Gross Spannort


Publiziert von Hudyx , 14. September 2011 um 20:18.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:10 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-OW 
Zeitbedarf: 2 Tage
Strecke:Engelberg - Spannorthütte SAC - Schlossberglücke - Gross Spannort und zurück nach Engelberg
Unterkunftmöglichkeiten:Spannorthütte SAC
Kartennummer:Ausschnitt aus: map.geo.admin.ch

Geplante Tour:
Hochtour mit dem SAC Baldern auf den Gross Spannort.

Route:
1. Tag: Anreise via Luzern nach Engelberg. In Engelberg kann man bequem (und gratis) mit dem Bus bis zur Talstation der Fürenalpbahn fahren.
Nun beginnt die flache Wanderung ins Surenental, genauer gesagt bis zum Rest. Stäfeli. Der Weg wird nun immer steiler und nach vielen Kehren und Absätzen erreicht man die Spannorthütte SAC welche sich an einen grossen Felsbrocken "lehnt".
Aufstieg von der Fürenalpbahn ca. 3 Std.
Übernachtung in der SAC Hütte.

2. Tag: Frühstück bereits um 05.00 Uhr. Mehrere Seilschaften bereiteten sich dann auf den langen und steilen Aufstieg vor. Mit Stirnlampen bewaffnet zogen wir los. Nach 1.75 Std. erreichten wir die Schlossberglücke.
Nun sahen wir welche Spuren der riesige Feldsturz vom Juli 2011 auf dem Glattfirn hinterlassen hat.
Bei der Schlossberglücke wurden die Steigeisen montiert und angeseilt gings über den Glattfirn hoch dem Spannortjoch entgegen. Da es um den Gross Spannort immer viel Steinschlag gibt, ist es ratsam ziemlich weit gegen das Schwarz Stöckli auszuholen (so kann man auch einige Spaltenlabyrinthe umgehen) um das Spannortjoch zu erreichen.
Beim Spannortjoch konnten wir Pickel und Steigeisen deponieren.
Über ein Geröllfeld erreicht man nun den Einstiegs-Kamin. Gleich am Anfang erwartet uns eine kleine Überraschung. Laut Führer sollte es eine Kletterstelle II Grades sein. Mittlerweile ist der Aufschwung (wegen Erosion) jedoch so hoch geworden, das es eher eine III ist.
Die weiteren Kletterstellen sind gut zu bewältigen, ist es doch sehr griffig und unschwer.
Herrliche Aussicht auf dem Gipfel in alle Himmelsrichtungen.

Einige Abseilstellen erleichterten den Abstieg auf den Firngletscher.
Rückweg zur Spannorthütte auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg. Nun folgte noch der Abstieg nach Engelberg und die Heimreise.

Fazit:
Eine lange, anspruchsvolle Tour, dies vor allem weil der Glattfirn sehr viele Spalten aufweisst und der Weg einiges an hin und her erfordert. Als Belohnung erhält man ein fantastisches Panorama vom Gipfel aus.

Tip:
Ein Helm ist sehr empfehlenswert auf der Tour da es sehr viel loses Gestein gibt.


Teilnehmer:
Kirsten, Stefan, Aglaia, Jürg, Andrea, Hudyx

Tourengänger: Hudyx


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