tempo zu langsam. Ich habe kalt und komme nicht auf Betriebstemperatur. Also gehe ich vor und lasse Sputnik sein eigenes Tempo gehen. Kurz vor der Gratschneide hat es eine àusserst heikle Stelle, ca. 20 Meter hoch, 60 Grad steil und total vereist. Das fordert alle Konzentration diese Stelle zu durchklettern. Punkt 6 Uhr als im 2600 meter tiefer gelegenen Zermatt die Kirchglocken läuten, stehe ich allein auf dem Castor 4223m. Ein erhabenes Gefühl, das alle Strapazen vergessen lässt
Als Sputnik am Gipfel auftaucht, beschliessen wir wegen der Kälte, minus 10 Grad, und dem zügigen Wind, das Weite zu suchen. Wir steigen ab und nehmen gleich das Felikhorn mit. Der Übergang vom Felikhorn zum Liskamm erweist sich dann als weitere Knacknuss. Es hat brutal schmale Firngrate wo wir nur einen Fuss vor den Andern setzen konnten, und dazu windete es noch böhig.Endlich geht es in die Liskammflanke. Aber auch diese ist nicht ohne, ist sie doch bis 55 Grad steil. Um 8.20 Uhr stehe ich tatsächlich auf dem Liskamm 4479m über Meer. Ein paar Freudenjuchzer müssen raus, da ich ja 3 Monate auf keinem Berg stand. Jetzt taucht Sputnik am Horizont auf, wir begückwünschen uns und schiessen Fotos. Es ist immer noch bitterkalt, so dass wir uns nach einer halben Stunde vom Acker machten.
Jetzt haben wir aber erst die halbe Tour hinter uns, denn wir wollen ja die gleiche Strecke über den Castor retour. Um halb Elf stehen wir beide zum 2. Mal an diesem Tag auf dem Castor. Der Abstieg im die Eisflanke macht mir aber einiges Kopfzerbrechen. Die Stelle sieht jetzt bei Tageslicht noch gefürchiger aus, als vor ein paar Stunden als ich sie bei Dunkelheit bezwungen habe. Wir wählen beide verschiedene Routen, da Sputnik mit seinen stumpfen Seigeisen sich nicht mehr durch meine Route traut. Diese ist auch extrem schwierig ungesichert abzuklettern. Ich schlage den Pickel mehrmals so tief ins Eis, dass ich ihn kaum mehr lösen kann. Als wir es geschafft haben, atmen wir beid auf, denn jetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Unter vdem Biwak sammeln wir unsere Schlafsäcke auf, und machen uns auf Richtung Breithornplateau. Dieses ist aber noch elend lang, Wir treffen um viertel vor zwei nach neuneinhlb Stunden intensiven Kletterstenden auf den kleinen Matterhorn ein. Wir sausen per Luftseilbahn sofort nach Zermatt runter, wo wir uns eine leckere Rösti zu Gemüte führen
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare