La Marzola


Publiziert von Max , 12. September 2011 um 20:06.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:31 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 930 m
Abstieg: 930 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Trento nach Povo und weiter zum Passo Cimirlo. Von der Passhöhe weiter zum Rifugio Maranza. Nach knapp 1km Einstieg in den Sentiero Bertotti (Nr. 418). Parkmöglichkeiten entlang des Strässchens zum Rifugio.
Kartennummer:Kompass WK 75

Der Marzola Kamm eignet sich hervorragend als Aussichtsplattform über dem Etschtal. Wer einen etwas sportlicheren Anstieg sucht, wählt den Sentiero Bertotti. Vom Einstieg am Strässchen von Cimirlo zum Rifugio Marzana weg geht es sofort recht steil nach oben. Das Buschwerk wird lichter und bei einem markanten Felszahn erreichen wir felsiges Gelände, in dem wir weiter schnell an Höhe gewinnen. Jetzt folgen ein paar Drahtseile und über 2 Leitern überwinden wir eine Steilstufe. Der Begriff Klettersteig wäre etwas zu hoch gegriffen, schliesslich handelt es sich bei den etwas kniffligen Passagen um keine 100 Höhenmeter. Wir erreichen das Croce del Chegul, ein hervorragender Platz für eine erste Rundumschau.

Die sollte man auch nutzen, denn nun wird's zwischenzeitlich etwas langweiliger. Auf dem waldigen Kamm spazieren wir nun mehr oder weniger eben Richtung Süden zum Spiazzo de le Patate und von dort weiter bergan zum Doss dei Corvi. Sehenswert sind die in den Fels gebauten kleinen Häuschen aber ansonsten gibt's jetzt eine dreiviertel Stunde nur Wald zu sehen. Der folgende Abstecher links zum Doss del Corvi versöhnt dann wieder und ist unbedingt zu empfehlen (20 min), der Blick in's Valsugana  mit dem Lago di Caldonazzo ist ausserordentlich schön.

Wieder zurück am Kamm geht's weiter nach Süden zum "Hauptgipfel" der heutigen Tour, La Marzola. Er kann recht steil über den Weg 411a erreicht werden oder gemütlich, dafür länger, über die Sella de Marzola (Weg 411). Schliesslich folgt der letzte Gipfelsturm, der Nordgipfel des Marzola-Kamms, wobei sich ständig Valsugana und Etschtal in's Blickfeld schieben.

Zum Abstieg wandern wir noch weiter nach Süden zum Bivacco Bailoni (Weg 412), wo wir wieder einen schönen Rastplatz vorfinden, den die einheimischen Schäfer als Stützpunkt nutzen. Über etliche Serpentinen nähern wir uns dann dem Rifugio Maranza, ebenfalls eine schön gelegene Hütte, sogar mit Bewirtschaftung. Nun kommt das Finale: 4 km Spaziergang zurück zum Ausgangspunkt, leicht bergab auf dem Teersträsschen, das vom Rifugio nach Cimirlo führt. Nun gut, es gibt Spannenderes, aber zu erwähnen ist noch, dass aufgrund der vielen Veilchen der Duft ganz wunderbar ist und den Hatscher einigermassen erträglich macht.

Tourengänger: Max


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